Kaufberatung Bauchtrainer
Fitnessgerät für eine starke Körpermitte
Einmal in der Woche absolvierst du dein Krafttraining. Du fängst mit Kniebeugen an, es folgen Kreuzheben und Rudern. Als Nächstes möchtest du dich den Muskeln am Bauch widmen. Bei der sauberen und effektiven Ausführung der Übungen hilft dir dein Bauchtrainer. Das praktische Fitnessgerät kräftigt auch gleich noch die Rückenmuskulatur und gestaltet dein Work-out durch verschiedene Schwierigkeitsgrade abwechslungsreich. In diesem Ratgeber erfährst du, was Bauchtrainer auszeichnet, welche verschiedenen Modelle es gibt und welche Übungen du mit einem Bauchtrainer ausführen kannst.
Inhaltsverzeichnis
> Effektiv die Bauchmuskeln stärken und definieren
> Arten von Bauchtrainern – ein Überblick
> Auf diese Ausstattungsmerkmale solltest du achten
> Das passende Gerät für dein Fitnesslevel
> So findest du einen geeigneten Aufstellort
> Fazit: Definierte Muskulatur für den unteren Rumpfbereich
Effektiv die Bauchmuskeln stärken und definieren
Ein straffer Bauch sieht nicht nur schön aus, sondern unterstützt auch die Rückenmuskulatur und eine aufrechte Körperhaltung. Das kommt dir bei vielen Sportarten zugute, etwa beim Laufen, wo ein kräftiger Rumpf die Lauftechnik verbessert. Mit einem Bauchtrainer kannst du die vordere Muskulatur effektiv und je nach Fitnesslevel trainieren. Einsteiger werden dank Bauchtrainer an die korrekte Ausführung der Übung herangeführt und haben durch die Nutzung des Trainingsgeräts eine höhere Motivation als bei einem Training ohne Equipment. Fortgeschrittene können ihr Krafttraining mit einem Bauchtrainer intensivieren und effektiver gestalten. Die handlichen Fitnessgeräte nehmen wenig Platz weg und lassen sich teilweise auch für andere Körperpartien verwenden.
Arten von Bauchtrainern – ein Überblick
Bauchtrainer sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Im Folgenden erfährst du, mit welchen Modellen du deine Bauchmuskeln kräftigen kannst.
AB-Roller
AB-Roller bestehen aus einem Rad mit zwei Griffen. Für die Ausführung kniest du dich auf den Boden oder auf eine Sportmatte und rollst mit ausgestreckten Armen nach vorn und wieder zurück. Diese Übung erfordert vor allem Balance und Koordination. Halte dabei deinen Körper unter Spannung und den Rücken gerade. Bauchroller fordern den gesamten Oberkörper, sind klein, platzsparend und transportabel, sodass du sie problemlos ins Büro oder in den nächsten Urlaub mitnehmen kannst. Die größeren Bauchtrainer mit Abrollfunktion bestehen aus einem Gestänge mit einer Kopfstütze, häufig mit Armpolstern links und rechts. Du legst dich auf dem Rücken in die Konstruktion hinein, stellst deine Beine auf und positionierst deinen Kopf auf der dafür vorgesehenen Ablage, die deine Nackenmuskulatur entlastet. Solche Bügel-Roller unterstützen dich bei der korrekten Ausführung von Crunches und sorgen für ein rückenschonendes Training.
Bauchmuskelmaschinen
Diese Ganzkörpertrainer zeichnen sich durch ihr breites Anwendungsspektrum aus. Du kannst damit je nach Ausführung die gesamte Körpermitte, auch Core-Muskulatur genannt, kräftigen oder zusätzlich Beine, Schultern und Arme stärken. Bauchmuskelmaschinen bestehen aus einem geneigten, in der Regel zusammenklappbaren Gestell, das verschiedene Übungswinkel und Widerstände bietet. Rollen, Griffe, Schlaufen und Vorrichtungen für das Einklemmen der Beine ermöglichen dir ein statisches oder ein dynamisches Bauchtraining. Kompakter sind Modelle, die nur aus einer beweglichen Bodenplatte bestehen. Hier aktiviert die wackelige Körperhaltung durch deine Ausgleichsbewegungen die Tiefenmuskulatur, was den Trainingseffekt erhöht.
