Neue Datenstrategie für OTTOs Werbegeschäft
Vom reinen Onlinehändler zur Plattform mit Marktplatz, tausenden Partnern und eigenen Advertising Services – die Transformation zur Plattform durchdringt alle Geschäftsbereiche von OTTO. „Die Werbeservices unter OTTO Advertising sind für unser Plattformgeschäft ein echter Wachstums-Case“, erklärt Sabine Jünger, Vice President OTTO Advertising. „Um diesen bestmöglich zu erfüllen, starten wir mit einer neuen Datenstrategie und der alleinigen Hoheit über unsere Kundendaten.“ Mit diesem Schritt stehen OTTOs First-Party-Daten seit dem 1. Januar 2023 exklusiv auf der eigenen Plattform zu Verfügung.
„Daten wie Demografie, Kaufinteresse und Nutzerverhalten bilden die Basis unserer Werbeleistungen für andere Unternehmen“, so Sabine Jünger weiter. „Damit steuern wir Kampagnen zielgruppen- und bedarfsgerecht aus. Sie haben für uns und unsere Werbekund*innen also einen besonderen Wert. Deshalb behalten wir sie ab sofort bei OTTO.“
Tagesaktuelle Daten im OTTO Display Network
Ziel der Entscheidung von OTTO sei es, Werbekund*innen nicht ausschließlich Datenpakete zur Verfügung zu stellen, sondern aus diesen Daten immer wieder Anpassungen für Kampagnen abzuleiten und direkt umzusetzen – und das in der eigenen Infrastruktur. Dafür nutzt OTTO Advertising tagesaktuelle First-Party-Daten von über 31 Mio. aktiven Nutzer-Konten der Otto Group.
„Datenaktualität ist der Schlüssel für erfolgreiche Kampagnen und die können wir als OTTO liefern“, bekräftigt Sabine Jünger. Für die Kampagnenaussteuerung nutzt OTTO das OTTO Display Network, einen eigens entwickelten Tech-Stack, der OTTO direkt an 95 Prozent der größten Vermarkter (AGOF) in Deutschland anschließt. „Wir werden künftig alle Daten über diesen einen Tech-Stack nutzen und zur Verfügung stellen. So können wir die Kampagnenaussteuerung über den gesamten Funnel für unsere Werbekund*innen noch einfacher, schneller und genauer machen. Und das tagesaktuell.“
Die 2019 gegründete OS Data Solutions (OSDS) bleibt weiterhin bestehen und wird von Ströer übernommen. OTTO und Ströer werden auch künftig ihre Zusammenarbeit außerhalb des Joint Ventures fortsetzen.