Kaufberatung Kabelboxen
Steckdosenleisten, Kabel und Netzteile verstecken
Mit einer Kabelbox sorgst du für mehr Ordnung im Büro, im Flur oder im Wohnzimmer. Dieser Ratgeber erklärt, welche Vorteile die Boxen mitbringen, auf welche Kriterien du achten solltest und welche Ausführungen sich für dich eignen.
Inhaltsverzeichnis
> Was ist eine Kabelbox und warum sollte ich mir eine zulegen?
> Wie sich die Organizer für Kabel und Stecker unterscheiden
> Auf welche Merkmale kommt es bei den Kabelkisten an?
> Welche Kabelaufbewahrung ist für mich geeignet?
Was ist eine Kabelbox und warum sollte ich mir eine zulegen?
- Eine Kabelbox ist eine meist auf dem Boden stehende Kiste, in der sich unauffällig Verlängerungskabel, Steckdosenleisten, Netzteile, Ladekabel und andere Elemente von Elektrogeräten verstauen lassen.
- Zu diesem Zweck haben die Boxen eine oder mehrere Ausstanzungen, durch die du die Kabel zur Steckdose oder zu Computern und Zubehör führst.
- Mit den dekorativen Kisten wirken Zimmer aufgeräumter. Unordentlich aussehendes Kabelgewirr verschwindet mit ihnen aus dem Blickfeld.
- Gleichzeitig sind Steckdosen und Netzteile vor Staub, Schmutz und Spritzern geschützt. Und es ist einfacher, eine Box abzuwischen, als jedes einzelne der empfindlichen Elektroteile.
- Eine Kabelbox sorgt auch für mehr Sicherheit: Du vermeidest Kabelsalat und Stolperfallen, die Behälter leiten den Strom nicht, und Kleinkinder und Haustiere können Steckdosen nicht so leicht erreichen.
Wie sich die Organizer für Kabel und Stecker unterscheiden
Leere Kabelboxen
Die meisten Kabelboxen bestehen aus einem Gehäuse mit Deckel und verschiedenen Öffnungen. Innen sind die Boxen leer, sodass du deine Steckdosenleisten und verschiedene Kabel darin flexibel verstecken kannst.
Kabelboxen mit Innenleben
Es gibt auch Kabelboxen mit Innenleben, sie sind aber seltener. Sie nehmen nicht nur Kabel auf, sondern bei ihnen ist bereits eine Steckdosenleiste mit USB-Anschlüssen und Kippschalter integriert. So dienen sie als Ladestationen, um etwa Smartphones mit Strom zu versorgen. Dafür ist in den Boxen weniger freier Platz als in leeren Ausführungen.
Auf welche Merkmale kommt es bei den Kabelkisten an?
Größe
- Es gibt Miniboxen, aber auch hohe und breite Kisten, die mehr Platz bieten: Überlege vor dem Kauf, wie viele Stecker, Leisten und Kabel du unterbringen möchtest.
- Kleine Varianten sind beispielsweise 24 x 12 cm breit und tief – das genügt für einen Dreifachstecker.
- Mittelgroße Modelle messen oft um die 30 x 14 cm, dann passen auch längere Mehrfachstecker hinein.
- Sehr große Ausführungen mit Maßen wie 40 x 16 cm in Breite und Tiefe nehmen mehrere kleine oder lange Steckdosenleisten auf.
- Auch die Höhe spielt eine Rolle: Meist liegt sie zwischen 11 und 13 cm. Hast du Geräte mit besonders hohen Netzteilen, greifst du besser zu einer Box mit 17 bis 24 cm Höhe.
Material und Gewicht
Die meisten Kabelboxen bestehen aus robustem, pflegeleichten und festem ABS-Kunststoff. Sie wiegen zwischen 300 und 800 g, sodass du sie leicht von einem Platz zum anderen transportieren kannst. Das Material ist schwer entflammbar. Es gibt darüber hinaus Boxen, die komplett aus Bambus oder einem anderen Holz bestehen. Sie sehen meist etwas edler aus, sind in der Regel aber nicht feuerfest und mit bis zu 1,5 kg schwerer.
Öffnungen für die Kabel
Jede Kabelbox hat eine Öffnung für Kabel. In der Regel gibt es auf der schmalen Seite eine Aussparung, die schmal und fast so hoch wie die Boxen sind: Auf der einen Seite legst du das Kabel des Mehrfachsteckers zur Steckdose, auf der anderen führst du es zu den entsprechenden Geräten. Praktisch vor allem bei kleinen Ausführungen für den Schreibtisch sind drei bis sechs kleine Aussparungen auf der Vorder- und Rückseite oder im Deckel: Du kannst dann verschiedene Ladekabel von der Steckdose in der Box nach außen legen.
