Kaufberatung Spieltürme
Der Spielplatz im eigenen Garten
Fröhliches Kinderlachen dringt aus dem Garten zu dir ins Wohnzimmer. Du schaust kurz auf und blickst aus dem Fenster. Prompt hast du deinen Nachwuchs entdeckt, der gemeinsam mit seinen Freunden und den Nachbarskindern vergnügt auf dem Spielturm herumklettert. Hier können sie toben, spielen und große wie kleine Abenteuer erleben. Was die Klettergerüste ausmacht, wie du sie montierst und welche unterschiedlichen Modelle es gibt, erfährst du in dem folgenden Ratgeber:
Inhaltsverzeichnis
> Der heimische Spielplatz: Darum sind Spieltürme so beliebt
> Die unterschiedlichen Modelle: Passende Türme für deine Kinder
> Das Zubehör: Damit wird es nicht langweilig
> Montage leicht gemacht: So baust du den Spielturm auf
> Pflegetipps: So reinigst du den Spielturm richtig
> Fazit: Spieltürme bringen Spaß und regen die Fantasie an
Der heimische Spielplatz: Darum sind Spieltürme so beliebt
Kinder testen ihre Kräfte und ihr Können gerne an Klettergerüsten, Schaukeln oder Rutschen. Der Spielplatz bietet ihnen die Möglichkeit, ausgelassen zu toben und zu spielen. Was aber, wenn es in der Nähe deines Zuhauses keinen Spielplatz gibt?
Ein Spielturm bringt dir ein Stückchen Spielplatz in den eigenen Garten. Viele Modelle bestehen aus einer Holzkonstruktion, die zum Beispiel ein kleines Häuschen zum Verstecken, eine Kletterwand oder auch einen Sandkasten für dein Kind bereithalten kann. Es ist also für ausreichend Abwechslung auf dem Spielgerät gesorgt. Für dich bedeutet der eigene Spielturm im Garten, dass du zwischendurch immer wieder mal einen Blick auf den spielenden Nachwuchs werfen kannst, ohne aus dem Haus gehen zu müssen.
Statt viele einzelne Geräte aufzubauen, hast du mit dem Komplett-Modell eine breite Auswahl an Spielmöglichkeiten an einem Ort versammelt. Somit sparst du mit dem Spielgerät nicht nur Platz, meist wird auch dein Geldbeutel geschont. Gleichzeitig bietest du deinem Kind einen tollen Anreiz, Fernseher oder Spielekonsole links liegen zu lassen und stattdessen an die frische Luft zu gehen.
Tipp: Spieltürme sind meist ab einem Alter von drei Jahren geeignet. Jüngere Kinder sollten die Kletterstangen noch nicht nutzen, können aber schon im Sandkasten buddeln. Sind deine Kinder noch nicht sicher im Klettern, sollte immer eine erwachsene Aufsichtsperson anwesend sein.
Die unterschiedlichen Modelle: Passende Türme für deine Kinder
So unterschiedlich Kinder sind, so vielseitig sind auch die Spieltürme. Es gibt viele Varianten, die von Einsteiger-Modellen mit einfachem Häuschen und Sandkasten bis hin zu komplexen Türmen mit integrierter Kletterwand, Rutsche oder sogar Hängebrücken reichen. Für welches Modell du dich entscheidest, hängt von den Wünschen deiner Kinder ab, aber ebenso vom eigenen Platzangebot. Hier kommen die einzelnen Modelle im Überblick.
Spieltürme für Einsteiger
Das einfachste Modell, ein kleines Häuschen auf Stelzen, kann den Grundstein für einen Garten mit Spielplatzcharakter legen. Hier kann sich dein Kind verstecken und sein eigenes kleines Reich gestalten. Über eine Leiter gelangt der Nachwuchs in das Häuschen und kann dieses mit gesammelten Steinen, Blättern und Kastanien frei gestalten. Ein Dach schützt sogar vor Regen und hohe Wände halten Wind und fremde Blicke ab – ein richtiger kleiner Rückzugsort.
