Kaufberatung Laptop-Kühler
Heiße Notebooks herunterkühlen
Gut ausgestattete Mobilcomputer werden oft unangenehm heiß – mit einem Laptop-Kühler versorgst du das Gerät mit Frischluft, um die Temperatur im Innern spürbar zu senken. In diesem Ratgeber erfährst du, wie die mobilen Kühlgeräte funktionieren und welches Modell das richtige für dich ist.
Inhaltsverzeichnis
> Wann und warum benötigt mein Laptop einen Kühler?
> Was sollte ich bei einem Kühler für meinen Laptop beachten?
> Welcher Kühler passt zu meinem Notebook?
Wann und warum benötigt mein Laptop einen Kühler?
- Die Komponenten moderner Notebooks erzeugen unter hoher Last ein beträchtliches Maß an Abwärme, zum Beispiel beim Gaming oder bei der Bild- und Videobearbeitung.
- Durch die entstehende Hitze können die internen Lüfter an ihre Grenzen kommen, sodass Gehäuse und Tastatur unangenehm heiß werden.
- Ein Notebook-Kühler kann Abhilfe schaffen. Er besteht aus einer rechteckigen Basis, auf die der Mobil-PC gestellt wird.
- In dieser Basis rotieren mehrere Ventilatoren, die dem Laptop kühle Umgebungsluft zufächeln und überschüssige Wärme aus dem Gerät blasen.
- Zusatzfunktionen wie weitere USB-Schnittstellen, eine Neigung der Basis oder eine LED-Beleuchtung sorgen für mehr Bedienkomfort und ein attraktives Design.
Was sollte ich bei einem Kühler für meinen Laptop beachten?
Abmessungen
Um eine gute Kühlleistung zu erzielen, sollte das Notebook-Gehäuse vollständig auf der Kühlerbasis sitzen. Deshalb solltest du die Dimensionen deines Computers ausmessen und mit den Maßangaben für den Kühler in der Produktbeschreibung vergleichen. Oft geben die Hersteller an, für welche Display-Größe das jeweilige Modell geeignet ist – etwa 12, 15 oder 17 Zoll. Ein 12-Zoll-Gerät findet auf einer rund 25 x 20 cm großen Fläche Platz, während Notebooks mit 17 Zoll mindestens 40 x 25 cm benötigen.
Anzahl der Ventilatoren
Notebook-Kühler sind mit einem bis sechs Ventilatoren ausgestattet. Mehrere Radiatoren verbessern die Luftzirkulation und damit auch die Kühlleistung. Bedenke zudem, dass mehrere langsam drehende Ventilatoren geringere Betriebsgeräusche erzeugen als weniger Radiatoren, die mit einer höheren Drehzahl betrieben werden.
Größe und Drehzahl der Ventilatoren
Die Maße von Ventilatoren liegen zwischen 50 und 140 mm. Um dieselbe Menge an Luft zu transportieren, muss ein 60 mm kleiner Lüfter rund doppelt so schnell rotieren wie ein großer 140-mm-Radiator. Deshalb arbeiten 120 bis 140 mm durchmessende Radiatoren bei einer Drehzahl von 1.000 bis 1.200 Umdrehungen pro Minute (U/min) leiser und effizienter als 50- oder 60-mm-Lüfter mit 2.400 U/min.
Lautstärke
Nicht nur der Lüfterdurchmesser und die Drehzahl der Radiatoren sind für die Stärke des Betriebsgeräuschs verantwortlich, sondern auch die Qualität der Motoren und Lager. Deshalb kann die Lärmentwicklung je nach Modell von 20 bis 55 dB (Dezibel) reichen – also von flüsterleisem Betrieb bis hin zu Geräuschen, wie sie Regen erzeugt.
Leistungsregelung
Notebook-Kühler mit stufenloser Leistungsregelung erlauben die Anpassung der Lüftergeschwindigkeit an die tatsächliche Hitzeentwicklung. Auf diese Weise kannst du beispielsweise den Luftstrom beim Spielen auf einem Gaming-Notebook selbstständig verstärken, während du die Umdrehungszahl der Ventilatoren und damit auch die Lautstärke bei unkritischen Office-Anwendungen senkst.
Anschlüsse
Die Radiatoren werden von der USB-Schnittstelle des Notebooks mit Energie versorgt. Oft werden die USB-Signale von diesem Port auf weitere Schnittstellen im Kühlergehäuse verteilt, sodass du bis zu vier weitere Geräte wie Mäuse oder Tastaturen anschließen kannst.
Material
Notebook-Kühler gibt es mit Metall- oder Kunststoffgehäuse. Exemplare mit Metallgehäuse – beispielsweise aus Aluminium – sind nicht nur robuster und stabiler als Kunststoffmodelle, sondern leiten auch die Wärme besser ab. Allerdings werden die Metallflächen selbst sehr warm, sodass ein Modell aus Kunststoff die bessere Wahl sein kann, wenn du dein Notebook oft auf den Oberschenkeln ablegst, während du damit arbeitest.
Bodenplatte
Die Bodenplatte an der Unterseite des Kühlers sollte entweder mit rutschfestem Gummi beschichtet oder mit stabilen Standfüßen ausgestattet sein. So verrutscht dein Laptop nicht und ist auf der Unterseite gegen Kratzer geschützt.
Neigungsverstellung
Die Bodenplatten einiger Notebook-Kühler lassen sich bis zu einem Winkel von 45 Grad nach oben klappen, sodass du den Neigungswinkel von Tastatur und Display anpassen kannst. Das bringt eine bessere Ergonomie beim Tippen und erleichtert die Ausrichtung des Displays beim Gebrauch eines externen Keyboards.
Beleuchtung
LED-Elemente am Gehäuserand oder in den Lagern der Ventilatoren beleuchten den Notebook-Kühler in deiner Wunschfarbe. Das sorgt besonders in Kombination mit einem illuminierten Gaming-Notebook für ein attraktives Lichtspiel.
Welcher Kühler passt zu meinem Notebook?
Zusatzlüfter für einfache Notebooks
Office-Notebooks mit energiesparenden Komponenten erzeugen eine vergleichsweise geringe Abwärme. Wenn du solche Laptops kühlen willst, empfiehlt sich ein Kühler mit einem bis zwei Ventilatoren und einer Umdrehungszahl von maximal 1.000 U/min.
Effiziente Kühler für Mittelklasse-Laptops
Du nutzt dein Mittelklasse-Notebook mit schneller Intel- oder AMD-CPU und diskretem Grafikchip sowohl für anspruchsvolle Kreativsoftware und aktuelle Games in mittlerer Qualitätsstufe. Bei der Video- und Bildbearbeitung und beim Gaming kann das Gehäuse sehr warm werden, sodass sich ein Notebook-Kühler mit mindestens drei Ventilatoren und 2.400 U/min lohnt.
Leistungsstarke Notebook-Kühler für High-End-Gamer
Du nutzt einen gut ausgestatteten Gaming-Laptop mit High-End-Prozessor und schneller Grafikkarte und möchtest damit auch im Hochsommer deine Lieblings-Games mit maximalen Details spielen. Solche Systeme mit hoher Wärmeentwicklung kühlst du mit einem hochwertigen Notebook-Kühler mit vier bis fünf großen Ventilatoren, stufenloser Leistungsregelung und LED-Beleuchtung herunter.