Kaufberatung Spielbögen
Baumelndes Babyspielzeug
Spielbögen regen deinen kleinen Schatz dazu an, Neues zu entdecken, und trainieren die Hand-Auge-Koordination. Ab einem Alter von etwa drei bis vier Monaten ist das Babyspielzeug sinnvoll.
Inhaltsverzeichnis
> Was sind Spielbögen und wie fördern sie ein Baby?
> Welche Arten von Aktivitätsbögen gibt es?
> Worauf sollte ich beim Kauf von Baby-Spielbögen achten?
> Wie spiele ich mit einem Baby am Spielzeugbogen?
> Mit welchem Spielzeug kann ich ein Baby noch fördern? 5 Tipps
Was sind Spielbögen und wie fördern sie ein Baby?
- Ein Spielbogen ist ein Babyspielzeug, das aus einer Unterlage und einem bogenförmigen Gestell besteht.
- An diesem sind verschiedene kleine Spielelemente befestigt, zum Beispiel Greiflinge, Babyrasseln oder Quietscher.
- Wenn du dein Baby unter das Spieltrapez legst, kann es die herabbaumelnden Spielgeräte beobachten und wird versuchen, danach zu greifen.
- Du weckst die Neugierde deines Kleinkinds und ermöglichst es ihm, selbstständig seine neue Welt zu erkunden.
- Spielelemente in verschiedenen Farben, Formen und mit Geräuschen schulen Seh-, Tast- und Hörsinn.
- Dein Baby trainiert die Hand-Auge-Koordination, lernt das Greifen und entwickelt seine feinmotorischen Fähigkeiten.
- Wenn dein Kind sich nach den Spielgeräten dreht und streckt, kräftigt es seine Bauch- und Rückenmuskulatur. Das ist wichtig, um später Aufstehen und Laufen zu lernen.
Welche Arten von Aktivitätsbögen gibt es?
Krabbeldecken mit Bögen
Spielbögen aus Stoff mit integrierter Krabbeldecke sind besonders praktisch, weil du keine separate Unterlage brauchst. Du legst deinen kleinen Schatz einfach in die Mitte und los geht’s. Das Spielgestell besteht meist aus zwei über Kreuz stehenden Bögen, die viel Platz für verschiedene Spielelemente bieten. Sie stehen stabil und sind weich, wenn dein Baby mal dagegenstößt. Die kuschelige Erlebnisdecke eignet sich auch zum Spielen in Bauchlage.
Tipp: Die meisten Hersteller empfehlen ihre Spielbögen bereits ab der Geburt. Wirklich sinnvoll sind sie aber erst, wenn dein Baby die Spielgeräte auch wahrnehmen kann – also ab einem Alter von drei bis vier Monaten.
Spieltrapeze aus Holz
Holz-Spielbögen sind meist wie ein Trapez aufgebaut und haben jeweils zwei Standfüße an der Seite. Häufig kannst du sie in der Höhe verstellen. Das ist praktisch, wenn dein Kind schon etwas größer ist und mehr Platz zum Spielen braucht. Viele Eltern schätzen an Holz-Spielzeug, dass es stabil, natürlich und nachhaltig ist. Allerdings sind solche Baby-Activity-Center auch etwas schwerer. Sie eignen sich für kleine Entdecker*innen ab vier oder fünf Monaten, wenn sie beginnen, gezielt nach den Spielelementen zu greifen, die über ihnen baumeln.
Tipp: An einem stabilen, höhenverstellbaren Holztrapez kann sich dein Kind hochziehen und das Aufstehen trainieren, wenn es etwas größer ist.
Spielbögen aus Kunststoff
Plastikspielbögen begeistern Kinder meist mit ihren kräftigen, fröhlichen Farben. Außerdem sind sie leicht und stabil. Es gibt Modelle mit und ohne Spielmatte. Manche Bögen kannst du zudem am Kinderwagen befestigen. Achte aber darauf, dass das Kunststoffspielzeug keine Weichmacher enthält, die die Gesundheit deines Babys gefährden könnten.
