Mit dem Mac Studio und dem Studio Display zeigt Apple seine neueste Geräte-Generation. Schneller, höher, weiter lautet einmal mehr das Motto. Können die Neuen überzeugen?
Ein brandneuer Mac und ein modernes Display, mit diesen beiden neuen Geräten aktualisiert Apple sein Portfolio
Der Mac Studio ist die neueste Ergänzung der Desktop-Mac-Reihe von Apple. Was auffällt: Er sieht aus wie ein dicker Mac mini – die Grundfläche ist tatsächlich bei beiden Geräten identisch. Aber natürlich ist der Mac Studio nicht nur höher, er bringt auch wesentlich mehr Leistung. Angetrieben wird der Rechner wahlweise von einem M1-Max- oder dem neuen M1-Ultra-Chipsatz. Damit richtet er sich an alle, die einen Computer mit richtig starker Performance suchen.
Den M1-Max-Chip kennen wir bereits aus dem MacBook Pro. Laut Apple liegt die Performance des Mac Studio damit bis zu 70 Prozent über jener des Mac mini mit M1-Chip. Und auch einen Mac Pro mit einer 16-Core Xeon-CPU steckt der Mac Studio locker in die Tasche: Rund 50 Prozent mehr Tempo soll er im Vergleich bringen. Ausgestattet ist er mit einer 10-Kern-CPU und einer 512 GB großen SSD. Auch bei der Grafikleistung zeigt Apple sich spendabel: Im neuen Mac Studio mit M1-Max-Chipsatz steckt wahlweise eine Grafikkarte mit 24 Kernen oder die stärkere 32-Core-Version. Ab Werk wird dieser Mac Studio mit 32 Gigabyte RAM ausgestattet, bei Bedarf lässt sich das Setup erweitern.
Beim Mac Studio mit dem M1-Ultra-Chip hat Apple sogar noch eine Schippe draufgelegt: Hier kombiniert Apple zwei M1-Max-Chips zu einer leistungsstarken Recheneinheit mit 128 Gigabyte Arbeitsspeicher, 20-Kern-CPU- und wahlweise 48- oder 64-Core-GPU. Damit hat der M1 Ultra die doppelte Rechenpower des M1 Max. Laut Apple verfügt der Mac Studio in dieser Version über bis zu 80 Prozent mehr Leistung als der Mac Pro. Beide Mac-Studio-Versionen gibt es mit bis zu acht Terabyte großen SSD-Speicher.
Die Anschlüsse an der Vorderseite des Mac Studio variieren je nach Modell: Die M1-Max-Version verfügt über zwei USB-C-Anschlüsse an der Vorderseite, während das M1-Ultra-Mac-Studio mit zwei Thunderbolt-4-Anschlüssen ausgestattet ist. Beide Versionen verfügen zudem über einen SD-Kartensteckplatz an der Vorderseite. Die Anschlüsse an der Rückseite sind bei beiden Modellen des Mac Studio gleich: Es gibt vier Thunderbolt-4-Anschlüsse, einen 10-GB-Ethernet-Anschluss, zwei USB-A-Anschlüsse, einen HDMI-Anschluss und eine 3,5‑mm-Audiobuchse zum Anschluss von Kopfhörern oder Lautsprechern. Der Mac Studio kann bis zu vier Pro Display XDRs und einen 4K-Fernseher ansteuern. Zusätzlich zu diesen Anschlüssen unterstützt er Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.0.
Mit starker Performance, einer breiten Palette an Anschlussmöglichkeiten und einem modularen System, mit dem du dir die optimale Konfiguration zusammenstellen kannst, punktet der neue Mac Studio vor allem bei Profi-Usern, zur Bearbeitung von Musik, Foto und Video, 3D-Umgebungen oder Programmierung. Der Mac Studio erscheint am 18. März 2022 und ist ab 2.299 Euro zu haben.
