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Das Sockenschwein
Kundenfokus

Das Sockenschwein

Schweinchen Babe, Miss Piggy oder Piggeldy und Frederick – Beispiele für berühmte Vierbeiner in Rosa gibt es viele. Ab heute zählt die Riege bedeutender Borstentiere ein weiteres Mitglied.

In der neuen Digitalkampagne schicken OTTO und Jung von Matt/SAGA ein Sockenschwein auf die Suche nach vermissten Strümpfen. Carolin von Karstedt, Abteilungsleiterin Digital Media & Advertising bei OTTO, beantwortet die wichtigsten Fragen rund um die skurrile Kampagne.

Ein fünfminütiger Film über das Sockenschwein und erst am Ende taucht der Markenname OTTO auf. Bricht diese Werbung in puncto Länge & Markenplatzierung nicht mit so ziemlich jeder Marketingregel?

Carolin: Mit typischer Werbung und immer gleichen Regeln gewinnt man heute vor allem in den sozialen Netzwerken kaum noch Aufmerksamkeit. Es geht darum, zu überraschen, zu unterhalten und eine für den User relevante Geschichte zu erzählen. Wenn eine Story begeistert, achtet man nicht auf die Zeit. Genau diesen Gedanken verfolgen wir mit dem Sockenschwein. Je nach Kanal, machen wir trotzdem Unterschiede bei der Länge – auf Youtube zum Beispiel darf ein Format ruhig länger dauern, weil der User da eher in einer Lean Back Haltung Content konsumiert.

Das Format des Films ist auch besser als „Mockumentary“ bekannt. Was steckt dahinter & warum eignet es sich als Werbeformat?

Carolin: Auf den ersten Blick ist eine Mockumentary eine Dokumentation, erzählt aber eine fiktionale Geschichte. Solche Formate sind im werblichen Umfeld nicht ganz unbekannt. Bei OTTO haben wir dieses Format bislang noch nicht eingesetzt. Das erzeugt einen Überraschungsmoment und gibt uns die Chance, unsere User sowohl von OTTO als auch von dem Produkt zu begeistern. Wir haben uns auf Anhieb in das Konzept verliebt und konnten auch AEG sofort davon überzeugen, das Format mit uns zu testen. Socken, die nicht als Paar, sondern eben einzeln aus der Wäsche kommen sind ein Alltagsproblem und fast jeder sucht irgendwann einmal nach einer Erklärung dafür. Daher glauben wir, dass viele User wissen wollen, wie die Story ausgeht und bis zum Ende dran bleiben.

Was versprecht ihr euch von der Werbung? Wann wäre das Format ein Erfolg?

Carolin: Das Format ist ein Erfolg, wenn sich möglichst viele User damit beschäftigen – es also schauen, liken, kommentieren und gegebenenfalls sogar in ihren sozialen Netzwerken teilen. Natürlich dient es auch dazu, eine Reichweite für unsere Brand aufzubauen und Produktwerbung für AEG zu machen. Im besten Fall begeistern wir mit der Geschichte und verankern OTTO als relevante Kaufstätte im Relevant Set. Und das nächste Mal, wenn der User eine neue Waschmaschine braucht, kauft er dann im besten Fall eine AEG bei uns.

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