Kaufberatung Tore
Trainingsgeräte für Sportplatz und Garten
Ein schöner Sommerabend. Die Temperaturen sind angenehm und ihr habt Lust auf ein kleines Fußballspiel. Gesagt, getan: Du holst die Tasche mit den Mini-Fußballtoren aus der Garage, die Kinder schnappen sich den Ball und auf geht’s in den Park. Dort klappst du mit wenigen Handgriffen die Tore auf und schon kann der Spaß losgehen. Bei einem Treffer landet der Ball im Netz und es gibt keine Diskussionen, ob er über der Linie war oder nicht. In diesem Ratgeber erfährst du, welche Arten von Toren es gibt und wie du ein passendes Modell für deinen Ballsport findest.
Inhaltsverzeichnis
> Schießen üben und Turniere spielen
> Diese Arten von Aufstelltoren sind erhältlich
> Wichtige Ausstattungsmerkmale von Toren
> Der passende Ballfänger für deine Spiele
> Fazit: Spaß beim Sport mit Kindern und Freunden
Schießen üben und Turniere spielen
Rollt bei Sportarten wie Fußball, Hockey und Streetsoccer der Ball, braucht er ein Ziel. Tore lassen sich zwar notfalls mit einer Linie markieren oder mit zwei Taschen abstecken, aber ein richtiges Gehäuse mit Netz erhöht den Spielspaß. Zum einen ist so klar zu erkennen, ob der Schuss wirklich ein Treffer war, zum anderen landet der Ball im Netz und ist schnell wieder im Spiel, ohne dass ihn jemand erst wieder zurückholen muss. Viele Tore lassen sich flexibel zu einer Torwand umfunktionieren und so auch allein benutzen und für mehrere Sportarten verwenden. So kannst du das Outdoorspielzeug auf verschiedenen Untergründen wie Asphalt oder Rasen sowie bei Spielen mit kleinen, großen und mit Schlägern gespielten Bällen verwenden.
Diese Arten von Aufstelltoren sind erhältlich
Tore gibt es für verschiedene Sportarten und Einsatzbereiche. So kannst du je nach Untergrund, Platz und Lieblingsspiel ein entsprechendes Modell wählen.
Fußballtore
In verschiedenen Größen verfügbar, lassen sich Fußballtore je nach Spielfläche auswählen. Faltbare Mini-Tore sind bei wenig Platz und für kleine Kinder ab drei Jahren geeignet. Sie sind bis zu 92 x 60 cm groß und in der Regel im Zweier-Set erhältlich. Paarweise gibt es auch die mit 120 x 80 cm etwas größeren Pop-up-Tore, die sich selbst auffalten und dadurch schnell einsatzbereit sind. Für weitläufigere Spielfelder kannst du Tore zwischen 135 x 60 cm und 500 x 205 cm auswählen.
Torwände
Für Groß- und Kleinfeldtore gibt es abnehmbare Torwände, an denen du deine Treffsicherheit verbessern kannst. Die robusten Planen haben zwei bis fünf Schlusslöcher und werden mit Gummibändern und Clips am Rahmen befestigt. Sie sind einzeln oder im Set mit einem Tor erhältlich. Für das Hockeytraining gibt es Modelle mit vier Einschussöffnungen in den Ecken. Damit der Puck oder der Ball nach dem Treffer wieder schnell griffbereit ist, sind die Ecken jeweils mit einer Netztasche ausgekleidet.
Rebounder
Bei Rebound-Toren hängt das Netz nicht in einem kastenförmigen Gehäuse, sondern ist flächig aufgespannt. Dadurch prallt der Ball ab, wenn du die Netzfläche triffst. Diese Kickback-Trainingsgeräte gibt es in Abmessungen von 84 x 84 cm bis 164 x 164 cm, sodass sich der Schwierigkeitsgrad beim Zielschießen variieren lässt. Um verschiedene Techniken zu trainieren, wie die Ballannahme mit dem Fuß oder das Pritschen beim Volleyball, lassen sich die Winkel der Ballprellwände verstellen. Neben eckigen Reboundern, mit denen du Fangen, Werfen, Passen und Schießen üben kannst, gibt es mit Rückprallflächen bzw. Banden und Toren ausgestattete Courts, die als mobiles Spielfeld dienen.
