Kaufberatung Micro-USB-Kabel
Ladekabel für Android-Handys, Digitalkameras und Kopfhörer
Micro-USB-Kabel mit ihren kompakten Steckern benutzt du, um elektronische Geräte mit Strom zu versorgen. Außerdem kannst du damit Fotos, Videos oder Musik beispielsweise vom Smartphone auf den Computer übertragen.
Inhaltsverzeichnis
> Wofür benötige ich ein Micro-USB-Kabel und wie sieht es aus?
> Welche Arten von Micro-USB-Steckern und -Kabeln gibt es?
> Worauf sollte ich bei den kleinen USB-Kabeln achten?
> Welches Zubehör brauche ich noch für elektronische Geräte?
Wofür benötige ich ein Micro-USB-Kabel und wie sieht es aus?
- Micro-USB-Kabel sind ein wichtiges Multimedia-Zubehör: Ohne sie kannst du deine Geräte nicht nutzen, denn du brauchst sie zum Aufladen des Akkus.
- Zudem überträgst du damit Daten an deinen Computer – das geht sogar beides gleichzeitig.
- USB-Kabel und die entsprechenden Stecker waren lange die Standard-Ausstattung für Handys und Tablets mit Android-Betriebssystem. Zwar wurden sie inzwischen größtenteils von USB-C-Steckern abgelöst, aber es gibt sie immer noch.
- Zum Einsatz kommen sie außerdem bei Kameras, MP3-Playern, E-Book-Readern, Kopfhörern, Bluetooth-Lautsprechern oder in manchen Spielkonsolen-Controllern.
- Micro-USB-Stecker sind mit einer Größe von 6,85 × 1,8 mm schmaler und kleiner als Mini-USB-Kabel oder USB-C-Kabel. Du erkennst sie an der abgerundeten oberen und der flachen unteren Seite. Im Vergleich zu USB-C sind sie insgesamt eckiger und du kannst sie nur auf eine Art einstecken.
Welche Arten von Micro-USB-Steckern und -Kabeln gibt es?
Micro-USB-Kabel für USB 2.0
Die Kabel mit Micro-USB-Anschluss unterscheiden sich bei der Datenübertragung, und das wiederum beeinflusst ihr Aussehen. Ein USB-2.0-USB-Kabel mit Micro-USB-Stecker leitet Informationen mit einem Tempo von bis zu 480 Mbit/s (Megabit pro Sekunde) weiter, etwa vom Handy zum Computer. Diese Varianten heißen auch Hi-Speed-USB. Sie sind die mit Abstand häufigsten Vertreter der Micro-USB-Kabel und haben die bekannte Form.
Micro-USB-Kabel für USB 3.0
- Bei USB 3.0 handelt es sich um die aktuellere und schnellere USB-Generation. Solche Micro-USB-Kabel sind breiter und klobiger, denn sie haben ein zusätzliches Teil, um das höhere Tempo leisten zu können.
- Sie sind viel seltener als Micro-USB-2.0-Kabel und du benötigst eine entsprechende Schnittstelle auf der anderen Seite.
- Solche USB-3.0-USB-Kabel schicken Daten zehnmal schneller als USB 2.0 weiter – mindestens. USB 3.2 Gen 1 kann bis zu 5 Gbit/s (Gigabit pro Sekunde) übertragen und heißt auch SuperSpeed USB.
- Bei USB 3.2 Gen 2 – auch USB 3.1 oder SuperSpeed USB 10 Gbps – können Übertragungsraten bis 10 Gbit/s erreicht werden. Stecker und Buchsen sind mit einer 10 und den Buchstaben SS für SuperSpeed versehen.
- Wie schnell Daten wirklich fließen, hängt übrigens immer davon ab, ob die entsprechende Buchse am Gerät das Tempo ebenfalls bietet.
Tipp: Die schnellste Geschwindigkeit USB 3.2 Gen 2 × 2 mit bis zu 20 Gbit/s können nur USB-C-Kabel ausnutzen.
Worauf sollte ich bei den kleinen USB-Kabeln achten?
