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Live Shopping bei OTTO
Kundenfokus

Live Shopping bei OTTO

Teleshopping im Onlinehandel?

Produktnähe, Inspiration und ein direkter Draht zu den Kund*innen. Dieses Ziel verfolgt OTTO mit Videostreams im eigenen Onlineshop – und erreicht damit bis zu 60.000 Live-Zuschauer*innen pro Show. Aber wie sehen solche Shopping Shows aus? Wer schaltet ein und was erreicht OTTO mit diesen Shows wirklich?

Betonboden, weiße Tische und ein großer Screen im Hintergrund. Und vorne im Bild: Moderatorin Jenny Augusta, die mit einem Technik-Experten über die neuen Smartphones von Samsung diskutiert. So oder so ähnlich sehen die Kulissen von OTTOs Live Shopping Show aus. Set und Ausstattung ändern sich je nach Thema der Shopping Show, grundlegende Elemente wie Chat, Produkteinblendungen und der direkte Kontakt zu Zuschauer*innen bleiben erhalten. Kurz erklärt, ist das Live Shopping bei OTTO.

Aber von vorn: Im Oktober 2021 strahlte OTTO seine erste Shopping Show aus. Thema: die nachhaltige Eigenmarke OTTO Products. In 20 Minuten klärte Moderatorin Jenny Augusta über die unterschiedlichen Produkte der Marke, die Eigenschaften und Vorteile auf. Per Chat konnten Zuschauer*innen im Livestream Fragen stellen und bekamen direkte Antworten: „In welchen Farben gibt es diese Vorhänge?“, „In welchen Größen ist der Pullover verfügbar?“ und „was macht die Hose nachhaltig?“.

Seitdem produziert OTTO die Shopping Show in regelmäßigen Abständen und erreicht bis zu 60.000 Live-Zuschauer*innen pro Stream. Im Jahr 2022 gab’s 14 Ausgaben – Tendenz steigend. Ziel der Shows ist es, die Produkte auch im Onlinehandel erlebbar zu machen. Das nutzen große Marken wie Microsoft, Samsung oder Tommy Hilfiger, um ihr Sortiment bei OTTO hervorzuheben.

Mehr als Teleshopping 2.0

In China längst ein Milliardenmarkt, erfährt Live Shopping auch in Deutschland immer mehr Zulauf. Grund dafür ist nicht nur die Beratungsfunktion im E-Commerce, sondern auch die zielgerichtete Aussteuerung der Inhalte an bestimmte Zielgruppen. Marken erreichen mit dem Format online genau die Käufer*innen, die sich für ihre Sortimente interessieren.

OTTO schickt dafür vor jeder Show eine Push-Benachrichtigung an App-Nutzer*innen. Wer eine Nachricht erhält, hängt vom Interessensprofil der Nutzer*innen ab. So geht die Nachricht über einen Samsung- oder Microsoft-Stream etwa an technik-affine User*innen, während OTTO eine Show rund um Tommy Hilfigers Sortiment eher an Modeinteressierte ausspielt. Die vorgestellten Produkte werden in der Show immer wieder eingeblendet und landen mit einem Klick im Warenkorb. Noch wichtiger ist allerdings der direkte Kontakt zu den Kund*innen: Per Chat gehen so bis zu 4.000 Nachrichten innerhalb einer Show ein – mit Lob, Kritik und Fragen zum Sortiment oder auch mal zu dem Betonboden im Studio.

Übrigens: So viel Interaktion erfordert eine stabile technische Basis für die Streams. Deshalb testet OTTO als erster Kunde eine eigens entwickelte Softwarelösung des OTTO Group Unternehmens OSP. Weitere Infos dazu gibt's hier.