OTTO-Personalvorständin zur Homeoffice-Diskussion: "Flexibilität ist wichtiger denn je"
Warum OTTO auf verbindliche Präsenzregeln für alle verzichtet
Dazu kommentiert Katy Roewer, Vorständin Service und HR bei OTTO:
"Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen – und das in allen Altersklassen. Flexibilität im Job anzubieten ist für uns als Arbeitgeber deshalb wichtiger denn je, gerade wenn es darum geht, viel umworbene Fachkräfte zu gewinnen. Bei OTTO ist deshalb das Arbeiten von zu Hause, von unterwegs oder aus der Workation heraus weiterhin möglich. Auch weil wir unseren Mitarbeitenden vertrauen.
Die Entscheidung, wer wann wie wo arbeitet und wann wie viele Präsenztage sinnvoll sind, treffen die Teams eigenständig – alle drei Monate in individuellen Kollaborationssprints. Gleiche, verbindliche Regeln für alle 6.000 Mitarbeitenden hingegen gibt es nicht, auch weil sich die Jobs heute viel zu stark unterscheiden. Ein Kollege in der Textilbemusterung oder im Marketing arbeitet eben anders als eine Kollegin in der IT oder im Vertrieb. Mit unserem aktuellen hybriden Arbeitsmodell bilden wir genau das ab und verbinden die Vorteile verschiedener Arbeitswelten – Remote und Präsenz – miteinander. Bislang klappt das sehr gut."