Am 12. März 2021 war der Zeitpunkt gekommen: Nach drei Jahren auf dem Markt stampfte Apple den HomePod ein. Fortan sollte nur noch die mini-Variante zu haben sein. Einen neuen großen Lautsprecher stellte Apple indes nicht in Aussicht. Doch „unverhofft kommt oft“ und plötzlich ist eine zweite Generation da. Was hat die zu bieten?
Die schlichte Optik des ersten HomePods hat nicht nur der HomePod mini übernommen, sondern eben auch der HomePod der zweiten Generation. Das bedeutet: Der smarte Lautsprecher ist mit einfarbigem Mesh-Stoff umhüllt und wirkt fast schon unauffällig. Das ist gerade für ein Gerät, das bevorzugt in Wohnräumen steht, natürlich ein Plus. Apple sah wohl keine Notwendigkeit, daran etwas zu ändern.
Nur die Abmessungen sind etwas anders als noch bei der ersten Generation. In der Höhe schrumpft der HomePod um vier Millimeter, die Breite bleibt gleich. Der Unterschied kommt vermutlich vom nun versenkten Steuerelement an der Oberseite. Dort sind auch wieder Lichter zu sehen, die etwa die Siri-Aktivierung bestätigen. Verfügbar ist der HomePod in der zweiten Generation in Mitternacht und Weiß.
Ähnlich wie bei den neuen MacBook Pros und dem Mac mini stecken auch beim HomePod die größten Änderungen in der Technik. Die klingen im Vergleich zunächst wie ein Rückschritt, denn Apple verbaut nun fünf statt sieben Hochtöner und nur noch vier statt sechs Mikrofone. Mit dabei ist auch wieder der bekannte High-Excursion-Tieftöner für satten Bass.
Tatsächlich spielen Größe und Ausrichtung der neuen Komponenten aber eine wichtige Rolle, um im HomePod der zweiten Generation 3D-Audio mit Dolby Atmos und eine noch höhere Soundqualität zu erreichen. Das Unternehmen spricht sogar von „Hi-Fi-Audio“. Das passt perfekt zum Aufgebot von Apple Music. Dort sind die beiden Funktionen „3D-Audio“ und „Lossless“ nämlich ein großes Thema. Der HomePod (2. Gen.) ist also darauf optimiert.
Zu einer Verbesserung im Vergleich zum Vorgänger soll auch der verbaute Chipsatz von Apple beitragen. Er passt den Sound nicht nur an das jeweilige Genre an, sondern auch an den Raum. Der HomePod erkennt den Raum um sich und kalkuliert Reflexionen durch Wände, Decken und Gegenstände in seine Abstimmung mit ein. So soll er, wo er auch stehen mag, ein optimiertes Ergebnis liefern.
Übrigens: Schaffst du dir zwei HomePods an, lassen sie sich drahtlos zu einem Stereo-Paar verbinden – für noch besseren Sound.
Natürlich wäre der HomePod kein Smart-Speaker, wäre keine Sprachassistenz mit an Bord. Bei Apple übernimmt das selbstverständlich Siri. Sie lässt sich entweder durch Berühren und Halten der Touch-Steuerung an der Oberseite, viel einfacher aber noch über den Sprachbefehl „Hey Siri“ aktivieren. Mit ihr steuerst du deine Smarthome-Geräte, suchst Musik, bekommst Informationen aus dem Internet und mehr.
Als Lautsprecher und Smarthome-Steuerung beherrscht der HomePod so manchen drahtlosen Verbindungsstandard. WLAN ist für die Anbindung ans Internet und für AirPlay 2 mit dabei. Bluetooth 5.0 verbindet ebenfalls Smarthome-Geräte und viele weitere. Der neue Standard Thread sorgt dafür, dass sich der HomePod mit möglichst vielen Smarthome-Geräten schnell und einfach versteht. Und hast du etwa ein iPhone, dann gelingt per Hands-Off die Weitergabe von Musik, indem du dein Handy kurz in die Nähe des HomePods bringst. So hörst du den aktuellen Titel nahtlos weiter.
In der Technik-Welt steigen gemeinhin die Preise. Da bleibt auch Apple nicht verschont. Fast schon eine kleine Sensation ist es da, dass der HomePod in der zweiten Generation zum gleichen Preis startet, wie einst sein Vorgänger: 349 Euro. Vorbestellbar ist er ab sofort, die Auslieferung soll am 3. Februar beginnen.
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