Kaufberatung Standboxsäcke
Effektives Boxtraining in den eigenen vier Wänden
Dein Puls rast, deine Muskeln sind angespannt, dein Blick ist fokussiert. Während du eine Hand schützend vor dein Gesicht hältst, holst du mit der anderen zum Schlag aus. Dein neuer Standboxsack hält dich ganz schön auf Trab. Nach jedem Schlag richtet er sich wieder auf und ist bereit für die nächste Runde. Nach der Power-Einheit stellst du ihn einfach beiseite und nutzt den freien Platz, um noch ein paar Kraftübungen zu machen. Hier erfährst du, was Standboxsäcke zu unermüdlichen Trainingspartnern macht und welches Modell zu deinem Training passt.
Inhaltsverzeichnis
> Standboxsäcke – standhafte Trainingspartner für zu Hause
> Ring frei für Standboxsack, Boxsackdummy und Punchingball
> Darauf solltest du beim Kauf eines Standboxsacks achten
> Der passende Standboxsack für dein Trainingslevel
> Fazit: Ein Standboxsack verbessert deine Fitness
Standboxsäcke – standhafte Trainingspartner für zu Hause
Regelmäßiges Boxtraining stärkt nicht nur deinen gesamten Körper, sondern schult wichtige motorische Fähigkeiten wie Koordination, Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer. Durch intensive Boxeinheiten kannst du Stress abbauen und im Alltag fokussierter bei der Sache sein.
Um Körper und Geist fit zu halten, ist es nicht unbedingt notwendig, eine Mitgliedschaft in einem Boxclub abzuschließen. Mit einem Standboxsack ersparst du dir monatliche Kosten, überfüllte Fitnessstudios und weite Anfahrtswege. Schnappe dir einfach deine Boxhandschuhe, stelle den Standboxsack in deinem Wohnzimmer auf und starte dein Training, wann immer du willst.
Standboxsäcke lassen sich schnell und einfach aufstellen, denn im Vergleich zu hängenden Boxsäcken benötigst du kein Montagematerial. Die Suche nach einer geeigneten Stelle zum Aufhängen sowie das Bohren von Löchern bleiben dir ebenfalls erspart. Standboxsäcke sind mobil und lassen sich nach Gebrauch einfach aus dem Weg rollen – gut für kleine Zimmer und Wohnungen.
Ring frei für Standboxsack, Boxsackdummy und Punchingball
Standboxsäcke sind in verschiedenen Varianten erhältlich. Mit den folgenden Modellen läutest du die nächste Runde deines Work-outs ein.
Traditioneller Standboxsack: Schläge und Tritte üben
Ein traditioneller Standboxsack besteht aus einem zylinderförmigen Boxkörper, der mit einem Standfuß verbunden ist. Dieser wird mit Wasser oder Sand befüllt, damit er beim Training nicht umkippt. Durch die große Fläche wird der zylinderförmige Boxsack vor allem für das Schlag- und Tritttraining genutzt. Modelle aus Kunstleder oder PVC sind für unter 20 € erhältlich. Boxsäcke aus echtem Leder liegen preislich bei 100 €.
Der Boxsackdummy: realistische Trainingssituation
Der Boxsackdummy, auch als Kampfsportpuppe bekannt, steht wie der traditionelle Standboxsack auf einem Standfuß. Seine Form entspricht in etwa der eines menschlichen Torsos. Durch die realitätsnahen Abmessungen entsteht eine realistische Trainingssituation, um zielgenaue Tritte und Schläge zu üben. Durch das Hin- und Herfedern der Puppe sind dafür Konzentration, Präzision und Reaktionsfähigkeit gefragt.
Die Kampfsportpuppe eignet sich besonders gut für Kampfsportarten wie Kickboxen, auch in Selbstverteidigungskursen kommt sie häufig zum Einsatz. Besonders praktisch sind Modelle, die sich in der Größe individuell einstellen lassen. Kampfsportpuppen bestehen in der Regel aus Gummi, wiegen zwischen 100 und 180 kg und kosten etwa zwischen 300 und 500 €.
Der Punchingball: Schlag- und Ausweichtechnik optimieren
Der stehende Punchingball, auch Standboxball oder Boxbirne genannt, ist eine Variante des Standboxsacks, bei dem ein kleiner Schlagball auf einer schmalen Stange mit Standfuß befestigt ist. Dadurch ist derPunchingball sehr platzsparend und leicht. Durch das Training mit einem Punchingball, bei dem du dem zurückschnellenden Ball ausweichen musst, kannst du vor allem Reaktionsfähigkeit, Geschwindigkeit und die Schlagtechnik verbessern. Achte darauf, dass sich der Punchingball genau auf deiner Schlaghöhe befindet. Über die Stange kannst du die passende Höhe einstellen.
Die ab circa 35 € erhältlichen Punchingbälle bestehen aus Leder oder Kunstleder, sind mit Luft oder Polyurethan (Schaumstoff) gefüllt und haben einen Durchmesser von 25 bis 30 cm.
Darauf solltest du beim Kauf eines Standboxsacks achten
Bei der Wahl des richtigen Boxsacks spielt vor allem die Größe eine entscheidende Rolle. Hier erfährst du, auf welche weiteren Produkteigenschaften du achten solltest.