Dip-Stationen
An Dip-Stationen trainierst du die Bauchmuskeln durch Beinheben. Dabei ziehst du die leicht gebeugten Knie auf Bauchhöhe an und senkst sie nach kurzem Verharren wieder. Fortgeschrittene können ihre Beine bei der Ausführung gestreckt lassen. Hierbei werden vor allem die geraden Bauchmuskeln gefordert. Dip-Stationen bieten den Vorteil, dass du damit nicht nur deinen Bauch, sondern auch andere Körperregionen wie deine Arme oder den Rücken trainieren kannst.
Sit-up-Bänke
Trainingsbänke beziehungsweise Sit-up-Bänke sind Multifunktionsgeräte, mit denen du den gesamten Körper fit hältst. Sie sind mit Beinpolstern zum Einklemmen der Beine und Elastikzügen ausgestattet, sodass du gezielt deine Bauchmuskulatur trainieren kannst. Mit steigendem Neigungswinkel der Bank erhöht sich der Schwierigkeitsgrad. Eine Trainingsbank kann für viele verschiedene Übungen wie Sit-ups, Crunches oder Beinsenken genutzt werden. Einige Modelle sind sogar mit einer Vorrichtung für Ruderübungen versehen. So kannst du sie zusätzlich für ein effektives Cardio-Training verwenden.
Elektrische Muskelstimulationsgeräte
Die Elektro-Muskel-Stimulation (EMS) bringt Muskeln durch bioelektrische Impulse dazu, zu kontrahieren, und simuliert dadurch auf passive Weise ein aktives Training. Damit fördert es beim aktiven Training den Muskelaufbau. Dazu klebst du Elektroden auf die Haut oder legst einen Gürtel mit integrierten Kontaktpunkten um. An einem Steuergerät stellst du über Tasten oder eine Smartphone-App die gewünschte Intensitätsstufe der Impulse ein. EMS-Bauchmuskeltrainer sind als Ergänzung zu deinem Work-out gedacht und sollen dessen Effektivität verstärken.
Auf diese Ausstattungsmerkmale solltest du achten
Für welchen Bauchtrainer du dich entscheidest, hängt vom verfügbaren Platz sowie von den gewünschten Funktionen des Geräts ab. Folgende Kriterien können für deine Kaufentscheidung wichtig sein.
Größe und Gewicht
Die Abmessungen und das Gewicht des Bauchtrainers rücken in den Fokus, wenn du das Gerät oft mit auf Reisen nimmst bzw. immer wieder wegräumen möchtest. Am leichtesten und kompaktesten sind EMS-Geräte und AB-Roller, sie nehmen im Koffer kaum Platz weg. Klappbare und stationäre Bauchmuskelmaschinen, Dip-Stationen und Sit-up-Bänke wiegen zwischen 5 und 50 kg und beanspruchen so viel Platz wie ein kleines Möbelstück. Beachte bei dem Kauf eines Bauchtrainers auch die Maximalbelastung. Sie gibt Auskunft darüber, mit viel Gewicht du dein Gerät maximal belasten darfst. Entsprechende Angaben findest du in den jeweiligen Herstellerangaben oder in den Produktbeschreibungen.
Verstellbare Elemente
Gerade bei Bauchtrainern wie der Sit-up-Bank oder dem Beinhebegerät kannst du über die verstellbare Rückenlehne die Intensität des Trainings steuern und an deinen Trainingsstand anpassen. Dadurch eignen sich die Geräte sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Dank weiterer Einstellmöglichkeiten lässt sich das Gerät flexibel an deine Körpergröße anpassen.
Multifunktionalität
Willst du mit einem einzigen Gerät nicht nur den Bauch trainieren, solltest du auf die Angaben zu den geforderten Körperpartien achten. Kraftstationen bieten dir hier die meisten Möglichkeiten, sie sind für alle großen Muskelgruppen nutzbar. Geht es dir um den gesamten Rumpf, sind kombinierte Bauch-/Rückentrainer eine gute Wahl. Bei den kleinen Core-Trainern hilft dir eine gute Übungsanleitung, alle Funktionen auszuschöpfen.
Material
Manche Bauchtrainer bestehen aus Holz, andere aus Metall oder Kunststoff – und bei wieder anderen sind mehrere Materialien zu finden. Relevant ist dieser Punkt vor allem für schwere Sportler, die auf die Angabe für das maximale Benutzergewicht achten sollten. So sind Modelle mit Stahlrohrrahmen besonders stabil und für Trainierende mit bis zu 135 kg Körpergewicht ausgelegt. Aus Holz gefertigte Dreh-Wippbretter für das Core-Training hingegen sind oft nur von Personen bis zu 100 kg Körpergewicht verwendbar.