Modelle wie diese nehmen vergleichsweise wenig Platz ein und passen somit auch in kleine Gärten, Schrebergärten oder Gemeinschaftsgärten. Ein Sandkasten direkt unter dem Spielturm bietet ein schattiges Plätzchen zum Buddeln und hält gleichzeitig den Regen ab. So nutzt du die Standfläche des Spielturms gleich doppelt aus.
Spieltürme für Klettermaxe
Liebt es dein Kind zu klettern und musst du es andauernd von Bäumen runterholen? Dann wähle einen Spielturm mit Kletterelementen, an dem es sich so richtig austoben und seine Kletterkünste unter Beweis stellen kann. Modelle mit Seilen, Kletterwänden oder einer Hängebrücke sind wunderbar dafür geeignet. Auf Sprossen oder Stangen haben Kinder die Möglichkeit, die obere Etage zu erreichen und von dort die Aussicht zu genießen.
Spieltürme für kleine Artisten
An der Reckstange turnen, auf der Schaukel durch die Lüfte schwingen oder auf der Nestschaukel kleine Kunststücke vollführen – für kleine Artisten eignen sich solche Spieltürme besonders gut. Da kann auch auf einer Rutsche herumgeturnt werden oder die Reckstange wird für Klimmzüge genutzt.
Spieltürme für Abenteurer
Spieltürme, die wie ein Piratenschiff aussehen? Die gibt es wirklich. Zwar segeln sie nicht im offenen Meer, aber mit ein bisschen Fantasie und Vorstellungskraft verwandelt sich der Garten in einen Ozean. Mit einer Glocke werden die Matrosen an Bord gerufen und ein Lenkrad sorgt für den richtigen Kurs. Auch unter Deck gibt es viel zu entdecken, denn dort können es sich die Kinder gemütlich machen und ihre nächsten Piratenpläne schmieden.
Das Zubehör: Damit wird es nicht langweilig
Sollte die Ausstattung deines Spielturms nach einiger Zeit langweilig werden oder deinen Kindern nicht mehr ausreichen, kannst du bei vielen Modellen Zubehörteile austauschen oder ergänzen. So sorgst du für Abwechslung auf dem hauseigenen Spielplatz. Hier kommt eine Übersicht, was es noch an Spielturm-Zubehör gibt, um deinen Kindern eine Freude zu machen.
Für mehr Klettervergnügen
Einen Spielturm kannst du noch zusätzlich mit weiteren Kletterseilen oder Klettergriffen ausstatten. Sie werden einfach mit Schrauben an einer senkrechten Holzfläche befestigt. Achte darauf, dass die Griffe nicht zu weit auseinanderliegen und deine Kinder diese greifen können. Ist um den Turm herum noch ausreichend Platz, kannst du mit einer zusätzlichen Reckstange einen kleinen Turnplatz einrichten.
Für mehr Sicherheit
Sind deine Kinder noch etwas unsicher im Klettern oder möchtest du einfach nur den Bereich um den Spielturm sicherer gestalten, kannst du Fallschutzmatten auslegen. Sie bestehen aus weichem Gummi und schützen dein Kind beim Herunterfallen vor Verletzungen. Die Matten sind in unterschiedlichen Größen erhältlich.
Haltegriffe bieten zusätzliche Sicherheit und können mithilfe eines Akkuschraubers genau dort angebracht werden, wo sie gebraucht werden, um deinem Kind einen sicheren Halt zu geben.
Für mehr Spielspaß
Damit die Fantasie noch mehr angeregt wird, gibt es tolles Zubehör wie Spieltelefone, Piratenflaggen oder Fernrohre, das du nachträglich anbringen kannst. So wird das Spielerlebnis noch realistischer. Und was darf in den eigenen vier Wänden nicht fehlen? Natürlich ein Briefkasten. Wie sonst sollen die Eltern denn die Kinder erreichen?
