5 Dru­cker mit gerin­gem Tintenverbrauch

Tin­ten­strahl­dru­cker sind für den pri­va­ten Gebrauch meist die ers­te Wahl, aber auch Office-Auf­ga­ben erle­di­gen sie zuver­läs­sig. Neben den Anschaf­fungs­kos­ten fal­len auf Dau­er vor allem die Ver­brauchs­kos­ten ins Gewicht. UPDATED zeigt dir fünf Tin­ten­strahl­dru­cker mit gerin­gem Tintenverbrauch.

Du möch­test die einen neu­en Dru­cker zule­gen und dabei auf ein nach­hal­ti­ges, spar­sa­mes Modell set­zen? Tin­ten­strahl­dru­cker sind für den Haus­ge­brauch meist die ers­te Wahl, auch Office-Auf­ga­ben erle­di­gen sie in der Regel zuver­läs­sig. Ein ent­schei­den­der Vor­teil: Sie sind in der Anschaf­fung erschwing­li­cher als ein Laser­dru­cker. Die Preis­span­ne bei Tin­ten­strahl­dru­ckern ist rela­tiv groß und reicht von Model­len für unter 100 Euro bis zu Dru­ckern für meh­re­re hun­dert Euro. Grund­sätz­lich soll­te der Anschaf­fungs­preis aber nicht das aus­schlag­ge­ben­de Kri­te­ri­um sein, denn auf Dau­er ist es vor allem der Tin­ten­ver­brauch, der einen Groß­teil der Unter­halts­kos­ten aus­macht. Und je mehr du druckst, des­to mehr hilft dir ein gerin­ger Tin­ten­ver­brauch, Kos­ten zu sparen

Im Zwei­fels­fall lohnt es sich daher, ein paar Euro mehr zu inves­tie­ren, wenn sich ein Dru­cker als dau­er­haft spar­sam im Tin­ten­ver­brauch zeigt. Die Gret­chen­fra­ge bei der Ermitt­lung der Druck­kos­ten: Wie vie­le Sei­ten schafft ein Tin­ten­strahl­dru­cker mit einem Satz Patro­nen und was kos­tet dem­zu­fol­ge eine gedruck­te Sei­te? Im Fol­gen­den zei­gen wir dir fünf Dru­cker mit gerin­gem Tintenverbrauch.

Wenn Du nur sel­ten druckst, kannst du auf ein Gerät mit gro­ßen Tin­ten­tanks und extra­gro­ßem Papier­fach ver­zich­ten. Tat­säch­lich gibt es auch bei den ein­fa­chen Model­len spar­sa­me Mul­ti­funk­ti­ons­ge­rä­te, die dru­cken, scan­nen und kopie­ren kön­nen. Zum Bei­spiel den Canon Pix­ma TS3450. Vor allem, wenn du die grö­ße­ren XL-Patro­nen ver­wen­dest, kannst du bei den Druck­kos­ten spa­ren: Mit einer XL-Schwarz­pa­tro­ne druckt das Gerät für 3,24 Cent pro DIN-A4-Sei­te, bei far­bi­gem Gra­fik­druck sind es 8,33 Cent. Und 19 Cent kos­tet ein Foto im Stan­dard­for­mat mit 10 x 15 Zen­ti­me­ter. Das Gerät druckt prak­tisch eben­so schnell, gut und güns­tig wie der grö­ße­re Pix­ma TS5350. Der güns­ti­ge­re Preis macht sich ledig­lich bei der Aus­stat­tung bemerk­bar. So ist das Papier­fach klei­ner und auch und ein Menü-Dis­play fehlt beim Canon Pix­ma TS3450.

Der MFC-J5730DW von Brot­her ist ein Mul­ti­funk­ti­ons­ge­rät mit Voll­du­plex-Funk­ti­on für beid­sei­ti­ges Dru­cken, Scan­nen, Kopie­ren und Faxen. Er druckt mit vier sepa­ra­ten Tin­ten­pa­tro­nen, die du optio­nal auch im öko­no­mi­schen XL-For­mat erhältst. Mit einer sol­chen Patro­ne schafft der Dru­cker 6.156 DIN-A4-Sei­ten Text, das ent­spricht 0,70 Cent pro Sei­te. Mit einem Satz Farb­tin­te bringt es das Gerät auf 993 Sei­ten Gra­fik­druck, das sind weni­ger als 9 Cent pro Sei­te. Und im For­mat 10 × 15 Zen­ti­me­ter auf Foto­pa­pier liegt der Out­put bei 404 Fotos, was Kos­ten von 21,53 Cent pro Bild ent­spricht. Das Gerät über­zeugt zudem mit sei­ner hohen Geschwin­dig­keit und den zahl­rei­chen Zusatz­funk­tio­nen wie dem Fax. Und es bedruckt sogar gro­ße DIN-A3-Blät­ter über einen Papier­ein­zug an der Rückseite.

Über ein Touch-Dis­play star­test du bei­spiels­wei­se den Kopier­vor­gang, zur Ein­ga­be von Fax­num­mern gibt es einen Zif­fern­block. Auch die Steue­rung per Han­dy-App „Brot­her iPrint&Scan“ (für iOS und Android) ist mög­lich. Auf die­se Wei­se kannst du bei­spiels­wei­se ein Foto vom Smart­phone aus­dru­cken. An der Front befin­det sich eine USB-Buch­se, über die du bei­spiels­wei­se Doku­men­te vom Spei­cher­stick druckst, ohne den PC einzuschalten.