Das passende Gerät für dein Fitnesslevel
Egal ob du gerade in das Bauchmuskeltraining einsteigen möchtest oder bereits seit einiger Zeit aktiv bist, mit folgenden Empfehlungen findest du ein passendes Gerät.
Für Einsteiger
Wenn du gerade erst mit dem Bauchtraining anfängst, unterstützt dich ein Bauchroller mit Bügel bei der korrekten Ausführung von Crunches und schont dabei deinen Nacken und Rücken. So kann sich dein Körper Stück für Stück an den Bewegungsablauf gewöhnen. Hast du eine Grundlage aufgebaut, fordern dich die radförmigen AB-Roller durch die Haltearbeit mehr. Die Preise für Bügel-Roller beginnen bei 25 €, die für die kleinen AB-Roller bei 15 €.
Für Hobbysportler
Wenn du dich in deiner Freizeit gerne sportlich betätigst und deinen gesamten Körper fit halten willst, lohnt sich die Anschaffung eines kompakten Core-Trainers oder einer Bauchmuskelmaschine. Damit kannst du nicht nur deinen Bauch trainieren, sondern auch Übungen für andere Körperpartien durchführen. Die Preise für die Multifunktionsgeräte starten bei 45 €.
Für Profis
Möchtest du als ambitionierter Athlet möglichst intensiv und variantenreich trainieren, sind Dip-Stationen und Sit-up-Bänke eine gute Wahl. Verschiedene Schwierigkeitsstufen, etwa durch verstellbare Neigungswinkel, sowie zusätzliche Funktionen wie Ruderzüge ermöglichen dir ein komplettes Heimtraining. Die Geräte sind ab 70 € zu bekommen.
So findest du einen geeigneten Aufstellort
Je nach Bauchtrainermodell benötigst du um das Gerät herum ausreichend Freiraum und eine geeignete Bodenfläche, um die Übungen ausführen zu können. Folgende Tipps helfen dir, den Platzbedarf richtig einzuschätzen:
- Miss die zur Verfügung stehende Stellfläche aus und vergleiche sie mit den Maßen des Bauchtrainers.
- Addiere in alle Richtungen mindestens 1,5 m Sicherheitsabstand, bei großen Sportlern sollten es eher 1,75 m sein.
- Klappbare Geräte kannst du nach jedem Gebrauch einfach wegräumen, sodass auch der Flur für deine Übungen infrage kommt.
- Der Untergrund sollte stabil, rutschfest und strapazierfähig sein. Bodenmatten schonen bei Bedarf Teppich oder Parkett.
Fazit: Definierte Muskulatur für den unteren Rumpfbereich
Mit einem Bauchtrainer machst du einen wichtigen Schritt in Richtung Sixpack. Durch das gezielte Training stärkst du deine Körpermitte, die für eine aufrechte Körperhaltung und einen gesunden Rumpf sorgt. Nicht nur dein Erscheinungsbild wird sich positiv verändern, sondern auch dein Körpergefühl, was sich bei vielen Sportarten und im Alltag positiv bemerkbar macht. Bauchtrainer sind für folgende Anforderungen erhältlich:
- Für den Einstieg ins Bauchtraining eignet sich ein Bauchroller mit Bügel als Crunch-Hilfe, denn er unterstützt dich bei der korrekten Ausführung und schont dabei Nacken und Rücken. Später sind radförmige AB-Trainer empfehlenswert. Die Geräte gibt es ab 25 bzw. 15 €.
- Für begeisterte Freizeitsportler, die neben einem effektiven Bauchtraining auch ihren restlichen Körper trainieren möchten, empfiehlt sich eine Bauchmuskelmaschine. Damit lässt sich ein Ganzkörpertraining durchführen. Je nach Größe und Ausstattung sind diese Modelle ab 45 € erhältlich.
- Sportler mit Leistungsambitionen trainieren mit Dip-Stationen und Sit-up-Bänken auch in hohen Schwierigkeitsstufen den gesamten Oberkörper, mit Zusatzfunktionen auch weitere Körperpartien. Die Heimtrainingsgeräte bekommst du ab einem Preis von etwa 70 €.