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OTTO baut eigene Payment-Gesellschaft

Zahlungsabwicklung zwischen Kund*innen und Verkäufer*innen erfolgt künftig aus einer Hand

01.09.2020 Lesedauer: 2 Minuten
Ein Kauf auf Rechnung oder Rate, über Kreditkarte oder Lastschrift, bis hin zu PayPal und Paydirekt: OTTO bietet seinen Kund*innen eine Vielzahl unterschiedlicher Zahlungsmöglichkeiten an. Nicht nur für die Kund*innen, auch für die Marktplatzpartner des Hamburger E-Commerce-Unternehmens ist diese Auswahl an Payment-Dienstleistungen entscheidend.

Bislang wurde die aufwändige technische Einbindung der unterschiedlichen Services teilweise von OTTO selbst wie auch von externen Dienstleistern übernommen. Das soll sich nun ändern. Um seine Position am Markt noch weiter zu verbessern, setzt OTTO auf den Aufbau einer eigenen Payment-Gesellschaft – mit vielen Vorteilen für alle Beteiligte:

  • Payment-Services werde alle einheitlich aus einer Hand in einem Unternehmen gebündelt
  • Für Endkund*innen: einheitlicher Checkout unabhängig davon ob von OTTO als Händler oder einem dritten Marktplatzpartner gekauft wird
  • Für Händler*innen und Marktplatzpartner*innen: „Rundum-Sorglos Paket“ und Zugang zum attraktiven Rechnungs- und Ratenkauf
  • Weitere Digitalisierung der Bezahlprozesse, z.B. besserer Überblick bei Retouren, Rechnungen und Raten sowie einfachere Bezahlmöglichkeiten für Endkund*innen
  • Eigene Produktteams ermöglichen die schnelle (Weiter-) Entwicklung von Produkten & Prozessen

Marc Opelt, Vorsitzender des Bereichsvorstands OTTO und Bereichsvorstand Marketing: „Nach der automatisierten Partneranbindung ist der Aufbau unseres eigenen Payment-Dienstleisters nun der nächste logische Schritt auf dem Weg zur Plattform. Das gibt uns die Möglichkeit, alle Zahlungsabwicklungen künftig aus einer Hand zu steuern – für Kund*innen und Partner.“

Dafür wird eine eigene Gesellschaft gegründet: Derzeit plant OTTO mit bis zu 150 Mitarbeiter*innen in eigenen Produktteams, Operations, Finanzbereich, Compliance und Risk. Dafür werden auch neue Fachkräfte gesucht, die ersten von rund 40 Stellenausschreibungen gehen jetzt online.

In den nächsten zwei Jahren erfolgen weitere wichtige Schritte auf dem Weg zum Payment-Hub:

  • die Gründung der Payment-Gesellschaft im Herbst 2020
  • die Abgabe des Erlaubnisantrags für eine Lizenz zur Erbringung von Payment-Dienstleistungen bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin, Anfang 2021
  • Die sukzessive Übernahme von Aufgaben durch die Payment-Gesellschaft

Vorbehaltlich der Zustimmung der BaFin ist im Frühjahr 2022 mit dem GoLive zu rechnen.

Mehr zum Thema im Interview mit Mirko Krauel, Head of Payment, im OTTO-Newsroom.

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