Strapazierfähiges Außen- und Füllmaterial
Für das Mantelmaterial eines Standboxsacks wird in der Regel echtes Leder, Kunstleder oder PVC gewählt. Echtes Leder ist sehr reißfest, widerstandsfähig und langlebig, dafür lassen sich Kunstleder und PVC einfacher reinigen und sind kostengünstiger. Im Inneren eines Standboxsacks befindet sich häufig Schaumstoff. Dieses Material hat den Vorteil, dass es seine Form beibehält und nicht nach unten absackt. Mit Luft gefüllte Modelle sind besonders leicht und schwingen stark aus.
Durchmesser und Höhe des Boxkörpers
Eine einfache Faustregel besagt, dass die Gesamthöhe eines Boxsacks in etwa der Körpergröße des Trainierenden +/– 10 cm entsprechen soll. Der Durchmesser eines Standboxsacks liegt meistens zwischen 35 und 40 cm, die Boxbirne eines Punchingballs ist mit 25 bis 30 cm etwas kleiner.
Der Boxkörper ist die Fläche, die du während deines Trainings mit Schlägen oder Tritten berührst. Die Höhe des Boxkörpers sollte mindestens 120 cm betragen, damit sichergestellt ist, dass selbst unpräzise Tritte oder Schläge den Boxkörper und nicht den Standfuß treffen.
Das passende Gewicht
Das Gewicht eines Standboxsacks beeinflusst sowohl die Härte des Schlagfeedbacks als auch das Schwingverhalten. Um das passende Gewicht zu finden, kannst du dich an folgendem Merksatz orientieren: Je größer der Boxsack und je kräftiger der Trainierende, desto schwerer sollte der Boxsack sein. Während das Leergewicht eines Standboxsacks bei unter 10 kg liegt, wiegt er zwischen 100 und 170 kg, wenn er mit Wasser oder Sand befüllt ist. Ein Punchingball gehört mit seinen circa 40 bis 60 kg zu den leichten Modellen.
Stabilität dank Standfuß
Der Standfuß eines Boxsacks wird in der Regel mit Wasser oder Sand befüllt. Das Befüllen mit Wasser ist einfach und schnell erledigt. Hat der Standfuß jedoch ein Leck, wird der Boden beschädigt. Der Standfuß sollte, abhängig vom Gewicht sowie von der Schlagkraft der trainierenden Person, zwischen 50 bis 70 kg schwer sein, um sicher und stabil zu stehen.
Integriertes Federsystem
Über das Federsystem, das zwischen Boxkörper und Standfuß sitzt, kann der Trainierende einstellen, ob der Boxsack nach einem Schlag ausschwingt oder ob er lediglich als starre Fläche eingesetzt wird. Eine Schutzmanschette um das Federsystem herum verhindert, dass es bei einem dort platzierten Tritt zu einer Verletzung kommt.
Der passende Standboxsack für dein Trainingslevel
Egal ob du in das Boxtraining einsteigst oder schon länger im Boxring stehst – für jedes Niveau gibt es einen Standboxsack.
Den Boxsport kennenlernen: Einsteigermodelle
Um als Einsteiger die ersten Schläge und Tritte in deinem Hobbyraum oder deinem Wohnzimmer zu üben, eignet sich ein traditioneller Standboxsack aus Kunstleder oder PVC gut. Diese Modelle sind kostengünstiger als Modelle aus echtem Leder, bieten dir aber dennoch ausreichend Widerstandsfähigkeit und sind zudem sehr pflegeleicht.
Neue Trainingsreize setzen: Varianten für Fortgeschrittene
Wenn du dich schon länger mit Boxtraining fit hältst, wird es Zeit, deinem Work-out einen neuen Impuls zu geben. Mit einem Punchingball arbeitest du gezielt an deiner Reaktionsfähigkeit und Geschwindigkeit, duverbesserst deine Reflexe und deine Schlagtechnik.
Von langlebigem Material profitieren: Standboxsäcke für Profis
Als Profi-Boxer trainierst du nicht nur sehr häufig, sondern auch sehr intensiv. Unter deinen Fitnessgeräten befindet sich daher ein Standboxsack aus echtem Leder. Dieser ist besonders widerstandsfähig und langlebig und daher auf eine regelmäßige und starke Beanspruchung ausgelegt.
Fazit: Ein Standboxsack verbessert deine Fitness
Mit einem Standboxsack holst du dir ein Trainingsgerät nach Hause, mit dem du deinen ganzen Körper trainieren und deine motorischen Fähigkeiten verbessern kannst. Die verschiedenen Standboxsack-Modelle überzeugen durch schnellen und einfachen Aufbau und bieten dir je nach Leistungsklasse unterschiedliche Trainingsmöglichkeiten:
- Neulinge im Boxsport lernen die neue Sportart mit einem traditionellen Standboxsack aus Kunstleder oder PVC kennen. Diese Modelle sind widerstandsfähig, pflegeleicht und mit maximal 20 € recht preiswert.
- Fortgeschrittene Athleten setzen mit einem Punchingball neue Trainingsreize und verbessern damit ihre Schlagtechnik, Geschwindigkeit und Reaktionsfähigkeit. Ein Punchingball kostet um die 35 €.
- Profi-Boxer profitieren von einem Standboxsack aus robustem Echtleder, der aufgrund des hochwertigen Materials besonders langlebig und auf eine starke Beanspruchung ausgelegt ist. Modelle aus echtem Leder beginnen preislich bei 100 €.