Kaufberatung Bodentrampoline
Bei geringem Platzbedarf große Sprünge machen
Ein Bodentrampolin braucht wegen seiner geringen Höhe nur wenig Platz und bringt sportlichen Spaß für Groß und Klein.
Inhaltsverzeichnis
> Was macht Inground-Trampoline so besonders?
> Worauf sollte ich bei der Auswahl eines Bodentrampolins achten?
> Welches Sportgerät eignet sich für meinen Einsatzzweck?
> Wie installiere und pflege ich ein Bodentrampolin? 6 Tipps
Was macht Inground-Trampoline so besonders?
- Bodentrampoline, im Fachjargon als Inground-Trampoline bezeichnet, liegen flach auf dem Erdboden auf und integrieren sich damit optisch nahtlos in deinen Garten.
- Auf der fest gespannten Sprungmatte können sich deine Familienmitglieder oder du selbst beim vergnügten Hüpfen austoben oder mit regelmäßigem Training Kalorien verbrennen sowie Balance, Kraft und Ausdauer trainieren.
- Im Gegensatz zu höheren Trampolinen benötigen Bodentrampoline keine Leiter, sondern können bequem betreten werden – einfach mit einem Schritt vom Rasen aus.
- Durch die geringe Fallhöhe und die geschlossene Trampolinumrandung hüpft es sich auf Inground-Modellen im Vergleich zu anderen Bauformen deutlich sicherer.
- Ein Trampolin macht nicht nur Spaß, es entspricht im Grunde einer Fitness-Ausrüstung für den ganzen Körper: Das Springen schult Motorik und Koordination, bringt den Kreislauf in Schwung, stärkt die Muskulatur und fördert den Gleichgewichtssinn.
Worauf sollte ich bei der Auswahl eines Bodentrampolins achten?
Rahmenmaterial
Bodentrampoline haben einen speziell konstruierten Rahmen, der je nach Modell mit drei bis acht robusten Erdankern im Boden befestigt wird. Das Gestell ist aus Metall oder galvanisiertem Stahlrohr gefertigt und steht auf stabilen Standbeinen. Damit trotzt es Wind und Wetter, zeichnet sich durch eine lange Lebensdauer aus und hält auch großen Belastungen stand.
Tuch und Sprungfedern
Das Sprungtuch aus Polypropylen ist in einer Höhe von etwa 20 cm über dem Boden gespannt. Die Sprungfedern sollten für ein Plus an Sicherheit abgedeckt sein. Die Anzahl der Federn reicht von etwa 40 bis fast 90, je nach Modell. Je mehr Federn das Sprungnetz hat, desto höhere Sprünge ermöglicht es.
Rund oder eckig?
Bodentrampoline gibt es in runden und eckigen Varianten. Bei runden Modellen werden die Federn zu allen Seiten gleich belastet, weshalb ein Großteil der Kraft in der Mitte liegt. Bei rechteckigen Trampolinen ist das nicht so, aber das ist kein Nachteil: Die unterschiedliche Dehnung der Federn sorgt für eine lange und kraftvolle Beschleunigung und Abbremsung und du kannst die Sprünge besser kontrollieren. Deshalb sind Trampoline für Wettkämpfe immer rechteckig.
Maße und Gewicht
Runde Trampoline gibt es mit einem Durchmesser von circa 180 cm bis hin zu großen Modellen, deren Durchmesser mit 430 cm Platz für Gruppensprünge bietet. Rechteckige Inground-Trampoline bekommst du als kompakte Modelle, die circa 200 cm breit und 350 cm lang sind. Diese Geräte wiegen ungefähr 25 kg. Trampoline mit einer Länge von etwa 250 cm und einer Breite von 420 cm bringen ein Eigengewicht von 25 bis 110 kg auf die Waage und bieten noch mehr Sprungfläche.
Maximale Belastbarkeit und Personenzahl
Damit deine Sprünge sicher über die Bühne gehen, solltest du die Herstellerangaben zum Gewicht beachten, mit dem das Bodentrampolin maximal belastet werden sollte. Einige Modelle halten 70 kg aus, während größere Trampoline mit bis zu 150 kg belastet werden können.
Tipp: Sobald mehrere Personen gleichzeitig auf dem Inground-Trampolin hüpfen, ist erhöhte Aufmerksamkeit gefragt. Auf großflächigen Sprungtüchern mit einer Fläche von über 8 m² können zwar bis zu vier Personen springen, das Trampolin reagiert dann aber natürlich anders, als wenn nur eine Person springt. Deshalb: Hohe Sprünge und Saltos sollte immer nur eine Person allein ausführen.
