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Android 14: Alle Infos zum Betriebssystem

Android 14 bietet dir etwa neue Gestaltungsmöglichkeiten, wie hier beim Sperrbildschirm.

Im Ver­gleich zu App­les iOS macht Goog­le für neue Ver­sio­nen von Android weni­ger Wind. Das bedeu­tet aber noch lan­ge nicht, dass ein Ver­si­ons­sprung kei­ne Ver­än­de­run­gen mit­bringt. Ganz im Gegen­teil, denn auch Android ent­wi­ckelt sich ste­tig wei­ter und bringt so eini­ge neue Fea­tures mit, die dir das Leben erleich­tern. Wel­che das sind, erfährst du hier.

Per­so­na­li­sie­rung: Dein Smart­phone, dein Look

Goog­le setzt bei Android 14 vor allem auf stär­ke­re Per­so­na­li­sie­rung. Dein Smart­phone soll schließ­lich so aus­se­hen, wie du dir das vor­stellst. Damit das klappt, setzt Goog­le stär­ker denn je auf die Hil­fe von künst­li­cher Intel­li­genz (KI). Die erstellt dir beim neu­en Betriebs­sys­tem auf Wunsch ein pas­sen­des Hin­ter­grund­bild. Dafür wählst du Text­bau­stei­ne aus, die zusam­men eine kur­ze Beschrei­bung erge­ben. Anhand die­ser wird dann ein Bild ange­fer­tigt. Und ist dir alles zu bunt, bie­tet Android 14 nun auch ein kom­plett mono­chro­ma­ti­sches Thema.

Damit nicht genug, erwei­tert Goog­le die Aus­wahl an Ele­men­ten und Wid­gets beim Sperr­bild­schirm um eini­ge Styl­es. So plat­zierst du etwa die Uhr­zeit wie es dir passt und fügst Extras wie eine Anzei­ge der aktu­el­len Außen­tem­pe­ra­tur hin­zu. KI gibt es hier natür­lich auch: Sie rückt bestimm­te Ele­men­te auto­ma­tisch stär­ker in den Fokus, wenn es die Gege­ben­hei­ten erfor­dern. Als Bei­spiel nennt Goog­le selbst das Wet­ter-Wid­get, das bei einer Schlecht­wet­ter­la­ge grö­ßer dar­ge­stellt wird.

Apro­pos Sperr­bild­schirm: Mit Android 14 legst du auf die­sem ganz indi­vi­du­ell Ver­knüp­fun­gen zu Apps und Funk­tio­nen an. Damit bist du dann schnel­ler in Goog­le Home, scannst einen QR-Code oder Ähnli­ches. 

Qua­li­ty of Life: Klei­ne Ände­run­gen, gro­ße Wirkung

Oft sind es die klei­nen Neu­hei­ten, die den größ­ten Mehr­wert brin­gen. So führt Goog­le mit Android 14 etwa eine neue Opti­on ein, mit der du den Blitz des Smart­phones zur Benach­rich­ti­gungs-LED machst. Ist die Funk­ti­on aktiv, blinkt er kurz dop­pelt auf, wenn du eine Nach­richt bekommst. Beson­ders prak­tisch ist das natür­lich, wenn du dein Smart­phone ger­ne auf dem Dis­play ablegst.

Eine wei­te­re klei­ne Neue­rung: Android ermög­licht es in Ver­si­on 14 end­lich, die Laut­stär­ke für den Klin­gel- und Benach­rich­ti­gungs­ton sepa­rat zu steu­ern. Willst du etwa Anru­fe immer gut hören kön­nen, ist dir das bei jeder SMS oder App-Benach­rich­ti­gung nicht so wich­tig, kannst du die Wer­te ent­spre­chend anpassen.

Dank des neu­en Punk­tes „Soft­ware-Updates“ in den Ein­stel­lun­gen, sind Aktua­li­sie­run­gen ein­fa­cher denn je. Muss­test du frü­her noch Sicherheits‑, Android- und ande­re Updates getrennt von­ein­an­der instal­lie­ren, ist hier nun alles gesam­melt und als Paket instal­lier­bar. Das macht es viel leich­ter, dein Smart­phone auf Stand zu halten.

Lädst du dein Smart­phone auf, dann erfolgt künf­tig eine kla­re­re Infor­ma­ti­on dar­über in der Sta­tus­leis­te oben. Hängt das Gerät am Strom, folgt auf eine kur­ze Ani­ma­ti­on eine farb­li­che Hin­ter­le­gung der Bat­te­rie­an­zei­ge. So siehst du sofort, ob das Han­dy auch wirk­lich auf­lädt. Außer­dem fügt Goog­le eine zusätz­li­che Benach­rich­ti­gung hin­zu, die bei einem Akku­stand von zwei Pro­zent ein letz­tes Mal warnt, ehe das Gerät abschal­tet. Eben­falls prak­tisch: Android 14 gibt mehr Infor­ma­tio­nen über den Zustand dei­nes Akkus und zeigt nun auch die Anzahl der Lade­zy­klen an. Län­ger hal­ten soll­te der je Auf­la­dung sowie­so, denn Goog­le opti­miert Hin­ter­grund­ak­ti­vi­tä­ten für mehr Effizienz.

