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Kultur

OTTOCOMMS: Mehr als ein neuer Newsroom?

Die Evolution eines PR-Teams

Autor Martin Frommhold Lesedauer: 3 Minuten
Der „European Communication Monitor“ ist die weltweit größte transnationale Studie über strategische Kommunikation. Regelmäßig beteiligen sich daran mehr als 30.000 PR-Profis. Was da drinsteht, muss also stimmen! 2017 war ein Drittel der befragten Experten überzeugt, dass die Verknüpfung der Kommunikation mit der Geschäftsstrategie immer wichtiger wird. Irgendwie logisch. Und deswegen machen wir das jetzt bei OTTO so.

Mit einem neuen Newsroom als Nukleus der integrierten Unternehmenskommunikation. Unser Unternehmen entwickelt sich vom Händler zur Plattform, auf der immer mehr Marken und Lieferanten aktiv werden. Dabei geht es um Austausch, Zusammenarbeit, die Synchronisation unterschiedlicher Perspektiven – und um ein gemeinsames Ziel. Und auf genau diese Idee haben wir auch die Kommunikation bei OTTO in den vergangenen Monaten eingestellt und wollen sie in unserem Newsroom in die Praxis übersetzen.

Der Newsroom ist nicht nur ein Schaufenster. Vielmehr wollen wir neben Blicken auf unseren Umgang mit der Digitalisierung auch Themen wagen, die mal mehr, mal weniger eng mit unserer Branche verknüpft sind – und dabei unterschiedliche Meinungen abbilden, Diskurse aufzeigen und Position beziehen. Dazu laden wir Experten, Influencer, Meinungsmacher und Wegbegleiter herzlich ein, sich zu Wort zu melden. Der OTTO-Newsroom soll ein Ort für Geschichten sein, die mit Veränderung, Transformation und Menschen zu tun haben. Schön, dass wir damit jeden Tag zu tun haben. Für ausreichend Stoff ist also gesorgt - und die Einladung mitzumachen: steht.

Redaktionelles Denken von vorn bis hinten

Ein Newsroom ist kein Mittel, um Kommunikation zu verändern. Er ist vielmehr das Ergebnis der Hausaufgaben, die wir in den vergangenen Monaten gemacht haben. Beispielsweise eine 360 Grad-Perspektive einzunehmen, die unsere klassische Aufteilung in intern und extern ersetzt. Oder eine flache Hierarchie zuzuschneiden, die viel Freiraum, aber noch mehr Verantwortung für alle Teammitglieder nach sich zieht. Dazu kommt noch die agile, skalierbare Gesamtorganisation des Bereichs, die an ein Agenturmodell angelehnt ist.

OTTOCOMMS: skalierbare Gesamtorganisation mit viel Freiheit, aber auch viel Verantwortung

Nah dran an den Fachbereichen arbeiten fortan die PR-Consultants als Themenverantwortliche entlang der selbstverordneten Themenstrategie. Deren Schwerpunkte: Marke und Kunde, Technik sowie Unternehmenskultur. Zudem fördern und schulen die Kollegen die Produktion des „user-generated content“ in den Fachbereichen, also der News und Geschichten, die unsere Kollegen aus dem Unternehmen weitgehend selbstständig aufbereiten. Ein Chef vom Dienst handelt mit den Pressesprechern zentralisiert aus, wie und wo Geschichten mit welchem Zungenschlag erzählt werden. Und das Redaktionsteam sorgt dafür, dass die Geschichten auch Realität werden. Kanalübergreifend selbstverständlich. Inklusive Twitter, WhatsApp, Intranet und so weiter. Effizient und synergetisch. Wobei … sind Newsrooms nicht schon ganz schön gestern? Ist die Entwicklung bei OTTOCOMMS echt der letzte Schrei in Sachen Innovation der Corporate Communications? Oder zumindest ein bisschen hip?

Die Evolution eines PR-Teams

Nein. Und das macht auch nichts. Denn die Kommunikation muss zum Unternehmen passen und nicht irgendwie „à la mode“ sein. PR ist kein Selbstzweck, sondern Dienst an und für die Sache. Selbstverständlich bewundern wir die Content Factory der Telekom-Kollegen. Oder dass sich Thyssen-Krupp powered bei Thjink mit „Bobby & Carl“ eine Inhouse Agentur verordnet. Von diesen Trendsettern, ja in mancher Hinsicht schon fast Revolutionären, können wir viel lernen. Doch gleichzeitig tun wir gut daran zu erkennen, dass Kommunikation nur authentisch sein kann, wenn sie spezifisch ist, zum Absender passt - und vor allen Dingen selbst umgesetzt werden kann. Genau das wollen wir hier tun, zusammen mit vielen anderen aus unserer Branche: willkommen im neuen OTTO-Newsroom.

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