Fit werden in nur vier Minuten – geht das? Nach dem japanischen Sportwissenschaftler Dr. Izumi Tabata, der das sogenannte Tabata-Training entwickelt hat, geht das absolut. Sein spezielles Intervalltraining ist intensiver und somit auch anstrengender als ein typisches Ausdauer-Workout. Wie du dein Tabata-Workout ausüben kannst und was es zu beachten gibt, erfährst du im Folgenden. Auch ein Tabata-Trainingsplan wartet auf dich.
Wie funktioniert das Tabata-Training?
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Als Sonderform des High Intensity Interval Trainings (HIIT) ist bei Tabata der Wechsel von Maximalbelastung und Erholung entscheidend.
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Das Tabata-Workout besteht in der Regel aus acht Intervallen und dauert etwa vier Minuten. Nach dem Tabata 20/10 Prinzip trainierst du in jeder Phase für zwanzig Sekunden intensiv und legst dann eine kurze Pause für zehn Sekunden ein.
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Das Besondere an dem Tabata-Training ist, dass es vielfältig ist und du deine verschiedene Ziele anpassen kannst. So trainierst du mit Geräten und baust deine Kraft auf, oder du arbeitest ausschließlich mit deinem eigenen Körpergewicht. Willst du deine Ausdauer verbessern, kannst du Intervalle mit Sprints, Seilspringen oder Burpees einbauen.
Warum ist das Blitzworkout so effektiv?
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Seinen Erfolg erzielt Tabata durch die Intervalle, bei denen bis zur Höchstleistung trainiert wird. Durch die schnellen Wechsel wird der Körper nämlich enorm gestresst, weshalb er auch im Anschluss an die Trainingseinheit viel Energie verbraucht (Nachbrenneffekt).
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Deine Fettverbrennung wird demnach extrem angekurbelt und du kannst ordentlich Pfunde verlieren. Achtung: Die Voraussetzung ist, dass du während der Belastungsphasen an dein körperliches Limit gehst.
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Ein weiterer positiver Effekt von Tabata ist, dass du dein Herz-Kreislauf-System trainiert. Zudem nimmt der Körper während des Workouts mehr Sauerstoff auf und es kommt zu einer Leistungssteigerung.
Tabata-Übungen mit Hilfsmittel
Übung 1: Strecksprung mit Ball
Übung 2: Liegestütze
Übung 3: Russian Twist
Übung 4: Crunches
Tabata-Workout: Übungen ohne Hilfsmittel
Tabata kannst du auch ohne jegliche Hilfsmittel durchführen. Folgende Übungen eignen sich gut für dein Workout:
Schnelle Sprints auf der Stelle
Squats
Planks
Liegestütze
Jumping Jacks
Tipps für dein Tabata-Workout
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Ein extremes Warm-up ist zwar beim Tabata nicht notwendig, trotzdem ist es empfehlenswert sich beispielsweise für fünf Minuten aufzuwärmen– so bringst du deinen Kreislauf in Schwung und wärmst deine Muskeln auf.
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Trainier nur Übungen, die du perfekt beherrscht. Bei einer falschen Ausführung kann es nämlich leicht zu Verletzungen kommen.
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Eine intensive Belastung ist beim Tabata-Training unverzichtbar. So solltest du mindestens bei 75 Prozent deiner maximalen Herzfrequenz trainieren. Diese kannst du beispielsweise durch eine Fitbit feststellen.
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Trage bequeme Kleidung, die dich während der Intervalle nicht stört. Figurbetonte Kleidung, die sich an deinen Körper schmiegt, ist hier eine gute Wahl.
Passende Outfits für dein Training
Tabata eignet sich ideal, wenn du nicht viel Zeit hast und dennoch intensiv trainieren willst. Vielfältig lässt sich das Training in deine Workout-Routine integrieren und sorgt somit für Abwechselung. Ein passendes Outfit darf dabei nicht fehlen, um deine Motivation zu steigern.