Die Zwei-Minuten-Bewerbung: Bei OTTO reicht der Lebenslauf
OTTO verzichtet auf Motivationsfragen und verpflichtende Anschreiben bei Bewerbungen • Lebenslauf genügt • Bewerbungsprozess wird deutlich beschleunigt
Jennifer Halemba, Head of Recruiting bei OTTO sagt: „Wir haben den schnellsten und einfachsten Bewerbungsprozess in knapp 75 Jahren OTTO geschaffen. Nie zuvor konnten sich Interessierte so leicht bei uns bewerben. Klassische Bewerbungen haben für uns über die Jahre an Relevanz verloren, sind oft wenig aussagekräftig, immer häufiger sogar von KI-Assistenten wie ChatGPT geschrieben. Der Mehrwert dieser Schreiben ist für uns gering, der Aufwand für die Sichtung hingegen riesig. Mit der neuen Zwei-Minuten-Bewerbung senken wir Hürden für Talente, bearbeiten eingehende Bewerbungen effizienter und können uns mehr Zeit für Gespräche nehmen. Denn ein Kennenlerngespräch sagt mehr als jedes Anschreiben.“
Statt Pflichtangaben setzt OTTO auf Freiwilligkeit: Kandidat*innen können ein optionales Freitextfeld befüllen, sofern sie zu ihrer Bewerbung noch ergänzende Angaben machen möchten. Maximal 1.000 Zeichen können sie dafür nutzen, etwa um Lücken im Lebenslauf zu erklären oder für Quereinsteiger*innen, die sich für ein neues Fachgebiet interessieren. Verpflichtend sind diese Angaben nicht. Bereits die Abschaffung des Anschreibens vor sieben Jahren führte zu einer positiven Feedbackwelle seitens der Bewerbenden, während im Recruiting der Aufwand pro eingehender Bewerbung deutlich sank.
OTTO mit Sitz in Hamburg beschäftigt deutschlandweit 6.000 Menschen. Bereits rund ein Drittel der Beschäftigten ist in Tech- und IT-Berufen tätig, über 100 Menschen forschen an KI-Produkten – Tendenz steigend. Pro Monat bewerben sich knapp 2.000 Menschen bei OTTO. Rund 160 Stellen hat das Unternehmen derzeit auf www.otto.jobs ausgeschrieben, der Großteil davon Tech-Jobs.