Kaufberatung Kraftstationen
Das Fitnessstudio für die eigenen vier Wände
Morgens bringst du die Kinder in die Kita und fährst zur Arbeit. Auf dem Rückweg erledigst du den Einkauf im Supermarkt, anschließend kochst du. In deinem Familienalltag bleibt wenig Zeit für dein Training, aber du möchtest fitter werden und Muskeln aufbauen. Mit einer Kraftstation holst du dir das Fitnessstudio nach Hause, sparst dir lästige Wege und die Mitgliedsbeiträge. Mit den Multifunktionsmaschinen kannst du dich spontan und unabhängig von Trainings- und Öffnungszeiten auspowern. Erfahre hier, welche Kraftstationen es gibt, für dich eignet sind und worauf du beim Kauf achten solltest.
Inhaltsverzeichnis
> Kraftstationen: vielseitige Geräte für flexibles Training
> Worauf du beim Kauf einer Kraftstation achten solltest
> Finde das richtige Gerät für deine Bedürfnisse
> Wie du ein effektives Training erzielst
> Welches Zubehör passt zur Kraftstation?
> Fazit: Multifunktionsgeräte für flexibles Training zu Hause
Kraftstationen: vielseitige Geräte für flexibles Training
Ob Hanteln, Bauchtrainer oder Seilzüge – Kraftstationen vereinen viele Fitnessgeräte und ermöglichen dir dadurch ein umfangreiches Ganzkörpertraining oder gezieltes Beanspruchen einzelner Muskeln. Die Multifunktionsanlagen sind damit eine gute Alternative zu einer Mitgliedschaft im Fitnessstudio, denn du kannst unabhängig und flexibel trainieren – wann immer du möchtest.
Mit vielen Fitnessgeräten können oft nur bestimmte Übungen durchgeführt und Ziele erreicht werden, Kraftstationen hingegen sind sehr vielseitig und passen sich an die Bedürfnisse des Anwenders an. So eignen sie sich für erfahrene Kraftsportler ebenso wie für Einsteiger, die abnehmen oder etwas für die eigene Gesundheit tun möchten. Leistungsorientierten Athleten dienen Kraftstationen zum gezielten Muskelaufbau für die jeweilige Sportart.
Worauf du beim Kauf einer Kraftstation achten solltest
Kraftstationen unterscheiden sich in ihren Eigenschaften und bieten diverse Vorteile – dazu kannst du hier mehr lesen.
Integrierte Geräte und Verstellbarkeit
Zur Grundausstattung von Kraftstationen gehören eine Latissimusstange, ein Seilzug und eine Rudermaschine für den oberen Rücken, Arme und Schultern, eine Bankdrück- oder Butterfly-Vorrichtung für die Brustmuskulatur, eine Crunch-Einheit für die Bauchmuskulatur und eine Beinpresse für Beine und Po.
Bei einigen Stationen lassen sich die Einheiten schnell von einer geführtenin eine freie Übung umstellen. So können sowohl Einsteiger als auch Profis diese Geräte gleichermaßen nutzen. Damit Sportler unterschiedlicher Körpergröße ergonomisch trainieren können, sollten neben dem Gewicht auch die Rückenlehne, die Sitzhöhe und der Abstand zu Trittplatten und Zugstangen verstellbar sein. Praktisch für Paare sind Modelle, die zwei Personen gleichzeitig nutzen können.
Robustes Material
Kraftstationen haben einen Sitz, der in der Regel aus Kunstleder besteht und im Rücken verstärkt gepolstert ist. Die Kabel der Seilzüge sind aus Stahl und sollten durch eine Kunststoffummantelung geschützt sein. Die Gewichte bestehen aus robustem Gusseisen.
Leichte bis komplexe Montage
Kleine Kraftstationen kannst du mit der mitgelieferten Anleitung selbst aufbauen. Bei der Montage von Modellen mit vielen Einheiten und komplexer Bedienung solltest du dir lieber von einem Fachmann helfen lassen. Bei einigen Kraftstationen sind Aufbau und Einweisung bereits inklusive.