Das Studio Display ist der erste neue Monitor von Apple seit dem Pro Display XDR von 2019. Er verfügt über ein 27-Zoll großes Retina-Display mit einer nativen Auflösung von 5.120 x 2.880 (sprich 5K) bei einer Pixeldichte von 218 ppi. Es unterstützt eine Helligkeit von bis zu 600 nits, ist also nicht so hell wie das Pro Display XDR, bietet aber P3-Wide-Color für lebendige, naturgetreue Farben ebenso wie True Tone, um den Weißabgleich des Displays an die Beleuchtung im Raum anzupassen.
Das Studio Display ist mit einem Glas ausgestattet, das kaum reflektiert. Zudem gibt es eine Ausführung mit Nano-Textur-Glas, das Spiegelungen in Büros mit heller Beleuchtung minimiert. Was das Design betrifft, so verfügt das Studio Display über schlanke schwarze Ränder und einen Aluminiumständer im iMac-Stil, der sich um 30 Grad neigen lässt (-5° bis +25°). Für einen Aufpreis gibt es einen Standfuß, der sich nicht nur neigen, sondern auch in der Höhe um 10,5 Zentimeter verstellen lässt, sowie einen VESA-Montageadapter, mit dem du das Display im Hoch- oder Querformat verwenden kannst.
Das Studio Display misst in der Höhe 47,8 Zentimeter, 62,3 Zentimeter in der Breite und ist 16,8 Zentimeter tief. In der Version mit höhenverstellbarem Fuß trägt das Display in der Tiefe etwas mehr auf und kommt auf 20,7 Zentimeter. Das Gewicht variiert je nach Ausstattung zwischen 5,5 und 6,3 Kilogramm.
Auf der Rückseite des Bildschirms befindet sich ein Thunderbolt-3-Anschluss, der eine Ladeleistung von 96 W unterstützt, was ausreicht, um alle Apple-Laptops mit Strom zu versorgen, sowie drei zusätzliche 10-GB/s‑USB-C-Anschlüsse für Peripheriegeräte. Der Anschluss an einen Mac erfolgt über ein einziges Thunderbolt-Kabel, das im Lieferumfang enthalten ist.
Im Vergleich zum Pro Display XDR punktet das Studio Display mit mehr Features: Es verfügt über einen eingebauten A13-Bionic-Chip, der die Kamera- und Audiosysteme mit Strom versorgt. Außerdem ist es mit einer 12-Megapixel-Kamera (Ultraweit, F/2.4‑Blende) ausgestattet, die ein Sichtfeld von 122 Grad hat. Die Kamera ermöglicht zudem Center Stage, eine Funktion, die dafür sorgt, dass du bei Videogesprächen immer in der Mitte des Bildes bleibst, auch wenn du dich bewegst.
Der A13 Bionic unterstützt Spatial Audio für kinoreifen Sound und verfügt über eine integrierte Siri-Funktion, die auch Desktop-Macs ohne Siri-Funktionalität unterstützt. Und dann ist da noch das High-Fidelity-Soundsystem mit sechs Lautsprechern, das mit vier Tieftönern und zwei Hochleistungshochtönern ausgestattet ist. Neben den Lautsprechern sorgt ein Array aus drei Mikrofonen für hochwertige Audioqualität.
Das Studio Display ist kompatibel mit Mac Studio, MacBook Pro Modellen ab 2016, MacBook Air Modellen ab 2018, Mac mini Modellen ab 2018, Mac Pro Modellen ab 2019 und iMac Modellen ab 2017 einschließlich iMac Pro. Es funktioniert auch mit dem 12,9‑Zoll-iPad Pro (ab der dritten Generation), allen 11-Zoll-iPad-Pros und dem iPad Air der fünften Generation.
Apple verkauft das Studio Display ab einem Preis von 1.749 Euro. Das Display kann ab sofort bestellt werden und kommt am 18. März 2022 auf den Markt.
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