Federwiegen

Viele Babys lieben es, sanft in den Schlaf geschaukelt zu werden – ob im Tragetuch, im Arm auf dem Hüpfball oder eben in einer Federwiege. Die praktische Wippe übernimmt deinen Job und wiegt dein Kind sanft in den Schlaf, während du die Hände frei hast.

Inhaltsverzeichnis

> Was sind die Vorteile einer Federwippe?
> Welche Wippen-Modelle stehen zur Auswahl?
> Wie bringe ich eine Wiegehängematte sicher an? 9 Schritte
> Wie gewöhne ich mein Kind an die Federwiege? 4 Tipps
> FAQs zu Federwiegen

Was sind die Vorteile einer Federwippe?

• Eine Federwiege dient in erster Linie dazu, Babys und Kleinkinder zu beruhigen und ihnen beim Einschlafen zu helfen.
• Die sanfte Schaukelbewegung ähnelt der Bewegung im Mutterleib und kann auf Babys beruhigend wirken. Sie kann daher auch nützlich sein, um Koliken und Unruhe bei Säuglingen zu lindern.
• Federwiegen unterscheiden sich von herkömmlichen Wiegen dadurch, dass sie einen Federmechanismus haben, der eine sanfte Auf-und-Ab-Bewegung erzeugt.
• Der tragetuchähnliche Stoff passt sich der Anatomie und der natürlichen Haltung von Babys an, was vor allem für die noch weiche Wirbelsäule kleiner Babys wichtig ist.
• Im Gegensatz zu elektrischen Schaukelwiegen oder manuellen Wiegen sind Federwiegen oft geräuschlos und benötigen keine zusätzliche Energiequelle.
• Wenn dein Kind die Federwippe mag, hast du in der Zeit die Hände frei, um etwas anderes zu tun.
• Federwiegen gibt es in verschiedenen Designs, häufig aus biozertifizierten Stoffen und mit einem schönen Spreizstab aus Holz, sodass sie neben ihrer Funktion als Einschlafhilfe auch ein hübsches Möbelstück sind.

Welche Wippen-Modelle stehen zur Auswahl?

Der Klassiker: die Hängematte fürs Baby

Die typische Federwiege besteht aus einem großen Stück Stoff, das wie ein geschlossener Ring zusammengenäht ist, vergleichbar mit einem Sling zum Tragen des Babys. Oben wird der Stoff in einen Karabiner gehängt, der an der Feder befestigt ist. Die Feder wiederum ist mit der Decken- oder Balkenanbringung verbunden. In den unteren Teil des Stoffes legst du dein Baby. Damit es nicht darin versinkt, haben Babywiegen einen Spreizstab, der den Stoff auseinanderhält und eine ausreichend breite Liegefläche für dein Baby schafft.

Das schwebende Babybett

Wenn du dein Kind lieber in einen Babykorb oder ein Babybettchen legen und dennoch nicht auf den Wippmechanismus verzichten möchtest, wählst du eine Federwiege mit einem Korb statt mit einem Tuch zum Einhängen. Manche Körbchen ähneln den tragbaren Babywannen, die du auch von deinem Kinderwagen kennst. Andere sind rundherum mit einem schönen Netz oder Geflecht umspannt.

Babywiegen mit praktischen Extras

Einige Hersteller liefern ihre Wiegen mit einer warmen Schafwollmatratze, die den Rücken deines Babys angenehm wärmt. Ein praktisches Extra ist ein Gestell, das bereits die passende Aufhängung für die Hängematte bietet. So musst du keine Löcher in die Decke bohren und bist ganz flexibel, was den Aufstellort betrifft. Schließlich gibt es noch Federwiegen, die einen Motor haben. Er läuft meist akkubetrieben und kann per Smartphone-App angesteuert werden.