Gewicht der Kraftstation und Zulässigkeit
Kleine Kraftstationen, die dir eine kombinierte Bankdrück- und Butterflyeinheit bieten, wiegen um die 100 kg. Große Multifunktionsmodelle mit diversen Trainingsvorrichtungen sind bis zu 300 kg schwer. Beachte beim Kauf außerdem das maximale Benutzergewicht: Einige Modelle solltest du nicht mit mehr als 130 kg belasten, andere halten über 150 kg aus.
Benötigte Stellfläche
Kleine Kraftstationen haben ein Aufstellmaß von etwa 130 x 160 cm und reichen ca. 2 m in die Höhe. Trainingsgeräte mit vielen Teileinheiten nehmen etwa 6 m² in Anspruch. Plane zusätzlich noch ein wenig Platz ein, um die Station von allen Seiten ohne Einschränkungen bedienen zu können.
Finde das richtige Gerät für deine Bedürfnisse
Anfänger und Profis haben unterschiedliche Sporterfahrungen und Anforderungen an Kraftstationen. Wir zeigen dir hier, welche Fitnessstation für dich die passende ist.
Geräte für Sportanfänger
Als Einsteiger ist es wichtig, dass du deinen ganzen Körper mit ins Training einbeziehst, dich aber langsam an die Übungen herantastest. Dafür hat eine Kraftstation für Anfänger eine Latissimusstange, eine Vorrichtung für das Beintraining, eine Butterfly- und Ruderstation sowie eine Crunch-Einheit für das Bauchtraining, mit denen du erstmalig große Muskeln beanspruchst. Die für 300 € erhältlichen Geräte haben oft geführte Übungsvorrichtungen, die einer falschen Ausführung vorbeugen.
Multigym-Geräte für Hobby-Kraftsportler
Für Hobbysportler bieten sich Kraftstationen mit Übungen für alle Muskelgruppen an. Mit den Multigym-Geräten kannst du deine Brust-, Rücken- und Bauchmuskulatur sowie Bizeps, Trizeps, Waden- und Oberschenkelmuskeln trainieren. Kraftstationen mit freien Elementen und Gewichtsblöcken in 5-kg-Stufen kosten etwa 700 € und bieten dir die Möglichkeit, das Training noch zu intensivieren.
Profi-Modelle für anspruchsvolles Training
Als Leistungssportler oder ambitionierter Kraftathlet trainierst du mit Multifunktionsmaschinen, die dir Trainingskomponenten für alle Muskelpartien und verschieden einstellbare Schwierigkeitsgrade bieten. Mit den Profi-Kraftstationen für etwa 2.000 € hast du viele Variationsmöglichkeiten für ein abwechslungsreiches Training mit neuen Reizen. Die freien Elemente, wie zum Beispiel flexible Seilzüge oder Slings, sind technisch anspruchsvoll und aktivieren die Tiefenmuskulatur.
Wie du ein effektives Training erzielst
Um dein gewünschtes Fitnesslevel zu erreichen und langfristig zu halten, solltest du Fehlbelastungen vermeiden. Hier geben wir dir ein paar Hinweise, die du beim Training mit der Kraftstation beachten solltest:
- Als Einsteiger ist ein gesundheitliches Stabilisationstraining sinnvoll, bei dem weniger mit hohen Gewichten, sondern eher mit leichten Gewichten trainiert wird, um Fehlbelastungen vorzubeugen.
- Um deinen Körper auf die Belastung vorzubereiten und deinen Kreislauf in Schwung zu bringen, wärmst du dich vor dem Krafttraining mit dem Ergometer, einem Stepper oder durch leichtes Hüpfen und lockere Dehnübungen auf.
- Spanne während der Übungsausführung deine Bauchmuskeln an, damit du nicht ins Hohlkreuz gehst. Die Schultern bleiben möglichst entspannt unten und das Kinn neigt sich Richtung Brust, damit der Hals eine gerade Verlängerung der Wirbelsäule bildet.
- Atme beim anstrengenden Teil der Übung aus und bei der Entlastung ein. Strecke bei den Übungen deine Knie und Ellenbogen nicht komplett durch, sondern immer nur bis kurz davor.