Streetsoccer-Tore
Hast du keine Grünfläche, auf der du das Tor aufstellen kannst, oder bevorzugst du das Spiel mit Schlägern, sind Streetsoccer-Tore eine gute Wahl. Sie sind 60 x 40 cm groß, Schläger und ein kleiner Kunststoffball werden mitgeliefert. Mehr Möglichkeiten bieten dir größere Modelle von rund 46 x 123 cm, die sich zum Fußball- und Streethockey-Spielen verwenden lassen.
Eishockeytore
Mit ihrer Breite von mehr als 180 cm, einem über 20 kg schweren Stahlrohrahmen und dem bogenförmigen, engmaschigen Rundumnetz sind Eishockeytore für das schnelle Spiel mit dem Puck ausgerichtet. Dank zweier Verankerungstypen kannst du ein solches Tor sowohl auf Eisflächen als auch auf Grasboden fixieren.
Ballfangnetze
Befindet sich keine Begrenzung wie ein Zaun oder eine Hauswand hinter deinem Tor, ist ein Ballfangnetz praktisch. Diese flexibel aufstellbaren Rahmen mit Netz lassen sich hinter dem Tor aufbauen und verhindern, dass Fußbälle oder andere Spielgeräte über die Straße rollen oder Blumentöpfe, Fenster oder Ähnliches beschädigen. Je nach Torgröße gibt es die Backstop-Netze in den Abmessungen 600 x 300 cm oder 900 x 300 cm.
Wichtige Ausstattungsmerkmale von Toren
Hast du ein Tor in der passenden Größe gefunden, gibt es einige weitere Punkte, die für deine Kaufentscheidung eine Rolle spielen.
Material
Faltbare Mini- und Pop-up-Tore bestehen aus leichten Gestängen aus Aluminium oder Fiberglas, für Standfestigkeit sorgen hier zusätzliche Bodenanker. Klappbare Modelle und Tore mit Stecksystem haben pulverbeschichtete Stahlrohre. Stehen die Tore den ganzen Sommer im Freien, solltest du auf Hinweise wie „anodisiert“ oder „galvanisiert“ achten – hier ist das Gestänge zusätzlich gegen Korrosion geschützt. Die Netze bestehen aus witterungsbeständigem Polyester, Torwände aus Polyamid oder mit Polyamid verstärktem Vinyl.
Gewicht
Möchtest du die Tore nicht nur dauerhaft an einem Platz wie dem eigenen Garten aufstellen, bieten sich möglichst leichte Modelle an. Selbstaufbauende und klappbare Gehäuse wiegen nur 1 bis 2 kg. In einer Tragetasche verstaut, lassen sie sich problemlos zu Fuß oder auf dem Fahrrad befördern. Für die Fahrt in den Urlaub oder ins Trainingslager eignen sich auch Tore mit Stahlrahmen, die zusammengefaltet weniger als 5 kg wiegen. Stationäre Tore, die wenig bewegt werden, bringen 20 kg und mehr auf die Waage und sind so sehr standfest.
Aufbausystem
Je häufiger du das Tor auf- und abbaust, desto schneller sollte es einsatzbereit sein. Pop-up- und Klappmodelle liegen hier klar vorne, sie sind in wenigen Minuten spielbereit. Mit entsprechender Routine sind auch die Tore mit Steckrohren zügig aufgebaut. Bei Torwänden solltest du darauf achten, dass sie sich mit einem Schnellspannsystem mit Klettverschlüssen oder Clips anbringen lassen.
