Spätestens seit dem Apple Pencil Pro bietet das Unternehmen eine ganze Reihe von Stiften für seine iPads an. Damit kannst du malen, zeichnen, schreiben und mehr. Die Funktionen sind mit jeder neuen Version gewachsen. Doch nicht nur Apple selbst bietet Stifte für seine Tablets an. Es gibt auf dem Markt auch Alternativen. Welche das sind und was die genau können, erfährst du hier bei uns.
Das erfahrt ihr gleich
Es ist sehr wahrscheinlich, dass du deine Schulzeit mit einem Füller verbindest. Ebenfalls wahrscheinlich ist, dass dein Füller damals von Lamy war. Die Marke war und ist für viele Menschen sehr stark mit dem Schreiben mit Tinte verbunden. Doch Lamy macht nicht nur Füllfederhalter, sondern auch Gegenstücke für das digitale Schreiben. Das aktuelle Modell hört auf den Namen „safari note+“ und ist, wie hätte es anders sein können, optisch stark an die stylischen Füller der Marke angelehnt – mitsamt Deckel und daran angebrachter Halteklammer.
Der Deckel ist auch die wohl größte Unterscheidung zum Apple Pencil, denn so bleibt die Spitze stets geschützt, wenn der Stift nicht im Einsatz ist. Ebenfalls anders sind die beiden Tasten am Stift, die zusammenhängen und wie eine Lautstärke-Wippe funktionieren. Gut ist, dass sie sich sogar konfigurieren lassen. Leider klappt das nur bei unterstützten Apps und nicht automatisch systemweit. Gleiches gilt übrigens auch für die Druckempfindlichkeit, mit der du etwa stärkere Linien zeichnest.
Was hingegen in allen Apps funktioniert, ist die Neigungserkennung, über die du etwa schraffieren kannst. Auch die Handballenerkennung funktioniert systemweit. Aufladen lässt sich der Stift in nur einer Stunde auf 100 Prozent. Dafür ist ein USB-C-Port am hinteren Ende des Stiftes angebracht. Ist er voll, soll er bis zu zehn Stunden durchhalten. Erhältlich ist der Lamy safari note+ für 89 Euro in den Farben Rot, Weiß, Stahl-Schwarz und Schwarz. Kompatibel ist er mit allen iPads ab dem Baujahr 2018.
Eine der ersten richtigen Alternativen für den Apple Pencil war ein Zeichenstift von Logitech. Den „Crayon“ gibt es heute noch, allerdings natürlich in einer aktuellen Version mit USB-C-Port zum Aufladen. Nach nur zwei Minuten sollen darüber 30 Minuten Laufzeit im Akku sein. Voll aufgeladen hält der Crayon dann bis zu sieben Stunden durch. Schön: Der Crayon lässt sich über einen physischen Schalter ein- und ausschalten.
Im Vergleich zum größtenteils runden Apple Pencil ist der Crayon oval gestaltet, genauer ein lamésches Oval. Das sorgt nicht nur dafür, dass er etwas griffiger ist, er rollt dir auch nicht davon, wenn du ihn auf den Tisch legst.
Der Crayon hat eine Neigungswinkel-Erkennung, um Strichstärken anzupassen oder zu schraffieren. Außerdem erkennt er, ob du mit dem Handballen auf dem Display liegst, und verhindert so falsche Eingaben. Den Crayon gibt es für 90 Euro, nur in Silber.
Einen besonders edlen Look hat der Stift „Pixel“ von Adonit. Den erreicht er vor allem in der Farbvariante Bronze. Doch auch in Grau-Schwarz kann sich die Pencil-Alternative sehen lassen. Apropos Pencil: Ähnlich wie das Modell von Apple ist auch das von Adonit rund, jedoch etwas dicker. Der angeraute vordere Teil des Stiftes dürfte aber für eine gute Griffigkeit sorgen.
Vorne angebracht sind auch Knöpfe, mit denen du Schnelleinstellungen vornehmen oder selbst Funktionen belegen kannst. Weil die Spitze mit 1,9 Millimetern besonders fein ausfällt, ist der Stift für Präzision ausgelegt. Der Hersteller gibt außerdem eine Genauigkeit von 2.048 Stufen bei der Druckerkennung an.
Dazu gibt es, wie auch bei den anderen Stiften, eine Erkennung für den Handballen, damit keine Falscheingaben im iPad landen. Schön ist auch, dass der Stift erkennt, wenn du ihn in der Hand hältst. So wechselt er sofort vom Stand-by in den Betrieb und umgekehrt. Nach anderthalb Stunden ist er übrigens voll aufgeladen. Danach hält der Akku laut Hersteller elf Stunden durch. Der Preis: rund 80 Euro.
Hama ist seit jeher bekannt für so ziemlich jedes erdenkliche Zubehör von Kabeln, über Hüllen bis hin zu Mäusen und Tastaturen. Da verwundert es nicht, dass auch ein Zeichenstift für das iPad dazu gehört. Der bietet sehr ähnliche Features wie die anderen Alternativen: eine Neigungserkennung für unterschiedlich gezeichnete Linien, eine Handballenerkennung gegen Falscheingaben und eine automatische Abschaltung bei Nichtbenutzung.
Optisch ist der Hama Scribble sehr stark an den Apple Pencil der zweiten Generation und neuer angelehnt. Das bedeutet, dass er rund gestaltet, ist mit einer abgeflachten Seite. Über die haftet er zwar an der Seite des iPads, lädt aber nicht auf. Das gelingt über einen USB-C-Anschluss für bis zu 12 Stunden maximale Laufzeit.
Den Hama-Stift gibt es ausschließlich in Weiß für rund 80 Euro im Handel.
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