Von Techie zu Techie: Fachsimpeln mit Expert*innen
Im neuen TechTalk tauschen sich Job-Interessierte direkt mit den Tech-Bereichen aus – ohne HR
Einmal ungezwungen über Data Science, neue Tech-Entwicklungen oder die Herausforderungen eines Scrum Masters bei OTTO quatschen. Auf Augenhöhe fachsimpeln. Die neue OTTO-Idee TechTalk macht genau das möglich. Ildiko Peter ist Senior Manager im HR Marketing und erklärt die neue Aktion so: „Wir wollen authentische Einblicke in den Arbeitsalltag unserer Tech-Teams geben und einen direkten fachlichen Austausch ermöglichen. Fachliche Fragen können am besten Kolleg*innen beantworten, die in den Teams arbeiten. So können sich Interessierte gleich selbst bei einem Gesprächspartner einbuchen – unabhängig davon, ob sie sich später bei uns bewerben oder nicht“, sagt Ildiko. Darüber hinaus können Externe auch die Möglichkeit nutzen, Zwischenmenschliches zu erfragen: Wie ist das Team aufgebaut und besetzt, welche Team-Kultur gibt es, wie ist die Unternehmenskultur von OTTO?
Wenn Techies dann doch an einem Jobwechsel interessiert sind, nehmen wir uns viel Zeit für den persönlichen Kontakt und wollen Bewerber*innen vielfältige Wege bieten
Gefragte Tech-Spezialist*innen ansprechen
Die neue Aktion setzt den Fokus auf Technologie. Pietro Ferro ist Head of Recruitment bei OTTO. Wieso hat sich HR vor allem auf Tech-Spezialist*innen fokussiert? „Tech-Profile sind aktuell, getrieben durch die Digitalisierung und damit zusammenhängend der Automatisierung, unsere Hauptzielgruppe“, so Pietro. OTTO bietet also zusätzliche und exklusive Gesprächstermine mit erfahrenen Entwickler*innen an. „Die Idee entstammt auch dem Feedback von Bewerber*innen und Gesprächen mit gefragten Expert*innen aus dem Haus. Developer und Data Engineers sprechen somit mit Tech-Interessierten über Tools, Frameworks und Methoden – ganz ohne HR. Und wenn sie dann doch an einem Jobwechsel interessiert sind, nehmen wir uns viel Zeit für den persönlichen Kontakt und wollen Bewerber*innen vielfältige Wege bieten, auch für sich zu prüfen, ob OTTO der richtige Arbeitgeber ist“, erklärt Ildiko.
Recruiting im Wandel
Der Recruiting-Prozess befindet sich im stetigen Wandel. Somit braucht es immer wieder neue, frische Ideen, um Interessierte auf sich aufmerksam zu machen. Seit ein paar Jahren können Bewerber*innen bereits im Erstkontakt mit zukünftigen Kolleg*innen sprechen um die Fachbereiche kennenzulernen. Auf ein persönliches Bewerbungsschreiben verzichtet OTTO hingegen schon seit geraumer Zeit - wer sich auf einen Job bewirbt, braucht neben einem aktuellen Lebenslauf nur noch zwei Motivationsfragen zu beantworten.
„Nerd-Talk“
Auf der OTTO-Jobs-Website sieht man alle Expert*innen im Überblick, damit sich Externe direkt bei diesen melden können. Die HR-Abteilung findet einen Termin und dann kann der TechTalk auch schon losgehen. Roman Lamsal ist einer dieser Expert*innen bei OTTO. Er ist Software Developer und Cloud Enabler. Seine Aufgabe: Anderen Teams im Bereich die Erfahrungen mit Cloud-Architekturen vermitteln. Er macht beim TechTalk mit, weil er „aus eigener Erfahrung weiß, wie anders ein Gespräch verläuft, wenn man die Techies unter sich mal schnacken lässt – ganz ohne Druck.“
Ich erhoffe mir einen Nerd Talk und dass beim Austausch ohne HR auch bei den Gesprächspartner*innen das Gefühl aufkommt, dass sie die Waage in Richtung Tech ausschlagen lassen dürfen
Er erhofft sich „Nerd Talk“. In einem Gespräch, bei dem HR-Kolleg*innen dabei sind, versuchen Bewerber*innen die Waage zwischen Tech und persönlicher Motivation zu halten. „Ich hoffe, dass beim Austausch ohne HR auch bei den Gesprächspartner*innen das Gefühl aufkommt, dass sie die Waage in Richtung Tech ausschlagen lassen dürfen“, so Roman.
Pietros Hoffnung vom TechTalk ist klar: „Ich erhoffe mir durch die TechTalks eine Möglichkeit zu schaffen, interessierten Menschen einen ganz persönlichen Einblick geben zu können. Wir wollen aufzeigen, wie vielfältig wir in unseren Tech-Bereichen aufgestellt sind, wie dort gearbeitet wird und an welchen „heißen“ Themen wir dran sind. Toll wäre es, wenn wir dadurch nicht nur ein Netzwerk schaffen, sondern künftige Mitarbeiter*innen für uns gewinnen können, die uns helfen, unsere Ziele zu verwirklichen.“