Kaufberatung Schwimmwesten
Sicherheitsplus beim Planschen und Baden
Schwimmwesten sorgen für den nötigen Auftrieb – für Nichtschwimmer*innen oder beim Bootfahren als Rettungsweste für Notfälle.
Inhaltsverzeichnis
> Welche verschiedenen Schwimmwesten gibt es?
> Wie muss eine Schwimmweste richtig sitzen? 5 Punkte
> Welche Rettungsweste ist für meinen Bedarf geeignet?
Welche verschiedenen Schwimmwesten gibt es?
Aufblasbare vs. Feststoff-Schwimmwesten
Es gibt im Wesentlichen zwei Arten von Schwimmwesten: solche, die aus Feststoff bestehen und stets dasselbe Volumen haben, und solche, die wie ein Airbag aufgeblasen werden – im Notfall, aber auch schon vor dem Sprung ins Wasser.
Sportprofis tragen Weste
Eine Schwimmweste ist dein Notanker bei vielen Sportarten, auch wenn du beim Segeln, Kajakfahren, Rafting oder Kitesurfen schon ein alter Hase bist. Im Fall des Falles kann dich eine Schwimmweste vor Schlimmerem bewahren, indem sie für den nötigen Auftrieb sorgt, wenn du zum Beispiel bewusstlos oder verletzt abzutreiben drohst. In einigen Sportarten ist die Schwimmweste als Nothilfe sogar Pflicht – informiere dich rechtzeitig, bevor du aufs Wasser gehst. Die Schwimmweste gehört genauso zur Sportausrüstung wie dein SUP-Board oder dein Boot.
Rettungsweste für Notfälle
Wenn dein Boot in Seenot gerät oder auf oder im Wasser ein anderer Unfall passiert, kann eine Rettungsweste dein Leben retten. Wichtig ist für eine professionelle Schwimmweste als Nothilfe unter anderem, dass sie ohnmachtssicher ist. Das ist der Fall, wenn sie die zu rettende Person automatisch in eine sichere Rückenlage bringt. Ein hoher Kragen schützt den Kopf.
Tipp: Achte auf Zertifizierungen der Schwimmweste und lass dich von Profis beraten, wenn du eine Sicherheitsweste suchst.
Für Nicht- und Kaum-Schwimmer*innen
Schwimmflügel mal anders: Wenn du Schwimmen lernen willst oder es zwar schon gelernt hast, dich aber noch unsicher fühlst, kannst du eine Schwimmweste anlegen, die dir ein sicheres Gefühl gibt. Im Gegensatz zu richtigen Rettungswesten ist deren Auftrieb zwar geringer, trotzdem bleibt dein Körper eher an der Oberfläche als ohne Unterstützung. Achte bei Schwimmwesten, die du für diese Zwecke über Badeanzug, Bikini oder Badehose trägst, darauf, dass du noch genügend Bewegungsfreiheit hast.
Schwimmwesten mit diversen Extras
Die meisten Schwimmwesten sind orange oder haben eine andere Signalfarbe, sodass sie auffällig und gut zu sehen sind. Einige haben zusätzliche Features wie etwa Reflektoren, die im Notfall helfen, im Wasser schneller gefunden zu werden. Auch eine integrierte Pfeife ist sinnvoll – damit kannst du auch akustisch auf dich aufmerksam machen.
Wie muss eine Schwimmweste richtig sitzen? 5 Punkte
- Damit deine Schwimmweste richtig sitzt, musst du die passende Größe wählen. Achte auf die Herstellerangaben, die häufig Alters- und Gewichtsspannen angeben. Bedenke auch, dass du die Schwimmweste eventuell über deinem Badeoutfit oder einem Neoprenanzug trägst.
- Einige Schwimmwesten haben zusätzlich zu den Standardverschlüssen weitere Brust-, Bauch- und Schrittgurte. Nicht nur, aber vor allem bei Kindern sind zusätzliche Gurte sinnvoll, die verhindern, dass die Weste verrutscht.
- Mit diversen Kordelzugverschlüssen, Taillen- und anderen Gurten kannst du die für dich optimale Passform einstellen, sodass die Weste fest sitzt.
- Achte vor dem Start deiner Aktivität auf, am oder im Wasser immer darauf, dass alle Verschlüsse auch wirklich geschlossen sind.
- Überprüfe deine Schwimmweste regelmäßig auf Beschädigungen und halte dich an Wartungsvorgaben der Hersteller.
Welche Rettungsweste ist für meinen Bedarf geeignet?
Für Kleinkinder
Selbst im Planschbecken kann schnell etwas passieren. Neben Badeenten und anderem Plansch- und Schwimmzubehör solltest du daher auch schon für dein Kleinkind eine passende Schwimmweste besorgen.
Für größere Kinder
Je größer Kinder werden, umso schneller und weiter wollen sie am Strand herumflitzen. Gut, wenn du dann für eine Kinder-Schwimmweste gesorgt hast, sodass auch unerwartet hohe Wellen beim sommerlichen Badespaß nicht für böse Überraschungen sorgen.
Für Erwachsene
Für Sportler*innen und ungeübte Schwimmer*innen gilt – wie auch für alle anderen Altersklassen: Du solltest deine Schwimmweste abhängig davon auswählen, wie weit du dich vom Ufer entfernst, ob potenzielle Helfer vor Ort sind und wie das Gewässer beschaffen ist. DIN-Normen teilen die Schwimmwesten in verschiedene Auftriebsklassen ein. „50 N“ beschreibt etwa eine Kategorie, die für Ufernähe mit potenziellen Helfern in der Nähe geeignet ist, denn Westen mit 50 Newton Auftrieb sind aufgrund des geringen Auftriebs nicht ohnmachtssicher. Erst Westen mit 150 N gelten als fast uneingeschränkt ohnmachtssicher.
Für Hunde
Auch für Tiere gibt es Schwimmwesten, denn Hunde lieben es ebenfalls, am und im Wasser zu toben. Damit ihnen dabei nichts passiert, gibt es spezielle Schwimmwesten für Vierbeiner. Meist haben diese Modelle einen Handgriff, an dem du die Leine einhaken kannst.