Montage leicht gemacht: So baust du den Spielturm auf
Einen Spielturm aufzubauen, ist eigentlich gar nicht so schwer. Mit ein bisschen handwerklichem Geschick sollte das Gerät schnell errichtet sein. Eine genaue Anleitung sowie alle notwendigen Teile sind im Lieferumfang enthalten. Bau den Turm am besten nicht alleine auf, sondern hol dir starke Helfer, die dich unterstützen. Folgende Anweisungen solltest du dabei beachten.
- Bestimme den Standort: Gut geeignet ist ein Platz im Halbschatten und auf ebenem Boden. Vermeide einen Stellplatz unter stark harzenden Bäumen oder solchen, die im Frühjahr klebriges Blütensekret verlieren. Miss den Platz dann gründlich aus, damit du ihn mit den Maßen des Spielgeräts vergleichen kannst. Um den Spielturm herum sollte noch zusätzlicher Platz zum Toben bleiben.
- Der Aufbau: Halt dich beim Aufbau genau an die Montage-Anleitung, die dem Produkt beiliegt. Sortiere die Einzelteile und stelle sicher, dass du das nötige Werkzeug wie Schraubenzieher oder Hammer zur Hand hast.
- Spielturm sichern: Damit das Spielgerät auch bei wilden Kletterübungen sicher und stabil steht, solltest du den Turm mit Erdankern im Boden einbetonieren. Hierfür kommt Estrichbeton infrage, den du nach Packungsanleitung selbst anrühren kannst und mit dem du die Löcher für die Erdanker füllst. Montiere die einzelnen Pfosten erst an den Ankern, wenn der Beton vollständig ausgehärtet ist.
Pflegetipps: So reinigst du den Spielturm richtig
Holz für den Gartenbereich wird in der Regel, ähnlich wie Gartenmöbel, kesseldruckimprägniert. Das macht es weniger anfällig für Wind und Wetter. Du kannst aber auch selbst einiges dafür tun, dass dein Spielturm lange schön und gepflegt aussieht. Schließlich beeinflusst es auch die Stabilität des Spielgeräts, wie gut das Holz intakt ist.
Reinige im Herbst das Gerät gründlich von nassem Laub und vergiss nicht, die Verschmutzungen auch aus dem Sandkasten zu entfernen. Eine Abdeckung für den Sandkasten erspart dir diese Arbeit und macht ihn winterfest.
Außerdem sollte noch vor dem ersten Herbst oder Winter eine pflegende Holzlasur aufgetragen werden. Reinige dafür den Spielturm mit Wasser und milder Seifenlauge und trag die Holzpflegelasur gemäß der Anleitung auf. Etwa alle drei bis vier Jahre sollte ein neuer Anstrich erfolgen, damit das Holz lange schön bleibt.
Fazit: Spieltürme bringen Spaß und regen die Fantasie an
Spieltürme laden zum Toben, Spielen und Klettern ein und sind eine tolle Ergänzung im eigenen Garten, um deine Kinder sinnvoll zu beschäftigen. Die Modelle sind sehr unterschiedlich, sodass du sicherlich ein passendes Spielgerät für deinen Nachwuchs findest. Die wichtigen Informationen dazu findest du hier noch einmal zusammengefasst:
- Ein Spielturm ist ein Spielplatz im Mini-Format im eigenen Garten. Hier kann sich dein Kind ausprobieren und du hast es gut im Blick.
- Es gibt einfache Modelle, die aus einem schlichten Häuschen auf Pfählen bestehen, und solche, die darüber hinaus auch Rutsche, Schaukel, Klettersteine oder ein Reck haben.
- Spieltürme werden in der Regel für Kinder ab drei Jahren empfohlen. Passe die Ausstattung des Spielgeräts den Vorlieben deines Nachwuchses an.
- Mit einbetonierten Erdankern im Boden befestigt, ist der Spielturm besonders stabil und sicher aufgebaut. Achte auf einen Standort im Halbschatten und einen ebenen Boden.
- Mit Fallschutzmatten sorgst du für ausreichend Sicherheit rund um das Spielgerät.