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7 krea­ti­ve und prak­ti­sche Ideen, Air­Tags zu nutzen

AirTags sollen dir dabei helfen, verlorene Dinge wie einen Schlüssel leichter wiederzufinden. Mit ein bisschen Kreativität lassen sie sich aber auch für andere Zwecke nutzen – wie wäre es zum Beispiel mit einer Schnitzeljagd?

App­les Air­Tags sol­len dir dabei hel­fen, Din­ge, die häu­fig  ver­legt oder ver­lo­ren wer­den, schnell wie­der­zu­fin­den. Dank der klei­nen Funk­sen­der kannst du Schlüs­sel, Taschen oder Geld­bör­sen bis auf Zen­ti­me­ter genau auf­spü­ren. Aber die klei­nen Tra­cker kön­nen noch mehr! Wir stel­len dir sie­ben krea­ti­ve und prak­ti­sche Ideen vor, wie du das Poten­zi­al der Air­Tags voll nut­zen kannst. 

Die Funk­ti­ons­wei­se der AirTags

Air­Tags sind klei­ne Blue­tooth-Tra­cker, die du an Din­gen befes­ti­gen kannst, die du häu­fig ver­legst. Mit­hil­fe der „Wo ist?“-App auf dem iPho­ne kannst du den Tra­cker einen Ton abspie­len las­sen, der dir hilft, zum Bei­spiel dei­nen Schlüs­sel in dei­ner Woh­nung zu finden.

Mit einem neue­ren iPho­ne, in dem App­les U1-Chip ver­baut ist (iPho­ne 11 und neu­er), kannst du über die Ultrab­reit­band-Tech­no­lo­gie sogar die „Genaue Suche“ nut­zen. Dein iPho­ne zeigt dir dann ganz genau an, wie weit du von dem Schlüs­sel ent­fernt bist und in wel­che Rich­tung du gehen musst, um ihn zu fin­den – fast wie beim Topfschlagen.

Aber auch bei ver­lo­re­nen Gegen­stän­den außer­halb dei­ner Woh­nung kann dir das Air­Tag hel­fen. Mar­kierst du den Gegen­stand in der „Wo ist?“-App als ver­lo­ren, sen­det das Air­Tag ein Blue­tooth-Signal an alle Apple-Gerä­te, die sich in sei­ner Nähe befin­den. Die­se wie­der­um mel­den den Stand­ort des Signals an iCloud, sodass du ihn in der „Wo ist?“-App sehen kannst. Das pas­siert völ­lig anonym und ver­schlüs­selt im Hin­ter­grund der Gerä­te, sodass ande­re Per­so­nen mit iPho­ne nichts davon mitbekommen.

Air­Tags am Fahr­rad oder Auto

Du stehst auf dem rie­si­gen Park­platz eines schwe­di­schen Möbel­hau­ses, aber kannst dich ein­fach nicht dar­an erin­nern, wo du dein Auto geparkt hast? Oder du kannst bei den vie­len Fahr­rä­dern, die in den Stän­dern vorm Bahn­hof ste­hen, dein eige­nes nicht wie­der­fin­den? Kein Pro­blem mit dem Air­Tag. Die Funk­ti­on, ver­lo­re­ne Gegen­stän­de zu orten, kannst du auch hier nut­zen, um dich ein­fach zu dei­nem Gefährt lot­sen zu lassen.

Aber auch, wenn dein Auto oder Fahr­rad gestoh­len wur­de, kann ein Air­Tag nütz­lich sein. Durch die feh­len­de Live-Track­ing-Funk­ti­on eig­net er sich zwar nicht direkt als Dieb­stahl­schutz, ist dafür aber wesent­lich güns­ti­ger und ein­fa­cher ein­zu­rich­ten als für die­sen Zweck ent­wi­ckel­te GPS-Tra­cker. Auch mit dem Air­Tag hast du die Chan­ce, dein Fahr­rad oder Auto wiederzufinden.