Manch neu­es Fea­ture: Nicht auf allen Gerä­ten verfügbar

Zwar hat Android 14 vie­le neue Funk­tio­nen, aller­dings sind die nicht zwin­gend auf allen Gerä­ten ver­füg­bar. Gera­de Ver­än­de­run­gen an der Benut­zer­ober­flä­che kön­nen bei man­chen Her­stel­lern nicht oder in ande­rer Form auf­tau­chen, da sie ihre eige­ne Ober­flä­che über Android legen. Aber auch ande­re Funk­tio­nen blei­ben bestimm­ten Gerä­ten vor­be­hal­ten. So gibt es eini­ge KI-Fea­tures etwa (zunächst) nur auf den Pixel-Smart­phones von Goog­le selbst.

Kame­ra: HDR und Webcam-Funktion

Ver­bes­se­run­gen bei der Kame­ra-Soft­ware sind nahe­zu immer zu erwar­ten. Da macht auch Android 14 kei­ne Aus­nah­me. Damit ist es künf­tig mög­lich, Fotos mit Ultra-HDR auf­zu­neh­men. Das bedeu­tet, dass die Bil­der noch mehr an Far­be und Kon­trast zule­gen. Zusam­men mit einem guten HDR-Dis­play soll das für noch farb­ge­treue­re Dar­stel­lun­gen des Aus­gangs­ma­te­ri­als sorgen.

Eine zwei­te Neue­rung rund um die Kame­ra ist die Funk­ti­on, das Smart­phone ohne zusätz­li­che Soft­ware als Web­cam zu nut­zen. Goog­le fügt eine ent­spre­chen­de Opti­on in den USB-Ein­stel­lun­gen hin­zu. Ist sie akti­viert, lässt sich das Han­dy bei Anschluss an einen Lap­top oder Rech­ner als Web­cam akti­vie­ren. Damit funk­tio­niert das Sys­tem ähn­lich wie App­les Con­ti­nui­ty Camera.

Sicher­heit: Dei­ne Daten bes­ser im Griff

Nutzt du eine PIN, um dein Smart­phone zu ent­sper­ren, dann lässt sich bei der Ein­ga­be unter Android 14 die Ani­ma­ti­on der Zif­fern­ein­ga­be aus­schal­ten. Das soll es Per­so­nen um dich her­um erschwe­ren, dei­ne Kom­bi­na­ti­on zu erspä­hen. Außer­dem will dich das neue Betriebs­sys­tem dazu brin­gen, eine Kom­bi­na­ti­on aus sechs Zah­len zu wäh­len. Machst du das, brauchst du nach erfolg­rei­cher Ein­ga­be nicht mehr mit „OK“ zu bestä­ti­gen. Das Gerät ent­sperrt sich auto­ma­tisch, nach­dem du die letz­te Zif­fer getippt hast.

Beim The­ma Fotos führt Goog­le etwas ein, was es bei App­les iOS eben­falls gibt: Ab sofort kannst du fest­le­gen, ob und auf wel­che Bil­der eine App zugrei­fen darf. Willst du etwa in einer App nur ein bestimm­tes Foto hoch­la­den, gewährst du auch nur dar­auf den Zugriff. Das ver­hin­dert, dass Apps Fotos und Vide­os sehen, die lie­ber pri­vat blei­ben sollten.

Außer­dem benach­rich­tigt dich Android 14, soll­te eine App ihr Ver­hal­ten bezüg­lich der Ver­ar­bei­tung dei­ner Daten ver­än­dern. Fängt sie also an, die­se mit Drit­ten zu tei­len, obwohl du dem nicht zuge­stimmt hat­test, erhältst du eine War­nung. Eben­falls gewarnt wirst du, wie Apps dei­nen Stand­ort ver­wen­den, soll­test du die­sen mit ihnen teilen.

Android 14: Sofort ver­füg­bar – auf man­chen Geräten

Es ist auch bei Android 14 wie immer bei neu­en Ver­sio­nen des Betriebs­sys­tems: Nicht alle Gerä­te bekom­men das Update sofort. Sicher sein kannst du dir bei den Smart­phones und Tablets von Goog­le selbst. Sie bekom­men das neue Android direkt bei Ver­öf­fent­li­chung. Aller­dings kann es bei eini­gen Her­stel­lern Wochen oder gar Mona­te dau­ern, bis ein Update zur Ver­fü­gung steht. In die­sem Fall musst du wohl lei­der ein­fach abwarten.

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