Kaufberatung Stepper
Effektives Ausdauer- und Beinmuskeltraining für zu Hause
Draußen tobt ein ungemütlicher Sturm und du hast ohnehin keine Lust auf die vielen Menschen im Fitnessstudio. Also drehst du deine Lieblingsmusik auf, schlüpfst in bequeme Klamotten und startest deinen eigenen Sportkurs. Auf einem Stepper kannst du zu Hause deine Ausdauer verbessern, Fett verbrennen und deine Muskeln stärken. Hier erfährst du, welches Modell dieser praktischen Sportgeräte für dich das richtige ist und worauf du beim Kauf und beim Training achten solltest.
Inhaltsverzeichnis
> Gelenkschonend und selbstbestimmt auf dem Stepper trainieren
> Einfache Stufen oder mit viel Hightech: die Stepper-Modelle
> Worauf du beim Kauf achten solltest
> Welcher Stepper ist der richtige für dich?
> Sieben nützliche Tipps für dein Training
> Fazit: So steigerst du Schritt für Schritt deine Fitness
Gelenkschonend und selbstbestimmt auf dem Stepper trainieren
Treppen hochlaufen, ohne aus der Puste zu kommen – mit regelmäßigem Training auf einem Stepper verbesserst du deine Kondition. Du straffst das Gewebe in den Körperzonen rund um Po, Oberschenkel und Hüften und trainierst deine Bein- und Gesäßmuskulatur. Auf einem Stepper bestimmst du Tretfrequenz und Widerstand selbst. Weil deine Füße bei der laufähnlichen Bewegung in Kontakt mit den Fußtrittflächen bleiben, ist das Stepper-Training besonders gelenkschonend – auch bei höherem Körpergewicht. Außerdem kannst du die handlichen Varianten platzsparend unterbringen und überall integrieren.
Einfache Stufen oder mit viel Hightech: die Stepper-Modelle
Stepper gibt es von einfachen Boards zum Auf- und Absteigen bis hin zu großen Geräten mit integriertem Trainingscomputer. Finde hier den Stepper, der zu deinen Trainingswünschen passt.
Mini-Stepper: funktional im kleinen Format
Mini-Stepper sind handlich und mit etwa 10 kg nicht allzu schwer. Du kannst damit auch in kleinen Wohnungen effektiv trainieren und sie in einer Zimmerecke oder im Kleiderschrank verstauen. Diese Stepper-Varianten haben zwei große, rutschfeste Trittflächen und Hydraulikzylinder als Widerstand und kommen ohne Haltegriffe aus. In einigen Modellen sind Trainingscomputer integriert. Damit kannst du zum Beispiel die Zeit oder die Anzahl der zurückgelegten Steps messen.
Side-Modelle: Beine seitwärts bewegen und Muskeln trainieren
Auf Side-Steppern bewegst du deine Beine auf und ab und durch die flexiblen Gelenke der Trittflächen gleichzeitig seitwärts wie beim Skaten. Dadurch kräftigst du neben den vorderen Oberschenkeln und den Waden auch die seitliche Muskulatur an Oberschenkeln, Hüfte und Gesäß. Einige Modelle haben Griffe für zusätzliches Schultertraining oder ein Display.
Twist-Stepper: Training inklusive Oberkörperbewegung
Twist-Stepper sind den Side-Steppern ähnlich, haben aber zusätzlich seitlich angebrachte Elastikzüge und Handschlaufen. Während du einerseits mit den Beinen trittst, trainierst du mit den Bändern gleichzeitig deine untere Rückenmuskulatur und den Oberkörper. Das Training auf Twist-Steppern ist dadurch anspruchsvoll und verbraucht sehr viele Kalorien.