- Wenn du das Gewicht drückst, ziehst oder schiebst, halte die Endposition kurz, bevor du langsam wieder in die Ausgangsposition zurückkommst – das langsame Zurückführen erfordert eine permanente Muskelstimulation und ist ein zentraler Bestandteil des Krafttrainings.
- Um einseitige Belastungen zu vermeiden, trainiere immer beidseitig: Wenn du den unteren Rücken kräftigst, trainierst du anschließend die Bauchmuskulatur.
- Anfänger sollten sich langsam ans Training herantasten – beginne mit ein, zwei Einheiten in der Woche. Eine untrainierte Muskulatur braucht Zeit, um sich an die Belastung zu gewöhnen.
- Gib deinem Körper die Regeneration, die er braucht, bevor du die jeweilige Muskelgruppe wieder intensiv trainierst. Hilfreich und wohltuend ist dabei auch das Dehnen auf der Sportmatte nach dem Training.
- So trainierst du gesund und langfristig erfolgreich.
- Richte dein Training nach der Kraftausdauermethode: Du stellst das Gewicht so ein, dass du 15 bis 20 Wiederholungen machen kannst, und beendest die Übung mit dem Gefühl, dass noch mehr drin gewesen wäre.
- Damit du deine Muskulatur abwechslungsreich forderst, solltest du immer wieder neue Reize setzen. Das geht nicht nur mit einer Erhöhung der Belastung. Variiere deine Übungen, indem du beispielsweise eine geführte Übung frei ausführst.
Tipp: Nutzt du deine Kraftstation jede Woche, überprüfe etwa alle zwei Monate die Schweißnähte und die Schrauben und ziehe sie gegebenenfalls nach. Die Kabel- und Zugsysteme solltest du alle drei bis sechs Monate kontrollieren. Überprüfe außerdem Lager, Gelenkteile und Verstelleinheiten. Funktionieren sie nicht einwandfrei, schmierst du sie mit einem geeigneten Fettmittel.
Welches Zubehör passt zur Kraftstation?
Mit der richtigen Sporthose ist neben Effektivität auch der Komfort gegeben. Weiterhin beliebt sind Trainingshandschuhe, mit denen du die Geräte besser greifen kannst. Mit Cardio-Geräten wie Laufbändern, einem Heim- oder einem Crosstrainer stärkst du neben deiner Muskelkraft auch deine Ausdauer und dein Herz-Kreislauf-System. Zum Aufwärmen und als gute Übung für die Waden und die Kondition bieten sich Fitness-Springseile an. Mit Fitnessbändern und Hanteln kannst du einige Übungen an der Kraftstation intensivieren oder variieren.
Fazit: Multifunktionsgeräte für flexibles Training zu Hause
Mit Kraftstationen trainierst du zeitlich flexibel in deinen eigenen vier Wänden und sparst dir die Beiträge fürs Fitnessstudio. Die praktischen Trainingsgeräte eignen sich für erfahrene Kraftsportler ebenso wie für gesundheitsorientierte Sportanfänger:
- Kraftstationen für Einsteiger haben eine Basisausstattung, zu der eine Latissimusstange, eine Vorrichtung für das Beintraining, eine Butterfly- und Ruderstation sowie eine Crunch-Einheit für dein Bauchtraining gehören. Bei diesen Geräten für etwa 300 € werden die Übungen geführt, damit du sie richtig ausführst.
- Für Hobbysportler bieten sich Multigym-Geräte mit Übungen für alle Muskelgruppen an. Freie Elemente und Gewichtsblöcke in 5-kg-Stufen ermöglichen dir, das Training später noch zu intensivieren. Diese Modelle kosten etwa 700 €.
- Als Profisportler trainierst du mit Multifunktionsmaschinen, die Trainingskomponenten für alle Muskelpartien und verschieden einstellbare Schwierigkeitsgrade bieten. Mit den variationsreichen Fitnessstationen für etwa 2.000 € kannst du stets neue Reize setzen und mit freien Elementen die stabilisierende Tiefenmuskulatur trainieren.