iPhone, iPad, MacBook – was schenkt man einem Menschen, der bereits nahezu alle möglichen Apple-Produkte zuhause hat? Genau, das passende Zubehör. Wir präsentieren dir zehn Geschenkideen für Apple-Fans, mit denen du deinen Freund*innen nicht nur zu Weihnachten eine Freude bereitest.
Auf den ersten Blick mögen die Apple AirTags seltsam anmuten. Die an Einkaufswagenchips erinnernde Scheiben erfüllen aber einen praktischen Anwendungszweck: Sie helfen dir, verlegte oder verlorene Gegenstände wiederzufinden. Dafür reicht es, einen AirTag in eine Tasche oder einen Rucksack zu legen oder an einem Schlüssel zu befestigen – schon kannst du diese über die „Wo ist?“-App orten. Das funktioniert in den eigenen vier Wänden bis auf wenige Zentimeter genau und draußen dank der vernetzten Apple-Community. Wie genau die Apple AirTags funktionieren und wie du mit deren Hilfe Standorte lokalisieren kannst, haben wir hier zusammengefasst:
Kleiner Tipp: Die AirTags vorab einrichten und in die Weihnachtsgeschenke stecken. Bescherung gibt’s erst, wenn alle Geschenke gefunden wurden.
2020 holte Apple eine zwischenzeitlich eingestellte Technologie wieder hervor: Mit Apple MagSafe lädst du iPhones ab dem iPhone 12 kabellos auf. Ja, induktives Laden bieten Apples Smartphones schon seit dem iPhone 8, aber erst mit MagSafe stellt der Hersteller mithilfe von Magneten sicher, dass das Handy auch wirklich so lädt, wie es soll. Bei kabelloser Energieübertragung besteht immer die Gefahr, dass die Kontaktpunkte nicht exakt aufeinander liegen. Das hat zur Folge, dass die Übertragungsleistung sinkt und das Smartphone dadurch noch langsamer lädt als beim kabellosen Laden. Durch die im iPhone und in der MagSafe-Ladestation eingelassenen Magnete finden sich die Kontakte automatisch und sorgen somit für eine bestmögliche induktive Ladung. Natürlich kannst du auf der Ladestation auch deine AirPods (2. und 3. Generation sowie Pro) und ältere iPhone-Modelle ohne MagSafe laden. Die Apple Watch akzeptiert weiterhin nur ihr eigenes Ladegerät.
Das iPhone liefert Apple mittlerweile ohne Netzteil, aber immerhin noch mit einem Lightning-Kabel aus. Das ist allerdings nur einen Meter lang. Benötigst du mehr Flexibilität, wirst du vor allem bei Drittanbietern fündig. Apple selbst bietet das offizielle Lightning-Kabel nur mit einer Länge von zwei Metern an. Belkin oder Quntis gehen in die Verlängerung: Bis zu drei Meter reicht hier die kabelgebundene Stromversorgung. So tief können manche nicht mal tauchen. Dazu kommt, dass die Kabel anderer Hersteller oft günstiger sind als das hauseigene Zubehör von Apple: Das Lightningkabel (2m) kostet 35 Euro.
Siri ist schon lange Bestandteil des Apple-Ökosystems. Mit dem HomePod bekam die smarte Sprachassistenz ein eigenes Zuhause. 2020 folgte die erste Revision des Apple HomePods inklusive neuem Design und Namenszusatz: Der HomePod mini erinnert seiner Form nach an eine moderne Glaskugel, die dazugehörige Wahrsagerin gibt’s kostenlos dazu. Seit Herbst 2021 ist der HomePod mini farblich mutiger geworden. Statt nur in weiß gibt es die kluge Kugel inzwischen auch in blau, schwarz, gelb und orange. An der Funktionalität hat sich hingegen nichts geändert. Weiterhin steuerst du den HomePod bzw. Siri ausschließlich über Sprachbefehle. Übrigens: Wie Apple TV kann auch der HomePod mini für Thread-fähige Smarthome-Geräte als Basis genutzt werden.
Je nachdem, wie häufig du dein iPhone nutzt und wofür, hält der Akku rund einen ganzen Tag durch. Für gewöhnlich kein Problem. Was aber, wenn du abends keine Steckdose in der Nähe hast oder morgens feststellst, dass du es am Tag vorher nicht aufgeladen hast? Dann rettet dir eventuell die externe MagSafe-Batterie den Tag. Im Grunde handelt es sich dabei um eine tragbare Powerbank, die, anders als die der Mitbewerber, kabellos funktioniert. Wie die MagSafe-Ladestation hält sich das Battery Pack magnetisch an der Rückseite deines iPhones fest und versorgt es derweil mit neuer Energie.
Bei der Größe hat Apple darauf geachtet, dass die MagSafe-Batterie auch auf die älteren iPhone-mini-Modelle passt. In seinen Abmessungen schließt die MagSafe-Batterie exakt mit den Rändern des iPhone 12 mini bzw. 13 mini ab. Die Kapazität der externen Stromquelle lädt den Akku der minis zu rund 70 Prozent auf, beim normalen 12er und neuer sind es etwa 60 Prozent und bei den Pro-Modellen immerhin noch 40 Prozent. Einziger Nachteil: Du solltest fortan abends nicht vergessen, iPhone und MagSafe-Batterie aufzuladen.
Mit der Apple Watch lassen sich nicht nur unterwegs Nachrichten empfangen und die Uhrzeit ablesen, sie trackt auch umfänglich deine Aktivität. Abseits von Funktionen ist sie aber auch ein Mode-Accessoire. Als solche lässt sie sich mit Armbändern noch etwas aufwerten oder schlicht individuell anpassen. Davon gibt es eine sehr große Auswahl, von einfachen Exemplaren aus Gummi bis hin zum hochwertigen Milanaise-Modell. Auch farblich hat Apple einiges zu bieten – von zur Uhr passend bis hin zu quietschbunt.
