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Air­Pods 2024: Die neue Audio-Gene­ra­ti­on von Apple

Bei den verschiedenen AirPods gibt es zwar keine großen äußerlichen Updates, dafür haben die inneren Werte es in sich.

In der jähr­li­chen Key­note Anfang Sep­tem­ber hat Apple dies­mal auch eini­ge Neu­ig­kei­ten für die haus­ei­ge­ne Kopf­hö­rer-Linie vor­ge­stellt. Die klas­si­schen Air­Pods haben ein Chip-Update bekom­men und war­ten mit einer Ver­si­on mit Acti­ve Noi­se Can­cel­ling auf, die Air­Pods Pro 2 bekom­men neue Fea­tures und ein kos­ten­lo­ses Soft­ware­up­date mit Hin­blick auf Gehör­ge­sund­heit und die Air­Pods Max glän­zen in neu­en Far­ben. Auf den ers­ten Blick wir­ken die Neue­run­gen mini­mal, aber das ein oder ande­re High­light ist dann doch dabei. Was die neu­en Gerä­te und Funk­tio­nen kön­nen, erfährst du hier.  

Air­Pods 4 

Die vier­te Gene­ra­ti­on der Air­Pods bekommt durch einen neu­en Chip neue Power und kann sich damit im Kopf­hö­rer-Markt sehen las­sen. Außer­dem bringt Apple im Zuge des­sen eine Ver­si­on der „klas­si­schen“ Air­Pods mit Akti­ver Geräusch­un­ter­drü­ckung auf den Markt, die den Air­Pods Pro 2 nur in wenig nach­steht. Als Goo­die wur­de die Grö­ße des Lade­ca­se ange­passt, ohne die Lade­ka­pa­zi­tät zu ver­rin­gern.   

Mit dem Upgrade auf den H2 Chip gibt Apple sei­nen Ursprungs-Kopf­hö­rern einen ordent­li­chen Boost. Was in den Air­Pods Pro 2 schon seit zwei Jah­ren gän­gig ist, bringt nun den Air­Pods 4 eine effi­zi­en­te­re Bat­te­rie­lauf­zeit sowie eine ver­bes­ser­te Audio­qua­li­tät.  

Durch einen bes­se­ren Sitz im, laut Apple, „bis­lang bequems­ten Design“ und die neue 3D Audio-Funk­ti­on mit Headt­rack­ing ermög­li­chen die Air­Pods 4 dir ein immersi­ves Musik­erleb­nis. Ein adap­ti­ver EQ, die per­so­na­li­sier­te Laut­stär­ke und eine Ein­stel­lung für Stimmiso­la­ti­on geben dir die Frei­heit, die Kopf­hö­rer auf dei­ne Nut­zung anzu­pas­sen.   

Außer­dem gibt es neue Druck­sen­so­ren am unte­ren Ende der In-Ears, zum Steu­ern der ein­zel­nen Funk­tio­nen, wie Wie­der­ga­be von Musik oder Anneh­men von Anru­fen. Du kannst dei­ne Musik oder Anru­fe aber auch, wie gewohnt, mit Siri steu­ern. Die erkennt neu­er­dings aber auch Inter­ak­tio­nen durch Kopf­be­we­gun­gen. Durch Nicken oder Kopf schüt­teln musst du jetzt nicht mal mehr mit ihr spre­chen, wenn du dich in der Öffent­lich­keit bewegst.  

High­light: Ver­si­on mit Akti­ver Geräuschunterdrückung 

Durch den bes­se­ren Chip macht Apple nun auch bei den „klas­si­schen“ Air­Pods eine Ver­si­on mit Acti­ve Noi­se Can­cel­ling mög­lich. Ins­ge­samt vier Mikro­fo­ne sor­gen für adap­ti­ves Audio und einen adap­ti­ven Equa­li­zer. Außer­dem las­sen sich in einem Trans­pa­renz­mo­dus ver­schie­de­ne lau­te All­tags­ge­räu­sche unter­drü­cken, die dich ablen­ken und stö­ren könn­ten. Mit der Kon­ver­sa­ti­ons­er­ken­nung und einer Stimmiso­la­ti­on sol­len die Air­Pods 4 in der auf­ge­pepp­ten Ver­si­on dich zudem bei Anru­fen und Unter­hal­tun­gen unter­stüt­zen.  

Wäh­rend die Air­Pods Pro 2 aller­dings am Ear­bud einen Hauter­ken­nungs­sen­sor ein­set­zen, gibt es bei die­ser Air­Pod-Ver­si­on nur einen opti­schen In-Ear Sen­sor. Außer­dem kannst du die Air­Pods nur per Druck­sen­sor steu­ern, wohin­ge­gen die Pro-Ver­si­on schon mit Touch auf­war­tet.  