Wie bringe ich eine Wiegehängematte sicher an? 9 Schritte

1. Such in der Wohnung einen sicheren Ort, um die Federwiege aufzuhängen. Die Zimmerdecke sollte aus Beton sein und es sollten sich keine gefährlichen Objekte in der Nähe befinden.
2. Alternativ zur Zimmerdecke kannst du die Federwiege auch an einem stabilen Balken, am Türrahmen, am Treppengeländer oder natürlich auch draußen am Terrassendach oder an einem Baum befestigen.
3. Möchtest du dich nicht für einen oder mehrere feste Stellen entscheiden, wählst du eine Babywiege mit Gestell zum Aufhängen.
4. Überprüfe, ob deine Federwiege mit Aufhängung geliefert wird. Andernfalls musst du dir eine ausreichend belastbare Aufhängung oder einen Haken besorgen.
5. In der Regel werden Federwiegen mit geschlossener Ösenschraube und Drehwirbel angebracht und dann einfach mittels eines Karabiners in die Vorrichtung gehängt.
6. Stell sicher, dass der Karabiner den gesamten Stoff umfasst. Hilfreich ist eine eingenähte Schlaufe in der Mitte des Stoffes: Wenn du diese in den Karabiner steckst, kann die Stoffwippe nicht aus dem Gleichgewicht geraten oder sich verschieben.
7. Die meisten Hersteller empfehlen, die Federwiege etwa 40 bis 50 cm über dem Boden aufzuhängen. Häng sie so auf, dass du gut hineinsehen kannst, zum Beispiel auf Sitzhöhe neben dem Esstisch oder auf Höhe des Sofas, auf dem du gerne sitzt.
8. Bevor du dein Baby hineinlegst, stell sicher, dass die Federwiege in einer stabilen horizontalen Position hängt. Verwende bei Bedarf eine Wasserwaage, um die Balance zu überprüfen.
9. Lies und befolge alle Installationsanweisungen des Herstellers sorgfältig. Wenn du unsicher bist, kontaktiere den Hersteller oder einen Experten, der dir bei der sicheren Anbringung der Federwiege helfen kann.

Wie gewöhne ich mein Kind an die Federwiege? 4 Tipps

1. Gewöhn dein Baby langsam und geduldig an die neue Umgebung und begleite es achtsam dabei. Leg es zunächst nur wenige Minuten hinein, wenn es gerade guter Laune ist und keinen Hunger hat.
2. Leg dein Baby sicher und bequem in die Federwiege. Achte darauf, dass Kopf und Körper gut gestützt sind und es frei atmen kann. Die Wirbelsäule sollte in einer natürlichen Position sein.
3. Bleib neben der Wiege sitzen und nimm dein Baby heraus, wenn es sich nicht wohlfühlt. Wenn es tatsächlich eingeschlafen ist, überprüfe zwischendurch seine Körpertemperatur, die du am Nacken fühlen kannst.
4. Ganz wichtig: Die Federwiege ist kein Ersatz für den menschlichen Kontakt. Halte dein Baby so viel wie möglich im Arm oder im Babytragetuch.

FAQs zu Federwiegen

• Ab wann darf mein Baby in der Federwiege liegen? Eine Federwiege kannst du in der Regel nutzen, wenn dein Kind über 3 kg wiegt. Bedenke aber, dass Kinder vor allem in den ersten Tagen und Wochen am liebsten ganz eng am Körper der Mutter oder des Vaters sind.
• Bis wann darf ein Kind in der Federwiege schlafen? Die meisten Federwiegen halten maximal 15 kg.
• Wie lange darf ein Baby in einer Babyhängematte liegen? Solange es sich wohlfühlt. Einige Hersteller empfehlen jedoch, es nicht länger als vier Stunden am Stück darin schlafen zu lassen.
• Was mache ich, wenn mein Baby die Wiege nicht mag? Probier andere Beruhigungs- oder Schlafhilfen wie zum Beispiel eine Babywippe oder ein Babynestchen aus. Manche Babys mögen Musik aus einer Spieluhr oder einer Musikbox.