Typ A oder B
Micro-USB-Kabel sind vorwiegend in zwei Varianten verfügbar. Allerdings findest du hauptsächlich eine Ausführung: Micro-USB-Stecker vom Typ B, auch Micro-USB-B genannt. Diese Varianten mit einem trapezförmigen Ende steckst du in das Peripheriegerät – also etwa das Smartphone oder den E-Book-Reader. Micro-USB-A-Stecker sind rechteckig und für Host-Geräte wie Computer gedacht. Weil dort aber größtenteils USB-A und USB-C verbaut werden, kommen sie kaum vor.
Zweiter Anschluss
Die meisten Micro-USB-Kabel haben auf der anderen Seite einen USB-C- oder USB-A-Stecker. Diesen kannst du mit Computer, Notebook oder einem passenden Netzstecker verbinden. Überprüfe vor dem Kauf, für welchen Einsatzzweck du das Kabel benötigst und ob es auf beiden Seiten passt.
Magnetischer Anschluss
Einige Micro-USB-Kabel haben auf einer Seite einen magnetischen Anschluss. Dabei handelt es sich um ein Kopfteil, das du in die USB-Buchse des Ladegeräts oder Computers steckst. Das Kabel verbindest du auf einer Seite mit dem Smartphone oder Tablet, das du laden willst. Es ist auf der anderen Seite magnetisch und hält so am Kopfteil, ohne dass du es einstöpseln musst. Auf diese Weise kannst du deine Geräte aufladen, aber keine Daten übertragen. Der Vorteil: Wenn du über das Kabel stolperst oder versehentlich daran ziehst, löst es sich und das Handy fällt nicht herunter.
Mehrfach-Ladekabel
Einige Ladekabel haben nicht nur einen Micro-USB-Anschluss, sondern verzweigen sich parallel zu Lightning-, USB-C- oder USB-A-Steckern. Es gibt in der Regel Zweifach- oder Dreifach-Stecker. Sie punkten damit, dass du nicht mehrere Ladekabel für verschiedene Geräte mitnehmen musst, etwa auf Reisen oder beim Familienausflug. Ein iPhone kannst du damit genauso mit Strom versorgen wie ein älteres oder aktuelles Android-Handy.
Kabellänge
Kabel mit Micro-USB-Anschluss messen in der Regel 50 bis 180 cm. Dazu kommen kurze Varianten von 10 bis 30 cm sowie sehr lange Ladekabel von 200 bis 300 cm. Welches für dich das richtige ist, hängt vom Einsatzzweck und -ort ab: Am Schreibtisch genügen 30 bis 50 cm. Sitzt du im Wohnzimmer auf dem Sofa und willst dein Handy laden, aber die Steckdose ist weiter weg, benötigst du ein längeres Kabel.
Kabelummantelung
Kabel mit Micro-USB-Stecker sind immer ummantelt, aber das Material kann sich unterscheiden. Einfache Ausführungen verwenden PVC, sie sind weniger flexibel. Hochwertigere Kabel haben eine Nylon-Ummantelung und sind robuster, brechen nicht so schnell und lassen sich besser bewegen. Damit kannst du sie sogar an engen oder verwinkelten Stellen leicht verlegen.
Welches Zubehör brauche ich noch für elektronische Geräte?
- Geräte wie Handys, E-Book-Reader oder Tablets solltest du unterwegs immer in einer Hülle aufbewahren. Das schützt sie vor Stößen und Kratzern, etwa wenn sie sich in einer Tasche befinden oder herunterfallen.
- Eine Handyhalterung erleichtert die Smartphone-Bedienung, wenn du im Auto sitzt oder beim Sport: Du befestigst das Mobiltelefon sicher daran und hast das Display im Blick.
- Das Ladegerät ist die Komponente, die du in die Steckdose steckst und mit dem Ladekabel verbindest. Solche Netzteile kannst du auch einzeln erwerben.
- Ist keine Steckdose in der Nähe, versorgst du dein Handy mithilfe einer Powerbank mit Strom. Dazu verbindest du einfach das Micro-USB-Kabel mit dem mobilen Energiespeicher.
- Einen USB-Verteiler bzw. USB-Hub nimmst du, wenn du mehr USB-Buchsen benötigst, als etwa am Laptop zur Verfügung stehen.