Klei­ne­res Ladecase

Das neue Lade­ca­se der Air­Pods hat laut Her­stel­ler 10% weni­ger Volu­men im Ver­gleich zur Vor­gän­ger­ver­si­on und soll trotz­dem gleich schnell laden. Bis zu 30 Stun­den Wie­der­ga­be sol­len mit der Ener­gie des Lade­ca­ses drin sein. Mit den klas­si­schen Air­Pods sollst du bis zu 5 Stun­den Musik mit einer Auf­la­dung genie­ßen kön­nen. Bei den In-Ears mit ANC ist es aller­dings eine Stun­de weni­ger. Im Bran­chen­ver­gleich ist das soweit aber der Stan­dard.  

Als klei­nes Goo­die kannst du das Lade­ca­se der neu­en Ver­si­on aber auch kabel­los mit einem Apple Watch Lade­ge­rät oder einem ent­spre­chen­den Qi zer­ti­fi­zier­ten Lade­ge­rät auf­la­den. 

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Air­Pods Pro 2 

Bei den Air­Pods Pro 2 hat Apple in die­ser Key­note vorran­gig mit neu­en Gesund­heits-Funk­tio­nen Wel­len geschla­gen. In einem kos­ten­lo­sen Soft­ware­up­date soll es ein ver­bes­ser­tes Noi­se Can­cel­ling, meh­re­re vor­beu­gen­de Schutz­ein­stel­lun­gen und einen Hör­test geben. Und vor allem sol­len die In-Ears, laut Apple, bald sogar als eine „Hör­hil­fe auf kli­ni­schem Niveau“ her­hal­ten kön­nen, wenn du ein leicht bis mäßig ein­ge­schränk­tes Hör­ver­mö­gen hast.  

Hör­test und Hörhilfefunktion 

Apple will mit sei­nen neu­en Fea­tures in Rich­tung Gehör­ge­sund­heit eine leicht zugäng­li­che Mög­lich­keit schaf­fen, sein Hör­ver­mö­gen selbst zu Hau­se zu tes­ten. Durch eine ver­bes­ser­te Schall­ab­dich­tung der Air­Pods Pro 2 sollst du die per­fek­ten Bedin­gun­gen haben, um her­aus­zu­fin­den, wie gut dein Gehör wirk­lich ist. Aus den Daten des Tests erstellt Apple dir in der Health App ein per­so­na­li­sier­tes Pro­fil, das du benut­zen kannst, um die Medi­en auf dei­nem Smart­phone indi­vi­dua­li­siert abspie­len zu las­sen. Durch die Unter­stüt­zung sollst du ein ange­pass­tes und kla­re­res Klang­bild beim Musik hören oder tele­fo­nie­ren bekom­men.  

Zusätz­lich kannst du dir dei­ne Air­Pods Pro 2 als Hör­hil­fe ein­rich­ten. Dann wer­den bestimm­te Fre­quen­zen nach einer indi­vi­du­el­len Ein­rich­tung unter­stützt und du kannst die Balan­ce, den Ver­stär­kungs­grad und die Klang­far­be jeder­zeit anpas­sen. Zudem nutzt die Hör­hil­fe maschi­nel­les Ler­nen, um sich dei­nem All­tag anzu­pas­sen. Die Funk­ti­on soll ab Herbst 2024 ver­füg­bar sein, da die fina­le Zer­ti­fi­zie­rung durch die Gesund­heits­be­hör­den in den USA noch aus­steht. Da die Soft­ware dann aber erst in den Staa­ten aus­ge­rollt wird, kann es also noch ein Weil­chen dau­ern, bis sie Euro­pa erreicht.  

Außer­dem gibt es ein paar neue Fea­tures, die dich vor lau­ten Geräu­schen schüt­zen und einen Hör­ver­lust vor­beu­gen sol­len. Mit der Funk­ti­on „Lau­te Geräu­sche redu­zie­ren“ nimmst du alles um dich her­um trotz­dem wahr, aber die Air­Pods Pro 2 min­dern auto­ma­tisch die Laut­stär­ke. Das klappt im All­tag genau­so, wie bei­spiels­wei­se auf Kon­zer­ten oder Fes­ti­vals. Das adap­ti­ve Audio und der adap­ti­ve EQ pas­sen die Funk­tio­nen und dein Hör­erleb­nis auto­ma­tisch an die Ver­än­de­run­gen in dei­ner Umge­bung an und stim­men sie auf dei­ne aktu­el­le Nut­zung und benutz­ten Medi­en ab. Zudem kannst du dir Stim­men in Gesprä­chen ver­stär­ken oder Hin­ter­grund­ge­räu­sche, wie Regen oder Mee­res­rau­schen abspie­len las­sen, wenn es dir zu laut wird.  

