Kaufberatung Schwimmhilfen
Für Sicherheit und Spaß im Wasser
Deine Kinder lernen gerade Schwimmen? Oder du fühlst dich selbst nicht ganz sicher im Wasser? Schwimmhilfen unterstützen Kinder wie Erwachsene bei der Fortbewegung im kühlen Nass.
Inhaltsverzeichnis
> Welche verschiedenen Schwimmhilfen gibt es?
> Worauf sollte ich bei der Wahl von Schwimmhilfen achten?
> Welche Schwimmhilfe passt zu meinem Bedarf?
Welche verschiedenen Schwimmhilfen gibt es?
- Schwimmringe und -sitze: Diese Modelle eignen sich für die ersten Erfahrungen von Babys mit Wasser. Achte darauf, dass du immer eine Hand an deinem Kind hast, da der Schwimmring sonst umkippen kann.
- Schwimmflügel werden an über die Arme des Kindes gezogen und geben ihm Auftrieb.
- Schwimmgürtel: Schwimmgürtel sind für den Auftrieb am Rumpf gedacht. Sie eignen sich zum Beispiel für Aquajogging.
- Schwimmbretter sind für alle, die an ihrer Schwimmtechnik arbeiten wollen: Du kannst das Brett entweder mit den Händen festhalten und den Beinschlag üben oder es zwischen die Oberschenkel klemmen, um den Armzug zu trainieren.
- Pull-Buoys: Schwimmer, die ihren Schwimmstil verbessern wollen, können einen Pull-Buoy nutzen. Die „Ziehboje“ wird zwischen die Beine geklemmt, um gezielt die Armmuskulatur zu trainieren.
- Schwimm- oder Poolnudeln: Die länglichen Schaumstoffnudeln geben ebenfalls Auftrieb und sind durch die Form sehr flexibel und somit vielseitig einsetzbar. Auch gut als Wasserspielzeug zu nutzen.
- Schwimmtiere gibt es in verschiedenen Formen und Tierarten. Einen verlässlichen Halt oder Sicherheit geben Schwimmtiere nicht. Sie sind vor allem als Schwimmspielzeuge fürs Planschen, Toben und Relaxen geeignet.
- Luftmatratzen: Eine „Luma“ ist zum Entspannen oder zum Sonnen auf dem Wasser gedacht.
Worauf sollte ich bei der Wahl von Schwimmhilfen achten?
Sicherheitsnormen
Die meisten Schwimmhilfen erfüllen gewisse Sicherheitsstandards, die du mithilfe der europäischen Norm EN 13138 oder eines Gütesiegels erkennen kannst. Schwimmhilfen, die mit dem Gütesiegel GS ausgezeichnet sind, wurden von Prüforganisationen darauf geprüft, dass sie bestimmte Sicherheitsaspekte erfüllen. Bei aufblasbaren Schwimmhilfen solltest du darauf achten, dass sie mindestens zwei Luftkammern haben. Dann geben sie nämlich immer noch ausreichend Auftrieb, wenn eine Kammer beschädigt ist. Die Schwimmhilfe sollte zudem nicht zu stark nach Kunststoff riechen – dies ist ein Indiz für Schadstoffe. Um Verletzungen zu vermeiden, sollte die Schwimmhilfe außerdem keine scharfen Nähte haben.
Alter und Verwendungszweck
Je nach Leistungsstand und Alter kommt eine andere Schwimmhilfe infrage. Einige Schwimmhilfen sind weniger als Hilfen für das Schwimmenlernen geeignet, sondern sorgen eher für Sicherheit und Auftrieb im Wasser – bei dir wie bei deinem Kind. Für das Lernen eines flüssigen Bewegungsablaufs sind diese Auftriebshilfen eher hinderlich. Wenn du bereits schwimmen kannst, aber deine Technik verbessern möchtest, benutzt du am besten spezielle Trainingsutensilien fürs Wasser.
Größe, Form und Transportfähigkeit
Schwimmhilfen gibt es in verschiedenen Größen und Formen. Wenn du eine Schwimmhilfe für dein Kind suchst, probier das Produkt beim Kauf an. Schwimmflügel, Schwimmsitze und Schwimmgürtel sollten fest sitzen, aber nirgendwo einschneiden oder dich oder dein Kind einengen. Dir sollte auch klar sein, dass eine Schwimmhilfe umso schwieriger zu transportieren ist, je größer sie ist. Vor allem, wenn du mit dem Fahrrad oder der Bahn zum Badespaß fährst, sind große Schwimmhilfen eher hinderlich.
Welche Schwimmhilfe passt zu meinem Bedarf?
Die ersten Erfahrungen für Kleinkinder und Babys
Bei Baby-Schwimmhilfen geht es in erster Linie darum, sie mit dem Wasser vertraut zu machen. Da die motorischen Fähigkeiten von Säuglingen beschränkt sind, ist es der Zweck einer Schwimmhilfe, Auftrieb zu geben. Wähle Modelle mit einer Kennzeichnung ab einem Alter von einem Jahr. Für Kinder bis zu zwei Jahren eignen sich Schwimmflügel, Schwimmscheiben und Schwimmgürtel als Auftriebshilfe. Schwimmgürtel eignen sich ab ungefähr zwei Jahren. Als Elternteil sollte dir bewusst sein, dass Schwimmhilfen nicht vor dem Ertrinken retten. Bleib deshalb immer mit einer Hand am Kind.
Hinweis: Mit sperrigen Schwimmflügeln oder -scheiben an den Armen oder einem Schwimmgürtel an der Hüfte ist es für Kleinkinder kaum möglich, mit einer sauberen Technik schwimmen zu lernen.
Zum Schwimmenlernen für Kinder und Erwachsene
Wenn du oder dein Kind die ersten Erfahrungen mit dem Wasser gemacht hat, können Schwimmbretter und Poolnudeln zum Einsatz kommen. Beide Schwimmhilfen bieten Erwachsenen wie Kindern ausreichend Bewegungsfreiheit, um von Anfang an mit einer sauberen Technik schwimmen zu lernen. Je nachdem, wie du die Schwimmhilfe platzierst, kannst du die Motorik der Arme und Beine getrennt voneinander trainieren. So kannst du auch einen neuen Schwimmstil Schritt für Schritt lernen. Anfänger können sich zum Beispiel mit den Armen an Schwimmbrett oder Pull-Buoy festhalten und ganz gezielt den Beinschlag üben. Und mit einer Schwimmnudel zwischen Armen und Brust lassen sich in stabiler Wasserlage Arm- und Beinbewegungen gut ausführen und koordinieren.
Zum Spielen im Wasser
Wenn Kinder und Erwachsene sich sicher im Wasser fortbewegen, können einige Schwimmhilfen den Spaß im kühlen Nass noch steigern. Dafür eignen sich Wassertiere, Poolnudeln und Luftmatratzen. Diese Schwimmhilfen, sowie auch Badeinseln, sollten jedoch wirklich nur benutzt werden, wenn deine Kinder und du sichere Schwimmer seid.
Tipp: Das Spielen in einem Schwimmbad birgt weniger Gefahren als das Spielen und Schwimmen im Badesee oder im offenen Meer.