Deckel und Türen
Alle Kabelboxen sind mit einem Deckel ausgerüstet, der das Innere schützt. Außerdem kannst du etwas darauf ablegen oder abstellen, zum Beispiel einen Bluetooth-Kopfhörer, den du gerade auflädst. Wenn die Oberfläche rutschfest oder der Rand erhöht ist, fällt das Gerät nicht so leicht herunter. Bei vielen Modellen kannst du den Deckel nicht nur aufklappen, sondern abnehmen. Andere Varianten haben dafür seitliche Türen zum Aufklappen. Wenn der Deckel mit einem Magneten gesichert ist, schließt er besser ab.
Tipp: Bei einigen Boxen kann der Deckel nur mit bestimmten Handgriffen geöffnet werden. Das dient als Kindersicherung.
Lüftungsschlitze und Standfüße
Eine Kabelbox sollte neben den großen Öffnungen für die Kabel zusätzlich Lüftungsschlitze haben. Dann kann die Luft im Inneren besser zirkulieren und es wird nicht zu warm. Demselben Zweck dienen Standfüße: Die Kiste steht damit nicht direkt auf dem Boden, sodass die Luft zirkulieren kann. Das sorgt insbesondere auf Teppichen für mehr Sicherheit. Sind die Füße gummierte, kann die Kabelbox nicht wegrutschen und hat einen guten Halt auf dem Fußboden oder Tisch.
Design und Form
Kabelboxen sind meist rechteckig und haben abgerundete Kanten und Ecken. Sie passen damit gut neben ein Regal oder einen Schrank und nehmen nicht viel Platz weg. Etwas auffälliger sind ovale Modelle. Die meisten Kisten aus Kunststoff sind weiß oder schwarz und wirken damit schlicht und unauffällig. Varianten aus Holz oder Bambus sind in der Regel naturbelassen.
Extras
Manchen Kabelkisten legen die Hersteller weiteres Zubehör bei, etwa Kabelbinder, mit denen du die Kabel in der Box sortieren und trennen kannst. Einige Modelle lassen sich mit variabel versetzbaren Schienen in verschiedene Fächer aufteilen. Spezielle Kisten sind mit einer integrierten Kabelführung im Deckel ausgestattet, die für noch mehr Ordnung sorgt. Bei Kabelboxen mit bereits integrierter Steckdosenleiste solltest du auf die Zahl der Stecker und USB-Anschlüsse achten, damit du alle deine Geräte mit Strom versorgen kannst.
Welche Kabelaufbewahrung ist für mich geeignet?
Kabelkiste auf dem Schreibtisch
Auf deinem Schreibtisch steht nur ein Notebook. Du lädst dort aber auch regelmäßig deine Smartwatch, das Tablet oder das Smartphone auf. Für dich eignet sich eine kleine Kabelbox von etwa 25 x 16 x 12 cm aus Bambus. Achte darauf, dass sie mehrere kleine Öffnungen auf der Vorderseite für die Ladekabel hat. Praktisch ist es, wenn der Deckel einen erhöhten Rand hat: Dann kannst du Notizzettel und Stifte darauf ablegen.
Kabelbox unter dem Schreibtisch
Computer, Bildschirm, Drucker, Schreibtischlampe, Router: All diese Geräte verbindest du an deinem Arbeitsplatz mit der Steckdose. Deshalb greifst du zu einer mittelgroßen Kabelbox mit zwei großen Öffnungen. Bei Maßen von rund 30 x 15 x 13 cm bringst du die Netzteile der verschiedenen Geräte und eine Fünffachsteckdose darin unter. Die Kiste sollte Gummifüße und mehrere Belüftungsschlitze haben.
Kabelbehälter für das Heimkino
In deinem Wohnzimmer stehen Fernseher, Blu-Ray-Player, Spielkonsole und AV-Receiver. Für alle Geräte brauchst du Strom, und du verbindest sie teilweise mit HDMI-Kabeln miteinander. Für dich kommt daher eine große Kabelbox mit Maßen von etwa 43 x 18 x 16 cm infrage. Sie sollte einen abnehmbaren Deckel und drei große Öffnungen haben und mit Kabelbindern, Kabelführung oder Fächern ausgestattet sein.