Der HP Smart Tank 7005 ist ein Mul­ti­funk­ti­ons­dru­cker – also Dru­cker, Scan­ner, Kopie­rer und Fax in einem Gerät und eines der güns­ti­gen Exem­pla­re, das auf Tin­ten­tanks statt auf Patro­nen setzt. Die Farb­fla­schen fas­sen 70 Mil­li­li­ter far­bi­ge Tin­te, die schwar­ze Fla­sche sogar 135 Mil­li­me­ter. Eine Text­sei­te kos­tet beim Smart Tank 0,11 Cent. Auch Farb­dru­cke sind güns­tig, eine Farb­gra­fik­sei­te kos­tet 0,26 Cent ein Foto im Stan­dard­for­mat 10 x 15 Zen­ti­me­ter kos­tet 1,01 Cent beim Smart Tank. Mit der HP-App kann man zudem von über­all dru­cken und den Füll­stand prü­fen. Bis zu 250 Blatt Papier lagert der HP Smart Tank 7005 geschützt in sei­ner Kas­set­te. Die Aus­stat­tung fällt beim HP Smart Tank 7005 etwas knap­per aus als bei Tin­ten­pa­tro­nen­mo­del­len der glei­chen Preis­klas­se. So ver­zich­tet er bei­spiels­wei­se auf einen Vor­la­gen­ein­zug für den ein­ge­bau­ten Scan­ner. Wei­ter­hin fehlt der Ether­net-Anschluss für eine draht­ge­bun­de­ne Netz­werk­in­te­gra­ti­on. Und das Dis­play ist ledig­lich in ein­fa­cher Text­aus­füh­rung ohne Beleuch­tung gestal­tet, dafür ist der Dru­cker mit WLAN aus­ge­stat­tet (2,4 und 5 GHz) und auch einen USB-Anschluss fin­dest du an dem Gerät.

Der Epson Eco­Tank ET-2820 ist statt mit Tin­ten­pa­tro­nen mit einem gro­ßen Tin­ten­tank aus­ge­stat­tet. Der Tank befin­det sich an der Vor­der­sei­te des Gerä­tes und ist auf­füll­bar. Die Tin­te zum Nach­fül­len ist im Ver­gleich zudem rela­tiv güns­tig in gro­ßen Tin­ten­fla­schen erhält­lich. Zum Ver­gleich: Die vier fest ein­ge­bau­ten Tanks fas­sen jeweils 65 Mil­li­li­ter Tin­te – das fünf- bis zehn­fa­che her­kömm­li­cher Tin­ten­pa­tro­nen. Der Inhalt reicht für bis zu 3.600 Sei­ten in Schwarz-Weiß und 6.500 Sei­ten in Far­be. Beim Text­druck auf DIN-A4-Nor­mal­pa­pier kos­tet eine Sei­te somit cir­ca 0,04 Cent, eine Sei­te mit far­bi­ger Gra­fik kommt auf 0,32 Cent, ein Foto im Stan­dard­for­mat 10 x 15 Zen­ti­me­ter kos­tet 1,31 Cent. Der Epson Eco­Tank ET-2820 lohnt sich vor allem für Viel­dru­cker, denn dann machen sich die nied­ri­gen Druck­kos­ten bemerk­bar. Bei der Aus­stat­tung hat Epson etwas gespart. Ein Vor­la­gen­ein­zug für den Scan­ner gibt es nicht, zudem liegt das Papier im offe­nen Schacht und nicht in einer Kas­set­te. Wer den Dru­cker etwas ent­fernt vom eige­nen PC auf­stel­len will – kein Pro­blem, dank ein­ge­bau­tem WLAN.

Der Maxi­fy GX6050 von Canon ist Tin­ten­strahl­dru­cker, Scan­ner, Kopie­rer und Fax­ge­rät in einem. Mit einer Papier­kas­set­te für 500 Blatt und einem auto­ma­ti­schen Doku­men­ten­ein­zug für bis zu 50 Blatt eig­net er sich fürs Home Office, in dem aus­gie­big gedruckt wird. Dank der Duplex-Ein­heit kann er Papier sogar beid­sei­tig bedru­cken. Mit einer Patro­ne schafft er 2.880 Sei­ten Text­druck auf DIN-A4-Nor­mal­pa­pier, das ent­spricht Kos­ten von 1,01 Cent, mit einem Satz Farb­tin­te sind es 790 Sei­ten Gra­fik­druck (6,83 Cent pro Sei­te) oder 328 Fotos im For­mat 10 × 15 Zen­ti­me­ter auf Foto­pa­pier (16,45 Cent). Den Maxi­fy kannst du wahl­wei­se per USB- oder Netz­werk­an­schluss mit PC oder Note­book ver­bin­den, per WLAN mit dem Tablet oder Smart­phone. Außer­dem unter­stützt der Dru­cker neben der eige­nen Canon PRINT App auch Goog­le Cloud Print, Apple Air­Print (iOS) und Mopria, sodass du auch über Mobil­ge­rä­te dru­cken und scan­nen kannst. Über eine USB-Buch­se kannst du SSDs, USB-Sticks sowie Kame­ras anschlie­ßen und gespei­cher­te Fotos oder Doku­men­te direkt aus­dru­cken. Eben­so kannst du gescann­te Doku­men­te und Fotos direkt auf einem USB-Stick able­gen. Sogar das Scan­nen von beid­sei­tig bedruck­ten Doku­men­ten ist mög­lich. Blue­tooth hin­ge­gen hat der Dru­cker nicht, auch kei­nen Kar­ten­le­ser für den direk­ten Foto­druck von Speicherkarten.