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Damit der Dieb den Air­Tag nicht sofort fin­det, soll­test du ihn natür­lich gut ver­ste­cken. Mit einem star­ken dop­pel­sei­ti­gen Kle­be­band kannst du ihn beim Fahr­rad zum Bei­spiel unter den Sat­tel oder das Schutz­blech kle­ben oder ihn auf den Boden einer Trink­fla­sche in einer Fla­schen­hal­te­rung befes­ti­gen. Ist dein Sat­tel­rohr breit genug, bie­tet sich auch hier ein gutes Ver­steck. Im Auto kommt zum Bei­spiel das Hand­schuh­fach als Ver­steck infra­ge. Aber auch zwi­schen den Pols­tern oder unter den Tep­pi­chen soll­te der Tra­cker nicht so leicht zu fin­den sein.

Beach­te aber, dass du den Dieb­stahl schnell bemer­ken soll­test. Denn nach eini­gen Stun­den macht der Tra­cker mit einem Pie­pen auf sich auf­merk­sam, wenn sich dein iPho­ne nicht in der Nähe befin­det. Hat der Dieb selbst ein iPho­ne und nimmt dein Fahr­rad mit nach Hau­se, könn­te es eben­falls schlecht für dich aus­se­hen. Denn dann erhält er eine Benach­rich­ti­gung auf sein iPho­ne, dass ihn ein frem­des Air­Tag beglei­tet. Bei einem pro­fes­sio­nel­len Dieb ist es jedoch eher unwahr­schein­lich, dass er das Die­bes­gut zuhau­se lagert.

Air­Tags im Koffer

Du stehst am Flug­ha­fen und starrst gebannt auf das Gepäck­band und war­test, bis dein Kof­fer auf­taucht? Als der schwar­ze Trol­ley dann end­lich erscheint, greift ein Mit­rei­sen­der zu und du stellst fest, dass es doch nicht dei­ner ist? Auch hier kann das Air­Tag eine gro­ße Hil­fe sein.

Wenn du dei­nen Kof­fer mit dem Blue­tooth-Tra­cker aus­stat­test, kannst du dich ent­spannt an die Sei­te set­zen und mit der genau­en Suche beob­ach­ten, wann sich dein Kof­fer nähert. So kannst du dir im Zwei­fel auch immer sicher sein, dass es sich um dein Gepäck­stück han­delt. Für die Befes­ti­gung am Kof­fer gibt es spe­zi­el­le Gepäck­an­hän­ger. Aber auch im Kof­fer lässt sich das Air­Tag ein­fach mitführen.

Auch im Fall, dass die Air­line ein­mal dei­nen Kof­fer ver­lie­ren soll­te, hast du so die Chan­ce, einen Hin­weis auf den Ver­bleib dei­nes Gepäcks zu bekom­men. So kannst du sicher­ge­hen, ob es mit dir im sel­ben Flie­ger gewe­sen ist und der Air­line Anhalts­punk­te bei der Suche geben.

Air­Tags für Notfall-Ausrüstung

Du oder jemand aus dei­ner Fami­lie hat Asth­ma oder eine star­ke All­er­gie und hat ein Not­fall-Set für lebens­be­droh­li­che Situa­tio­nen?  Hier zählt oft jede Sekun­de. Stat­test du das Not­fall-Set mit einem Air­Tag aus, musst du nicht mehr lan­ge danach suchen und weißt so auch in hek­ti­schen Situa­tio­nen, wo du die wich­ti­gen Medi­ka­men­te fin­dest. Auch ande­re Per­so­nen haben es so leich­ter, sie zu fin­den, solan­ge sie Zugriff auf das ver­knüpf­te iPho­ne haben

Air­Tags für seh­be­ein­träch­tig­te Menschen

Auch für blin­de und seh­be­ein­träch­tig­te Men­schen kön­nen Air­Tags sehr nütz­lich sein. Denn sie kön­nen nicht nur das akus­ti­sche Signal des Air­Tags zur Suche ver­lo­re­ner Gegen­stän­de nut­zen, son­dern sich auch durch die genaue Suche auf dem iPho­ne 11 oder neu­er lei­ten las­sen. Mit­hil­fe der Voice­Over-Funk­ti­on, die Bild­schirm­in­hal­te vor­liest, kön­nen sie sich wie mit einem Navi­ga­ti­ons­sys­tem lei­ten lassen.