Der Apple Pencil soll die Bedienung des iPads komfortabler und intuitiver gestalten. Der elektronische Stift erlaubt dir präzises Arbeiten auf dem Apfel-Tablet dank hoher Druck- und Neigungsempfindlichkeit (4.096 Druckstufen). Schraffuren wie mit einem Bleistift sind in digitaler Form mit dem Apple Pencil genauso möglich. In der zweiten Generation ist der aus Kunststoff gefertigte, weiße Stift an einer Seite flach, sodass er magnetisch am iPad haftet. Wie bei MagSafe wird der Apple Pencil 2 induktiv über das iPad aufgeladen. Der Apple Pencil der 1. Generation ist in seiner Funktionalität nahezu identisch, verbirgt am hinteren Ende allerdings einen Lightning-Adapter unter einer Kappe. Ist der Stift leer, wird dieser einfach über den Lightning-Eingang des iPads aufgeladen.
Der Apple Pencil (1. Generation) ist kompatibel mit diesen iPads: iPad (6., 7., 8., 9. und 10. Generation), iPad Air (3. Generation), iPad mini (5. Generation), iPad Pro 9,7″, iPad Pro 10,5″ und iPad Pro 12,9″ (1. und 2. Generation).
Der Apple Pencil 2 funktioniert mit folgenden iPad-Modellen: iPad mini (6. Generation), iPad Air (4. und 5. Generation), iPad Pro 11″ (1., 2., 3. und 4. Generation) sowie iPad Pro 12,9″ (3., 4., 5. und 6. Generation).
Über den eingebauten Magneten im iPhone lässt sich das Gerät nicht nur aufladen. Sofern du weiterhin lieber mit Bargeld oder – statt mit Apple Pay – zumindest mit Karte bezahlen möchtest, ist vielleicht das iPhone Leather Wallet eine Überlegung wert. Das Etui haftet selbstständig an der Handyrückseite und bietet Platz für bis zu drei Karten oder gefaltete Geldscheine. Auf der Rückseite des Leder Wallets findest du eine Öffnung, um die Karten mit dem Daumen hochzuschieben. Wie die AirTags lässt sich auch das Etui über die „Wo ist?“-App wiederfinden. Das iPhone Leather Wallet ist in den Farben Dunkelrot, Hellbraun, Schwarz, Grün und Lila verfügbar und passt auf alle iPhone-Modelle ab dem 12er. Achtung: Das Etui ist aus echtem Leder genäht, also nicht unbedingt als Geschenk für Veganer*innen und Vegetarier*innen geeignet.
Das iPad als vollwertiger Laptop-Ersatz? Mit einem Smart Keyboard durchaus denkbar. Die Tablet-Hülle bietet nicht nur Schutz vor Kratzern für Vorder- und Rückseite, sondern darüber hinaus eine vollständige QWERTZ-Tastatur mit physischen Tasten. Für schnelles und präzise Schreiben längerer Texte auf dem iPad ist eine externe Tastatur nahezu unerlässlich. Das Smart Keyboard macht es dir besonders leicht, weil es kein weiteres Gerät ist, das du zusätzlich zum iPad transportieren musst. Durch eine magnetische Rückseite (inkl. Aussparung für die Kamera) werden iPad und Keyboard zu einer Einheit, die sich bei Bedarf problem- und rückstandslos wieder lösen lässt. Das Smart Keyboard benötigt keine eigene Stromzufuhr. Sobald das iPad eingesetzt ist, wird die Tastatur automatisch erkannt – und du kannst sofort mit dem Schreiben beginnen.
Im Oktober 2021 sorgte Apple etwas für Aufsehen, als das Unternehmen ein eigenes Putztuch vorstellte. Das Poliertuch, mitunter gerne „iLappen“ genannt, kostet 25 Euro und war zu Anfang lange Zeit vergriffen. Die Reparaturexpert*innen von iFixit haben das Putztuch sogar auseinandergeschnitten, um das Material unter dem Mikroskop zu untersuchen. Auf der Skala von eins bis zehn, wie gut sich das Tuch reparieren lässt, bekommt es – wenig überraschend – eine Null. Gleichwohl kann so ein putziger Partner sinnvoll sein. Gelegentlich das Display von Fingerabdrücken zu befreien, funktioniert mit einem Mikrofasertuch am besten und hinterlässt keine Kratzer. Wenn es nicht unbedingt das Original-Poliertuch von Apple sein muss, reicht vielleicht auch ein einfaches Brillenputztuch wie dieses hier. Das Putztuch von Edison & King kostet nur ein Drittel des Apple-Pendants. Es kommt zudem in einem platzsparenden Etui daher, das in der Hosentasche Platz findet, und in dem du sogar dein iPhone verstauen kannst. Und das Beste an dem Mikrofasertuch: Du kannst damit sorgen Geräte reinigen, die nicht von Apple stammen.
Wer sich einmal dem Apple-Ökosystem verschrieben hat, kommt so leicht nicht mehr raus. Erst recht nicht, wenn es so viel Zubehör gibt. Echte Apple-Fans können angesichts der Handvoll hier aufgelisteten Produkte vermutlich nur schmunzeln und reiben längst die beim Scrollen entstandenen Fingerabdrücke mit dem iLappen von ihren iPhone-Bildschirmen. Alle anderen finden hier vielleicht aber noch die eine oder andere Geschenkidee für Freund*innen – oder sich selbst.
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