Stepboards: handlich und für flexible Work-outs
Ein Stepboard ist quasi eine in der Höhe verstellbare Plattform. Dank der handlichen Maße lässt es sich leicht tragen, mitnehmen und gut verstauen. Beim Stepbrett-Training steigst du zwischen Boden und Plattform auf und ab. Dadurch kannst du dich sehr flexibel bewegen, legst Richtung und Weite deiner Schritte selbst fest und aktivierst dadurch verschiedene Muskeln.
Power-Stepper: mit hohem Kalorienverbrauch
Um nach dem Training ordentlich zu spüren, was du getan hast, machst du dein Work-out auf einem Power-Stepper. An diesen Geräten kannst du bis zu zwölf Widerstandsstufen einstellen. Die ergonomisch geformten Griffbügel geben dir Halt bei deinen Bewegungen. Ein Display zeigt die Zeit, die Trittfrequenz und den Energieverbrauch an.
Worauf du beim Kauf achten solltest
Um auf deinem Stepper effektiv und mit Spaß zu trainieren, solltest du vor dem Kauf ein paar funktionale und technische Kriterien kennen.
Größe, Gewicht und Tragfähigkeit
Beachte die Aufstellmaße des Steppers, um zu Hause mit ausreichend Bewegungsfreiheit trainieren zu können. Wenn du dein Work-out auch einmal woanders machst und den Stepper häufig transportierst, ist ein geringes Gewicht wichtig. Kleine Stepboards sind bis zu 100 cm breit. Große Geräte mit Handgriffen sind circa 150 cm lang und 160 cm hoch und wiegen etwa 75 kg. Stepper mit Rollen kannst du besonders leicht umstellen. Berücksichtige beim Kauf auch das maximale Benutzergewicht: Die meisten Stepper halten bis zu 100 kg aus. Einige Modelle tragen ein Gewicht von bis zu 150 kg.
Stabilität und Rutschfestigkeit
Wichtig bei einem Stepper-Gerät sind eine stabile Konstruktion und rutschsichere Trittflächen. Sie geben dir Halt und verhindern, dass du abrutschst und dich dadurch verletzt. Stepper haben eine großen Standfläche, wodurch sie viel Stabilität haben. So kannst du deine Trainingseinheiten problemlos und sicher durchführen.
Widerstandsarten und Belastungslevel
In der Regel arbeiten die Geräte mit Hydraulikzylindern, bei denen du den Widerstand manuell einstellst. Hightech-Stepper haben eine batteriebetriebene Wirbelstrombremse. Dabei verzögert ein Magnetfeld die Schwungmasse und die Daten werden an den Computer übermittelt. Stepper gibt es mit 3 bis 20 Belastungsstufen.
Stepper mit Extraausstattung
Einsteigergeräte haben oft ein kleines Display mit Programmfunktionen wie Schrittzähler und Anzeige der Trainingsdauer. Achte darauf, dass du die Werte auf dem Bildschirm übersichtlich und auch während des Trainings gut überschauen kannst. Das Gerät sollte die Leistungen in gängigen Einheiten anzeigen. Profi-Modelle haben eine Pulsmess- und Bluetoothfunktion sowie einen Computer, der deine Trainingsbelastung auswerten und sich mit deinem Smartphone verbinden kann.
Welcher Stepper ist der richtige für dich?
Stepper-Trainingsgeräte sind mit ihren verschiedenen Ausführungen und Ausstattungen für unterschiedliche Trainingsanwendungen und -ziele geeignet. Die Übersicht zeigt dir die verschiedenen Varianten.
Sanfter Start für Anfänger
Die Bewegungen auf einem Stepper sind ganz leicht. Mini-Stepper eignen sich gut für den Einstieg in den Ausdauersport. Du bekommst sie für circa 60 €. Auf den kleinen Steppern gewöhnst du dich an die dynamischen Tretbewegungen. So baust du gelenkschonend deine Kondition auf und stärkst deine Bein- und Gesäßmuskeln.