Polsterung und Entlüftung
Um Sprünge abzufedern, die nicht ganz so verlaufen, wie du es dir vorgestellt hast, sind die Bodentrampoline mit einem etwa 30 cm breiten Polsterrand ausgestattet. Manchmal haben die Seiten je eine eigene Farbe und lassen sich nach individuellen Vorlieben wenden. Bei einigen Modellen sind darin breite Lüftungsstreifen und Entwässerungslöcher eingelassen, damit die beim Springen verdrängte Luft jederzeit aus dem Trampolin entweichen, Regenwasser ablaufen und das Polster entlüftet werden kann.
Zubehör für mehr Sicherheit
Um sorglos auch schwungvolle Luftsprünge auf deinem Bodentrampolin zu vollbringen, kannst du zusätzlich ein Trampolin-Sicherheitsnetz befestigen. Mit flexiblen Bändern und stabilen Stangen lassen sich die Netze separat nachrüsten. Bei einigen Modellen ist ein bis zu 2 m in die Höhe reichendes Sicherheitsnetz bereits im Lieferumfang enthalten.
Welches Sportgerät eignet sich für meinen Einsatzzweck?
Trampolinspaß für Kinder
Kinder können ihr Sprungvergnügen gut auf Bodentrampolinen mit einem Durchmesser von bis zu 230 cm ausleben. Das Sprungtuch ist mit etwa 50 Federn gespannt und mit Spielmustern bedruckt. Ein breiter Polsterrand erhöht die Sicherheit. Die Modelle stehen stabil auf drei Standbeinen und können bis zu 80 kg tragen.
Tipp: Beachte das empfohlene Mindestalter des Herstellers, das meist bei drei Jahren liegt.
Modelle für sportliches Training und mehr Fitness
Zum Kalorienverbrennen sowie zum Verbessern deiner Kraft und Kondition eignen sich Inground-Modelle mit vier bis acht Standbeinen und einem Stahlrohr-Gestell. Auf dem Sprungtuch mit bis zu 76 Sprungfedern und einer Belastbarkeit bis 150 kg können auch zwei Personen gleichzeitig hüpfen.
Kompakte Modelle für kleine Gärten
In kleinere Gärten fügen sich kompakte runde Bodentrampoline mit einem Durchmesser von circa 180 cm gut ein. Die mit drei Erdankern befestigten Hüpfflächen können zusammen mit dezenter Gartendekoration optische Akzente in kleineren Außenbereichen setzen.
Trampoline für weite Gartenlandschaften
Auf weitläufigen Rasenflächen ist neben einem Gartenhaus ausreichend Raum für ein Bodentrampolin mit einer Sprungfläche von 10 m², das viel Platz für Turnübungen und Saltos bietet. Mit acht robusten Standbeinen sind die großen Inground-Modelle stabil im Boden verankert und ermöglichen mit bis zu 90 Federn ordentlichen Sprungspaß.
Wie installiere und pflege ich ein Bodentrampolin? 6 Tipps
- Viele Inground-Trampoline lassen sich ohne zusätzliches Werkzeug aufbauen, während bei manchen Modellen Schraubenschlüssel der üblichen Größen von 8 bis 20 mm Schlüsselweite erforderlich sind.
- Reinige das Sprungtuch, den Polsterrand und das Gestell regelmäßig mit einem weichen Tuch und lauwarmem Wasser ohne Spülmittel. Zum Einfetten der Metallverbindungen kannst du Vaseline verwenden.
- Für Sicherheit und lange Haltbarkeit kontrollierst du regelmäßig die einzelnen Teile und deren Verbindungen. Wenn du dein Trampolin über die Wintermonate aufgebaut im Garten stehen lassen möchtest, solltest du Schnee vom Sprungtuch entfernen, der sonst die Federn belastet.
- Alternativ kannst du das Sprungtuch im Spätherbst abmontieren oder das gesamte Gestell abbauen. Entferne dazu die Randabdeckung und löse die Federn. Nimm das Sprungtuch ab und demontiere den Rahmen, indem du die Schrauben löst und entfernst.
- Bevor du alle Einzelteile sicher verpackst, solltest du den Zustand der Rahmenteile und Federn sowie des Schutzrandes prüfen. Dazu gehört, das Sprungtuch nach Löchern und Rissen abzusuchen und zu schauen, ob die Nähte eingerissen sind oder Löcher haben.
- Das Trampolin lagerst du am besten an einem trockenen Ort, zum Beispiel in der Garage. Empfehlenswert ist dafür eine Abdeckplane, die du rund ums Jahr verwenden kannst, um das Trampolin zum Beispiel während des Sommerurlaubs vor Schmutz und Insekten zu schützen.