Kaufberatung Protektoren
Zuverlässiger Körperschutz bei Sport und Freizeit
Regelmäßige Bewegung gehört für dich einfach dazu. Dabei darf es gern etwas schneller und rauer zugehen – dann erst macht es dir so richtig Spaß. Am Wochenende bist du häufig mit deinem Mountainbike in den Bergen unterwegs, unter der Woche trainierst du im Taekwondo-Verein. Mit den passenden Protektoren schützt du deinen Körper, schließlich willst du sorgenfrei hangabwärts fahren und zum nächsten Kampf antreten. Welche Schoner-Varianten es gibt und welches Modell für welche Aktivitäten gut geeignet ist, erfährst du in der folgenden Kaufberatung.
Inhaltsverzeichnis
> Sicherheit dank Schonern und Schützern
> Von Kopf bis Fuß geschützt: Protektor-Varianten im Überblick
> Welche Merkmale der Schützer sind beim Kauf wichtig?
> Sinnvolle Protektoren für deine Sportart
> Fazit: Mit Protektoren effektiv geschützt Sport treiben
Sicherheit dank Schonern und Schützern
Wer mit vollem Einsatz aktiv ist, benötigt einen Körper, der gut trainiert und frei von Beschwerden ist. Protektoren leisten dabei einen wertvollen Beitrag, weil sie dich wirkungsvoll gegen Stöße, Schläge und Tritte schützen. Die Schoner sind schnell an- und abgelegt, wiegen nicht viel und schützen dich in Einzel- oder Mannschaftssportarten an den relevanten Gelenken und Flächen. Dank ihrer speziellen Passform und des geeigneten Materials sind die Protektoren auf die jeweiligen Körperpartien zugeschnitten, um dich von oben bis unten vor Verletzungen und Schmerzen zu bewahren.
Von Kopf bis Fuß geschützt: Protektor-Varianten im Überblick
Der menschliche Körper hat eine Reihe von Partien, die sehr sensibel auf harte Kontakte reagieren. Das trifft vor allem auf die Gelenke und die Wirbelsäule zu. Deshalb gibt es eine große Bandbreite an Protektoren, die für unterschiedliche Körperstellen konzipiert sind.
Kleidung für großflächigen Schutz
Bei dieser Variante sind die schützenden Teile in Kleidungsstücken vernäht. Solche Modelle bieten in der Regel einen besonders großflächigen oder vielseitigen Schutz:
- Protektorenhosen, in die du wie in Shorts schlüpfst, sind mit Polstern ausgestattet, die meist die Hüftknochen und das Gesäß sowie den Schambereich schützen.
- Protektorenjacken besitzen harte Einsätze an Schultern und Ellenbogen, dazu oft einen zusätzlichen Schutz im Brust- und Rückenbereich.
- Protektorenshirts mit kurzen Ärmeln bieten einen Schulterschutz sowie bei manchen Modellen eine spezielle Polsterung für die Rippen.
- Protektorenwesten ohne Ärmel dienen in erster Linie dem Schutz des Rumpfs, sprich: der Rippen.
- Eine Sonderform der Weste sind Rückenprotektoren, die um den Oberkörper geschnallt werden, um die Wirbelsäule bei Stürzen – etwa beim Skifahren und Snowboarden – mit einer harten Schale zu schützen.
Schoner für exponierte Stellen
Gerade an den Gelenken, die nicht von Natur aus durch Muskeln oder weiches Gewebe gepolstert sind, können Schläge und Stöße wehtun. Für diese exponierten Stellen an den Extremitäten bieten Knieschoner und Ellenbogenschoner für 15 bis 100 € wirkungsvollen Schutz, indem sie die Gelenke ummanteln. Darüber hinaus findest du Schienbeinschoner, die den Knochen zwischen Knie und Fuß gegen Tritte und Schläge schützen, zum Beispiel beim Fußball oder beim Kampfsport.
Protektoren mit Hand und Fuß
Auch Handgelenke und Füße kannst du mit Protektoren vor Verletzungen schützen, wobei die beiden Varianten unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Während ein Fußschutz für Stabilität sorgt, um vor allem Bänderverletzungen zu vermeiden, federn Handgelenkschoner bei Stürzen den Aufprall ab, damit du keine Schürfwunden oder Prellungen davonträgst.
Spezialisten für Zahn- und Tiefschutz
Besonders unangenehm können Kontakte im Gesicht und im Intimbereich sein, Verletzungen an diesen Stellen können langfristige Folgen haben. Hier bieten zwei Protektor-Typen eine wirkungsvolle Prophylaxe: Ein Tiefschutz, den du wie eine Unterhose mit Polstereinlage im Frontbereich trägst, schützt deine Genitalien gegen Tritte und Stöße. Einen Zahnschutz aus Silikon schiebst du hinter die Oberlippe, um vor allem die Schneidezähne zu schützen.
Welche Merkmale der Schützer sind beim Kauf wichtig?
Im Grunde gibt es drei Faktoren, die – abgesehen von der geschützten Körperpartie – von Bedeutung sind, wenn du einen Protektor suchst: Größe und Material sowie die Art, wie der Schoner am Körper befestigt wird.
Befestigung
Bei der Befestigung sind zwei Varianten üblich – neben Schützern mit Klettverschluss gibt es Schoner, die du überstreifst beziehungsweise wie ein Kleidungsstück anziehst.
Material
Beim Material sind ebenfalls zwei Varianten üblich: Hard-Schoner bestehen meist aus hartem Kunststoff, manchmal auch aus Carbon oder Glasfasern. Schaumeinlagen, die als Polsterung Verwendung finden, werden als Soft-Schoner bezeichnet. Einige Protektoren kombinieren beide Materialtypen.