Stepper für Fortgeschrittene
Hast du etwas Erfahrung mit dem Stepper-Training, kannst du zu Power-Musik auf Stepboards Kalorien verbrennen und Muskeln aufbauen. Die Stufengeräte gibt es für etwa 30 €. Oder du wagst dich an Stepper mit verschiedenen Belastungsstufen für ungefähr 90 €. Auf Twist-Geräten mit Elastikzügen und Handschlaufen an den Seiten aktivierst du zusätzlich die Arm-, Schulter- und Rückenmuskulatur.
Profi-Geräte mit Zusatzfunktionen
Profi-Stepper haben neben der Grundausstattung mehrere Programme für ein vielfältiges, intensives Aufbautraining. Du trainierst damit zum Beispiel nach Herzfrequenz oder legst dein Work-out auf Gewichtsreduktion aus. Die Einheiten kannst du durch verschiedene Schwierigkeitsstufen variieren. Solche Modelle bekommst du ab circa 500 €.
Sieben nützliche Tipps für dein Training
Was ist bei den Bewegungen auf dem Stepper zu beachten? Wie gestaltest du dein Work-out möglichst komfortabel? Wie trainierst du besonders effektiv? Hier gibt es ein paar hilfreiche Tipps für dein Training auf dem Stepper.
- Der Bewegungsablauf auf einem Stepper ist fließend: Mit den Füßen auf den Trittflächen bewegst du deine Beine abwechselnd nach oben und unten. Zu Beginn steht der ganze Fuß auf den Trittflächen, in der Bewegung hebt sich die Ferse ab, dein Vorfuß hat immer Kontakt mit den Trittflächen.
- Für das Stepper-Training schnürst du ein Paar Sportschuhe und ziehst leichte Kleidung an – und schon kannst du mit dem Training beginnen.
- Mit einem kurzen Aufwärmprogramm bereitest du deinen Körper vor: Gehe einige Minuten locker auf der Stelle, lasse die Arme kreisen, strecke sie abwechselnd nach oben und bewege die Hüfte in alle Richtungen.
- Während des gesamten Trainings bleibt dein Rücken gerade, der Oberkörper ist leicht nach vorn geneigt. Hat dein Stepper Haltegriffe, stütze dich nicht darauf ab.
- Fange als Einsteiger mit drei bis vier Einheiten in der Woche von jeweils zehn Minuten an. Sollte das Training dich nicht richtig fordern, verlängere lieber die Trainingsdauer, anstatt eine zu hohe Widerstandsstufe einzustellen.
- Mit Fitnessbändern kannst du während des Beintrainings deine Arme und Schultern stärken.
- Um eine Ausdauereinheit angenehmer zu gestalten, lass dazu motivierende Musik laufen oder stelle den Stepper vor den Fernseher und schalte deine Lieblingsserie ein. Achte darauf, dass du eine Sport-Trinkflasche in erreichbarer Nähe hast.
Fazit: So steigerst du Schritt für Schritt deine Fitness
Um mit dem Sport anzufangen, die Ausdauer zu verbessern und die Muskulatur zu stärken – mit Steppern machst du dein Work-out zu Hause. Dabei bestimmst du die Intensität deines Trainings selbst. Stepper gibt es von simplen Stepboards bis hin zu großen Geräten mit Analysecomputer und unterschiedlichen Trainingsprogrammen.
- Zum Einstieg tastest du dich auf Mini-Steppern für etwa 60 € an die Tretbewegungen heran.
- Für ein fortgeschrittenes Training baust du in schnellem Rhythmus auf Stepboards für circa 30 € deine Muskeln auf und deine Ausdauer aus. Oder du trainierst auf Steppern mit unterschiedlichen Belastungsstufen für 90 €.
- Als Profi powerst du dich auf Stepper-Modellen aus, die viele Programme haben – für ein Training nach der Herzfrequenz oder zur Fettverbrennung. Bei diesen Geräten für etwa 500 € kannst du verschiedene Schwierigkeitslevel einstellen.