Sound, Design und Laden 

Bei den Air­Pods Pro 2 ist der H2 Chip ver­baut, der mit Trei­ber, Ver­stär­ker und Anpas­sungs­al­go­rith­men für eine Klang­ver­ar­bei­tung in Echt­zeit sorgt. Mit der Akti­ven Geräusch­un­ter­drü­ckung auf Pro Level, wie Apple sie bei die­sen In-Ears nennt, sollst du bis zu zwei­mal weni­ger von dei­ner Umge­bung wahr­neh­men. Die stra­te­gi­sche Plat­zie­rung der Mikro­fo­ne und eine zusätz­li­che Belüf­tung an der Rück­sei­te der Ear­buds sor­gen für eine gute Selek­ti­on der ein­zel­nen Geräu­sche. Durch ein adap­ti­ves 3D-Sound­pro­fil und einen anpass­ba­ren EQ kannst du dir ein per­so­na­li­sier­tes Hör­erleb­nis schaf­fen. Mit den Sili­kon­tips in ver­schie­de­nen Grö­ßen, kannst du dir die Air­Pods Pro 2 genau für dei­ne Ohren anpas­sen.  

Die Air­Pods Pro 2 kom­men, wie gewohnt, in einem MagSafe Lade­ca­se, das über den USB‑C Anschluss oder mit einem kom­pa­ti­blen Wire­less-Lade­ge­rät auf­ge­la­den wer­den kann. Laut Apple kannst du die Kopf­hö­rer mit einer Ladung und bei ein­ge­schal­te­tem Noi­se Can­cel­ling bis zu 6 Stun­den nut­zen. Mit der Ener­gie aus dem Case kommst du ins­ge­samt auf bis zu 30 Stun­den.  

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Air­Pods Max 2 

Auch bei den Over-Ear Head­pho­nes von Apple haben sich bei die­sem Update tat­säch­lich nur mini­ma­le Neue­run­gen erge­ben. Erwäh­nens­wert ist dabei der Wech­sel zu einem USB‑C Anschluss statt des Light­ning-Anschlus­ses zuvor. Ansons­ten bleibt bei den Air­Pods Max 2 der H1 Chip erhal­ten. Aller­dings gibt es davon in jeder Hör­mu­schel einen. Da sich hier nichts geän­dert hat, bleibt die Kon­nek­ti­vi­tät ab Blue­tooth 5.0 bestehen. Zudem sor­gen die neun ver­bau­ten Mikro­fo­ne wei­ter­hin für eine umfas­sen­de akti­ve Geräusch­un­ter­drü­ckung und eine gute Audio-Qua­li­tät beim Tele­fo­nie­ren. Ins­ge­samt gibt Apple eine Wie­der­ga­be von 20 Stun­den mit einer Auf­la­dung an – bei akti­vier­tem ANC. Die Steue­rung fin­det wei­ter­hin per Touch statt oder in Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Siri.  

Als zwei­tes Update ste­chen aller­dings noch die neu­en Far­ben der Over-Ears her­vor. Neben einem dunk­len Blau­ton, „Mit­ter­nacht“, und einem hel­le­ren „Blau“, gibt es jetzt auch ein creme­far­be­nes „Polar­stern“, ein flie­der­far­be­nes „Vio­lett“ und ein eher pas­tel­li­ges „Oran­ge“. Damit kommt ein biss­chen Far­be in die, sonst eher klas­si­sche, schwarz-wei­ße Kopf­hö­rer-Kol­lek­ti­on von Apple. 

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Prei­se und Verfügbarkeiten 

Alle neu­en Gerä­te, die Apple in sei­ner Key­note vor­ge­stellt hat, las­sen sich ab sofort vor­be­stel­len und sol­len ab 20. Sep­tem­ber erhält­lich sein. 

Bei den Air­Pods unter­schei­den sich die Prei­se der „klas­si­schen“ Ver­si­on zu der mit dem Akti­ven Noi­se Can­cel­ling. Wäh­rend du die ein­fa­chen Air­Pods für 149 € bekommst, musst du für die Ver­si­on mit ANC 199 € bezah­len. 

Da bei den Air­Pods Pro 2 kei­ne wirk­li­chen Neue­run­gen vor­han­den sind, kannst du sie jetzt schon kau­fen. Der Preis liegt hier wei­ter­hin bei 279 €. Das Update zur Hör­hil­fe­funk­ti­on soll ab Herbst 2024 kom­men und dann kos­ten­los ver­füg­bar sein.  

Die Air­Pods Max bekommst du für 579 € in den fünf neu­en Far­ben.  

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