Air­Tags für Haustiere

Wie auch beim Auto oder Fahr­rad kann das Air­Tag, wenn du es am Hals­band dei­nes Haus­tiers befes­tigst, kei­nen GPS-Tra­cker erset­zen, da er kei­ne Echt­zeit­da­ten lie­fert. Den­noch besteht die Chan­ce, dass du die Suche mit­hil­fe der „Wo ist?“-App ein­gren­zen kannst, soll­te dein Hund oder dei­ne Kat­ze weg­lau­fen. Gera­de bei Kat­zen, die häu­fig in Gara­gen und Gar­ten­häus­chen ein­ge­sperrt wer­den, fin­dest du dei­nen Lieb­ling so viel­leicht schnell wieder.

Außer­dem kannst du das Air­Tag bei dei­nem Haus­tier dafür nut­zen, den Namen des Tiers und dei­ne Kon­takt­da­ten zu hin­ter­le­gen. Dazu mar­kierst du das Air­Tag am Hals­band in der „Wo ist?“-App als ver­lo­ren. Dort kannst du dann dei­ne Tele­fon­num­mer ein­ge­ben und hast die Mög­lich­keit, eine Nach­richt ein­zu­ge­ben, die der Per­son, die dein Haus­tier fin­det, ange­zeigt wer­den soll.

Dazu muss sie ihr Smart­phone an das Air­Tag hal­ten und bekommt dei­ne Nach­richt und Kon­takt­da­ten ange­zeigt. Das funk­tio­niert auch, wenn sie ein Android-Gerät mit NFC hat. Das Chip­pen und Regis­trie­ren in einer Haus­tier­kar­tei ersetzt das zwar nicht, so kann aber unkom­pli­ziert jede Per­son, die das Tier fin­det, dei­ne Nach­richt lesen.

Air­Tags als Visitenkarte

Die Mög­lich­keit im Modus „Ver­lo­ren“ eine Nach­richt zu hin­ter­le­gen kannst du auch nut­zen, um digi­tal dei­ne Kon­takt­da­ten mit einer ande­ren Per­son aus­zu­tau­schen – also als digi­ta­le Visi­ten­kar­te. Wenn du eine Per­son triffst, der du ger­ne dei­ne Tele­fon­num­mer geben wür­dest, kannst du also ein­fach das Air­Tag hin­hal­ten und schon kann sie einen Hin­weis öff­nen und sich dei­ne Kon­takt­da­ten anzei­gen las­sen. Eine coo­le Mög­lich­keit, Num­mern zu tau­schen, die außer­dem Papier spart.

Air­Tags für Schnitzeljagd

Die ver­schie­de­nen Funk­tio­nen des Air­Tags las­sen sich zudem gut für eine Schnit­zel­jagd nut­zen. So kannst du zum Bei­spiel Hin­wei­se in Form von Zet­teln oder Gegen­stän­den ver­ste­cken und einen Air­Tag dazu legen. Teil­neh­men­de der Schnit­zel­jagd kön­nen sie dann zunächst über die genaue Suche oder den Signal­ton auf­spü­ren. Außer­dem hast du die Mög­lich­keit, den Hin­weis auf das nächs­te Ver­steck direkt über die Nach­richt im „Verloren“-Modus auszuspielen.

Klei­ner Tra­cker, vie­le Möglichkeiten

App­les Air­Tags kön­nen viel mehr als dir nur dabei hel­fen, dei­nen Schlüs­sel wie­der­zu­fin­den. Dank Blue­tooth, Ultrab­reit­band, „Wo ist?“ Netz­werk und NFC hast du vie­le Mög­lich­kei­ten, die Tra­cker ein­zu­set­zen. Viel­leicht fal­len dir ja sogar noch wei­te­re ein.

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