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O-TON #132: Wer hat Angst vorm Coming-out?
Kultur

O-TON #132: Wer hat Angst vorm Coming-out?

Linda Gondorf und Vanessa Lamm über Unterstützung für queere Menschen

Autor Ingo Bertram Lesedauer: 2 Minuten
In Hamburg wird’s bunt: Es ist Pride Week in der Hansestadt. Und auch wenn der Christopher Street Day (CSD) auf den ersten Blick wie eine große bunte Party wirkt, geht es vor allem darum, für LGBTIQ*-Rechte und gegen Diskriminierung zu demonstrieren. Nicht ohne Grund: So haben etwa noch immer rund 40 Prozent der LGBTIQ* in Deutschland Angst vor einem Outing am Arbeitsplatz – weil sie Nachteile befürchten oder Angst vor Ausgrenzung haben.

Umso wichtiger sind „Allies“: Allies, das sind Menschen, die einer Mehrheitsgesellschaft angehören, sich aber aktiv für die Belange einer Minderheit einsetzen – also zum Beispiel Hetero-Menschen für die Interessen der LGBTIQ*-Community. Die Hamburger Initiative WELCOMING OUT, die im Juni gestartet ist, fördert genau das: Sie ermutigt speziell Heterosexuelle dazu, sich offen für LGBTIQ*-Belange und das Coming-out von queeren Menschen zu zeigen.

Was aber kann eine solche Initiative wirklich veränderrn? Was können und müssen Unternehmen tun, um Allyship im Arbeitskontextes zu fördern? Was haben Betroffene davon und: Wie ernstgemeint ist so ein Engagement wirklich? Werden LGBTIQ* womöglich sogar bevorteilt, weil Pride und Diversity in vielen Unternehmen gerade „hip und trendy“ ist?

Linda Gondorf
setzt sich bei OTTO und auch privat schon lange für LGBTIQ*-Belange ein, obwohl sie mit einem Mann zusammenlebt. Im O-TON spricht sie gemeinsam mit Vanessa Lamm von WELCOMING OUT über Engagement für Minderheiten, Fake-Allyship und die heutige Bedeutung von Pride-Paraden.

Den OTTO O-TON Podcast gibts auf Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer, TuneIN, AudioNow und im News Briefing bei Google Assistant: Sprachbefehle wie „Hey Google, spiel News von OTTO” oder “Hey Google, Nachrichten von OTTO” starten den aktuellen O-TON auf allen Smart Speakern, Smart Displays, Smartphones und Tablets mit Google Assistant.

Wie kann ich ein Ally werden und mich für LGBTIQ* oder auch andere benachteiligte Gruppen einsetzen?

Einfach überlegen: Wo liegen meine Interessen, wo kann und will ich was verändern. Viel lesen, viel zuhören - das geht zum Beispiel auch auf Instagram. Viele Menschen klären auf und geben Tipps. Oder einfach mal die WELCOMING OUT-Website besuchen.

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