Größe
Nur ein gut sitzender Schoner schützt wirkungsvoll, weil er selbst bei größeren Erschütterungen etwa durch einen Sturz nicht verrutscht. Das gilt ebenso für Protektoren, die sich beispielsweise mit Klettverschlüssen an die Körpermaße anpassen lassen. Achte daher auf die Größenangaben in den Produktbeschreibungen und gleiche sie mit deinen Körpermaßen und anderen Kleidungsstücken von dir ab.
Sinnvolle Protektoren für deine Sportart
Während für einige Sportarten wie Eishockey oder American Football eine bestimmte Kleidung inklusive spezieller Protektoren vorgeschrieben ist, lassen sich viele Sportarten ohne zusätzlichen Schutz ausüben. Wo es rasanter zugeht oder Körperkontakt im Spiel ist, solltest du aber folgende Schutzausrüstung in Betracht ziehen:
Für Biker und Skater
Neben Fahrradhelmen empfehlen sich für Mountainbiker, die gerne querfeldein fahren, Ellenbogen- und Knieschoner sowie Rückenprotektoren, die bei Stürzen möglichen Prellungen und Schürfwunden vorbeugen. Mit Protektorenhosen schützt du zudem deine Hüftknochen und deinen Schambereich. Als Skater, der mit Rollschuhen oder Inlinern beziehungsweise Skate- oder Longboard unterwegs ist, bist du zusätzlich zum Schutz für Ellenbogen und Knie mit Handgelenkschonern gut beraten. Hier sind insbesondere Hard-Schoner sinnvoll, weil sie auch den harten Aufprall auf Asphalt oder Teer abfedern. Radfahrer investieren für eine passende Schutzausrüstung in Form diverser Protektoren mindestens 80 €, Skater zusätzlich 20 €.
Für Kampfsportler
Gerade bei sogenannten Vollkontakt-Sportarten wie Karate, Kung-Fu oder Taekwondo, bei denen Treffer am ganzen Körper erlaubt sind, bieten sich neben dem gepolsterten Kopfschutz aus Leder oder Kunststoff Protektorenwesten, Scheinbeinschoner und ein Zahnschutz an. Diese Modellen schützen dich wirkungsvoll, wenn du Schläge im Rippenbereich oder im Gesicht einsteckst beziehungsweise mit den Beinen des Kontrahenten aneinandergerätst. Ein weiteres geeignetes Mittel gegen unangenehme Tritte und Schläge ist ein Tiefschutz. Bei einigen Kampfsportarten sind zudem Hand- und Fußschützer häufig im Einsatz. Für alles zusammen kannst du hier mit Anschaffungskosten von mindestens 130 € rechnen.
Für Ballsportler in der Halle
Mit einem Sturz im klassischen Sinn hat das Fallen von Sportlern, die bei einem Wurf oder einer Abwehraktion zu Boden gehen, zwar nichts zu tun – aber schmerzhaft kann es trotzdem sein. Vor allem auf harten Hallenböden sind Ellenbogen- und Knieschoner sinnvoll, wobei Handballer meist ihr Armgelenk schützen und Volleyballer in der Regel zu Knieschonern aus weichem Material greifen, um bei Hechtbaggern gepolstert zu sein. Schoner für Ellbogen und Knie gibt es ab 30 €, oft werden sie als Set angeboten.
Tipp: Zusätzlichen Schutz in der Halle bieten Sprunggelenk- und Kniebandagen, die für höhere Stabilität in den Gelenken sorgen und Verletzungen an den Bändern vorbeugen.
Für Torhüter bei Ballsportarten
Wer zwischen den Pfosten steht, etwa beim Fußball, Handball oder Hockey, wirft sich häufig mit dem ganzen Körper in einen Schuss. Dabei kann es leicht zu unangenehmen Treffern an besonders empfindlichen Körperpartien kommen. Neben Schienbeinschonern, die teilweise auch die Feldspieler tragen, empfiehlt sich deshalb ein Tiefschutz, der deinen Intimbereich wirkungsvoll schützt. Eine solche Ausrüstung ist ab 15 € zu haben.
Fazit: Mit Protektoren effektiv geschützt Sport treiben
Für Hand und Fuß, Knie und Ellenbogen, Brust und Rücken, Schultern und Schienbeine: Protektoren können im Grunde deinen kompletten Körper schützen, sodass du deine Sportart mit oder ohne Ball sicherer ausüben kannst. Mit welchem Modell du gut beraten bist, hängt deshalb von dem Sport ab, den du betreibst:
- Das A und O für Mountainbiker sind, neben entsprechenden Helmen, Ellenbogen- und Knieschoner sowie Rückenprotektoren, die zusammen mindestens 80 € kosten. Skater schützen sich zusätzlich mit Schonern für die Handgelenke ab 20 €.
- Um dich beim Kampfsport zu schützen, legst du vor allem Schienbeinschoner, einen Zahnschutz, einen Tiefschutz und eine Protektorenweste an. In der Summe kommst du damit auf mindestens 130 €.
- Als Handballer oder Volleyballer kannst du deine Arm- und Beingelenke bei Rettungsaktionen oder Würfen besonders gut mit Ellenbogen- und Knieschonern schützen. Diese oft im Set erhältliche Schutzausrüstung gibt es ab 30 €.
- Wenn du beim Ballsport im Tor stehst, bist du mit einem Tiefschutz für den Intimbereich gut beraten. Kostenpunkt: mindestens 15 €.