Multifunktionalität
Probieren deine Kinder gerne verschiedene Sportarten aus, profitierst du von einem universell einsetzbaren Tor. Modelle mit feinmaschigen Netzen fangen auch kleine Sportbälle und Pucks auf, verschiedene Torwände sorgen für Abwechslung beim Schusstraining. An Modellen mit Rebound-Netz können Kinder auch das Fangen und Werfen mit einem Baseball üben.
Der passende Ballfänger für deine Spiele
Wo, was und mit wem möchtest du spielen? Danach richtet sich die Auswahl deiner Tore. Folgende Tipps helfen dir dabei, das richtige Modell zu finden:
Gelegentliches Fußballspielen
Um hin und wieder mit den Kindern oder Freunden ein bisschen Fußball zu spielen, genügt ein Mini- oder Pop-up-Tor. Die Leichtgewichte lassen sich schnell auf- und abbauen, nehmen nicht viel Platz weg und können auch auf kleinen Grünflächen oder im Urlaub am Strand verwendet werden. Für asphaltierte Flächen empfiehlt sich ein Streetsoccer-Set mit Schlägern und Ball. Die Preise für die Kleintore beginnen bei 15 €.
Flexible Spielmöglichkeiten
Sind deine Kinder vielseitig sportlich interessiert, sorgen multifunktionelle Tore für Abwechslung. Engmaschige Modelle lassen sich für Bälle und Pucks jeder Größe einsetzen, Torwände beschäftigen die Jungen und Mädchen auch allein, und an Reboundern können sie ihre technischen Fähigkeiten beim Fuß- und Handspiel mit Bällen verbessern. Multifunktionelle Tore erhältst du ab 30 €.
Sportartspezifische Tore
Üben ein oder mehrere Familienmitglieder einen Ballsport im Verein aus, ist mit einem möglichst regelkonformen Tor auch Heimtraining möglich. Fußballtore für das Großfeld sollten 500 x 200 cm, für das Kleinfeld 300 x 200 cm groß sein. Eishockeyspieler wählen ein Tor von 183 x 122 cm Größe mit rundlicher Form. Die Sportmodelle sind ab 80 € zu bekommen.
Fazit: Spaß beim Sport mit Kindern und Freunden
Tore sind für flüssigen Spielspaß bei Fußball und Hockey unentbehrlich: Sie fangen den Ball sicher und sichtbar im Netz. Du ersparst dir lästiges Ballsuchen im Gebüsch und jeder Treffer ist deutlich zu erkennen. Je nach zur Verfügung stehender Spielfläche, Sportart und Ambitionen kannst du dir ein passendes Modell aussuchen. Dabei gelten folgenden Empfehlungen:
- Freizeitkicker, die mit Familie und Freunden zum Spaß etwas Fußball spielen wollen, wählen selbstaufbauende oder faltbare Mini-Tore, die sich flexibel und schnell aufstellen lassen. Auf harten Böden sorgen Streetsoccer-Tore für Spielspaß mit Schlägern. Die Kompaktmodelle gibt es ab 15 €.
- Wer verschiedene Sportarten betreibt und ein vielseitig einsetzbares Tor für verschiedene Ballspiele wie Handball oder Fußball sucht, ist mit engmaschigen Modellen gut bedient. Die Netze lassen auch kleine Hockeybälle nicht durch. An Torwänden lässt sich die Treffsicherheit trainieren, an Reboundern die Technik beim Schießen, Werfen oder Volleyball-Pritschen. Die Preise starten bei 30 €.
- Vereinsspieler, die für eine Ballsportart auch zu Hause zielgerichtet trainieren möchten, greifen zu Toren, deren Abmessungen den offiziellen Verbandsvorgaben entsprechen. Fußballtore sollten hierfür 300 bzw. 500 x 200 cm groß sein. Für (Eis)Hockeyspieler gibt es spezifische Tore mit bogenförmigem Netz. Erhältlich sind diese Trainingsgeräte ab 80 €.