Kaufberatung Kinderrucksäcke
Taschen für Schule, Kindergarten und Ausflüge
Kinderrucksäcke sind farbenfroh, häufig mit lustigen Motiven gestaltet und der Anatomie von Kindern angepasst.
Inhaltsverzeichnis
> Was für Kinderrucksäcke gibt es?
> Worin unterscheiden sich Kinderrucksäcke?
> Wie schwer darf ein Kinderrucksack sein?
> Kinderleichte Pflege: 6 Reinigungstipps
Was für Kinderrucksäcke gibt es?
Beutelrucksäcke
Solche Modelle sind einfache Stoffbeutel, die dein Kind durch das Zuziehen zweier Kordeln schließen kann. Diese beiden Kordelzüge ermöglichen es auch, den Beutel auf dem Rücken zu tragen. Beutelrucksäcke sind zum Beispiel als Turnbeutel gut geeignet – oder um Ersatzklamotten zu transportieren. Klassische Sportbeutel haben meistens ein eher kleines Packvolumen. Da sich das Gewicht in ihnen nicht so gut verteilt, solltest du sie nur leicht bebacken.
Rucksacktaschen
Unter den Rucksacktaschen gibt es simple Varianten mit nur einem Hauptfach und vielleicht noch einer kleinen Fronttasche, die sich wunderbar für den Kindergarten oder die Vorschule eignen. Aufwendigere Modelle mit Unterteilungen und mehreren Fächern helfen dabei, Ordnung zu halten. Sie erinnern schon fast an Schulrucksäcke. Solltest du ein solches Modell für die Schule in Erwägung ziehen, achte auf feste Innenwände, die Hefte und Blätter vor dem Umknicken schützen.
Schulranzen
Kinderschulranzen sind häufig eckig, damit sie Büchern und Heften den passenden Raum geben. Oft sind die Innen- und Außenwände stabil, um Hefte oder Malblöcke vor Knicken zu bewahren. Ein Modell mit festem Boden kann dein Kind gut abstellen. Das ist praktisch, damit der Ranzen nicht so schnell umkippt und der Inhalt herausfällt. Viele Schulranzen gibt es im Set zusammen mit Federmäppchen und Turnbeutel im gleichen Design.
Schulrucksäcke
Kinderschulrucksäcke sind quasi die coolen Nachfolger der Schulranzen. Sie sind eine Mischung aus Rucksack und Ranzen, haben eine eher runde Form und Designs, die auch ältere Kinder und Teenager ansprechen. Die meisten Schüler steigen auf einen dieser Rucksäcke um, wenn sie auf eine weiterführende Schule oder in die Mittelstufe wechseln.
Wanderrucksäcke
Kinderwanderrucksäcke sind vom Volumen und von der Aufteilung so konzipiert, dass dein Kind damit auch ein größeres Gewicht tragen kann. Bequeme Schultergurte, Rückenpolster sowie Bauch- und Brustgurt unterstützen das Kind dabei, das Gewicht eine Zeit lang komfortabel und gut verteilt auf seinem Rücken zu tragen. Große Wanderrucksäcke können gute Begleiter für Wanderungen, Ausflüge und Reisen sein. Kleine Modelle eignen sich für den Waldkindergarten.
Worin unterscheiden sich Kinderrucksäcke?
- Volumen: Kinderrucksäcke gibt es mit unterschiedlichem Packvolumen, beginnend bei etwa 7 l. Große Wanderrucksäcke fassen schon einmal 35 l und mehr.
- Rückensystem: Verstärkungen an Rücken oder Schultern sowie Brust- und Bauchgurte tragen dazu bei, dass dein Kind den Rucksack angenehmer und rückenschonender tragen kann.
- Trageriemen: Breite Trageriemen verteilen das Gewicht besser auf den Schultern und schneiden nicht ein. Zu breit dürfen sie jedoch auch nicht sein, sonst stoßen sie an die Arme oder rutschen.
- Aufteilung: Es gibt Rucksäcke mit nur einer Kammer und solche mit unterteilten Kammern. Letztere helfen dem Kind, mehr Ordnung zu halten.
- Seitentaschen: Sie sind praktisch, um Kinder-Trinkflaschen oder einen Regenschirm darin aufzubewahren.
- Mit oder ohne Nassfach: In einem Nassfach kann dein Kind zum Beispiel verschwitzte Sportkleidung oder einen Regenumhang transportieren. Der Rest des Inhalts bleibt so vor Feuchtigkeit geschützt.
- Trolley-Funktion mit Rädern und Stange: Manche Kinderrucksäcke kannst du zum Kinder-Trolley umfunktionieren. Diese Modelle sind dann auch für längere Reisen mit der Bahn oder dem Flugzeug geeignet.
- Sicherheit im Straßenverkehr: Mit Modellen mit Reflektoren, Kontraststreifen und leuchtenden Farben ist dein Kind im Straßenverkehr besser zu sehen. Manche Rucksäcke haben sogar LEDs.
- Namens- und Adressschild: Geht der Rucksack verloren, kann ein Adressanhänger nützlich sein. Empfehlenswert ist es, darauf nur eine Telefonnummer zu schreiben, damit nicht jeder sehen kann, wo dein Kind wohnt.
- Design: Für Kinder ist das Design natürlich das Wichtigste. Die Farbe, welche Figur auf dem Rucksack ist und ob das Modell Elemente wie Ohren hat, richtet sich nach dem persönlichen Geschmack deines Kindes.
Wie schwer darf ein Kinderrucksack sein?
- Kinder im Kindergartenalter sollten nicht mehr als 1 kg Gewicht auf dem Rücken tragen.
- Grundschulkinder bis zu etwa 8 Jahren können ungefähr 3 kg schultern.
- Im Alter von 9 bis 12 Jahren sollten Kinder einen Rucksack mit maximal 5 kg Gewicht tragen.
- Bei Teenagern darf der Rucksack inklusive Inhalt 9 kg schwer sein.
- Die Angaben beziehen sich auf Wanderrucksäcke oder das Tragen von Gewicht über einen längeren Zeitraum.
- Trotzdem solltest du auch auf kurzen Schulwegen das empfohlene Gewicht nach Möglichkeit nicht überschreiten.
- Wichtig für den Rücken und die Schultern ist auch die Gewichtsverteilung. Dein Kind sollte daher den Rucksack immer vollgepackt anprobieren, weil er dann anders sitzt.
Kinderleichte Pflege: 6 Reinigungstipps
- Reinige Rucksäcke entsprechend der Pflegeanleitung des jeweiligen Herstellers. Am besten für die Materialien ist die Wäsche per Hand.
- Zuerst leerst du den Rucksack aus, danach schüttest und klopfst du kleine Steinchen, Sand und Papierschnipsel heraus.
- Groben Schmutz kannst du abbürsten und mit einem feuchten Tuch abschrubben. Hin und wieder brauchst du dazu etwas Seife. Anschließend wischst du mit einem Schwamm und klarem Wasser nach.
- Hartnäckigere Flecken lassen sich leichter entfernen, wenn du sie eine Weile einweichst. Bei Bedarf kannst du den ganzen Rucksack in der Badewanne zunächst einweichen und dann abduschen.
- Die Reißverschlüsse solltest du bei der Reinigung ebenfalls beachten. Bleiben sie sauber, sind sie leichter zu öffnen und zu schließen. Manchmal hilft ein wenig Einfetten mit einem geeigneten Mittel.
- Lass den Rucksack an der Luft trocknen. In der Sonne oder in der Nähe einer Wärmequelle geht das schneller. Die Temperaturen im Trockner sind zu heiß für das Rucksackmaterial.