Erlebnisbögen mit Musik und visuellen Reizen
Etwa ab einem Alter von sechs Monaten beginnt dein Baby, sich aufzusetzen und zu krabbeln. Dann kannst du deinen kleinen Schatz mit einem Spielbogen begeistern, der erweiterte Aktivitätsmöglichkeiten bietet – zum Beispiel Musiktasten, die Kinderlieder abspielen, blinkende Lämpchen oder ein kleines Spielhaus mit Spielbällen.
Worauf sollte ich beim Kauf von Baby-Spielbögen achten?
Sicherheit
Kleinkinderspielzeug darf keine scharfen Ecken oder Kanten haben, an denen sich dein Baby verletzen könnte. Zudem müssen die Materialien frei von Schadstoffen sein. Farben oder Lacke dürfen sich nicht lösen, wenn dein Kleinkind die Spielgeräte in den Mund nimmt. Achte auch darauf, dass das Spieltrapez sicher steht und die Spielelemente gut befestigt und nicht zu klein sind. Sonst besteht die Gefahr, dass dein Kind sie abreißen und verschlucken könnte.
Entwicklung deines Babys
Unter einem Spielbogen zu liegen ist für dein Baby ein aufregendes Erlebnis. Zu viele Reize können es schnell überfordern. Gerade in den ersten Monaten ist weniger oft mehr. Aber jedes Kind ist anders. Verlass dich daher nicht blind auf die Altersempfehlungen der Hersteller – diese geben nur eine grobe Orientierung.
Abnehmbares Spielzeug
Achte darauf, dass sich die Spielgeräte abnehmen lassen. Dann kannst du den Spielbogen an die Entwicklungsstufe deines Kindes anpassen: Du startest mit ein oder zwei einfachen Elementen und fügst immer wieder neue spannende Anhänger hinzu. So kannst du die Reize langsam steigern und sorgst für Abwechslung.
Einfache Reinigung
Kleine Entdecker nehmen gerne einmal etwas in den Mund. Daher ist es wichtig, dass sich Krabbeldecke und Spielbogen leicht reinigen lassen. Baby-Activity-Center aus Stoff sollten waschmaschinentauglich sein. Spielgeräte aus Holz oder Plastik wischst du am besten mit einem feuchten Lappen und Spülmittel ab und desinfizierst sie regelmäßig.
Wie spiele ich mit einem Baby am Spielzeugbogen?
- Am Anfang ist der Spielbogen für dein Baby so aufregend, dass oft schon wenige Minuten ausreichen. Mit zunehmendem Alter kannst du die Spielzeit dann langsam steigern.
- Lass dein Baby auf der Erlebnisdecke nie unbeaufsichtigt und beobachte, wie es reagiert. Sobald es den Kopf wegdreht oder zu quengeln beginnt, ist es vielleicht müde und mag nicht mehr spielen.
- Wähle Spielzeuge mit verschiedenen Texturen, Formen und Geräuschen aus, um die sensorische Entwicklung deines Babys zu fördern.
- Stoß die Spielgeräte am Bogen an, schüttele sie leicht oder lass sie rasseln. So ermutigst du dein Baby, selbst danach zu greifen.
- Verändere ab und zu die Anhänger am Spielbogen oder die Position deines Babys. So schaffst du neue spannende Perspektiven.
Mit welchem Spielzeug kann ich ein Baby noch fördern? 5 Tipps
- Baby-Fühlbücher regen die Fantasie an und ermutigen dein Kind dazu, die weichen Seiten zu erfühlen und verschiedene Texturen zu erkunden.
- Krabbelrollen unterstützen kleine Entdecker bei ihren ersten Fortbewegungsmanövern.
- Mit Greiflingen lernt dein Baby, seine Finger koordiniert zu bewegen und Dinge festzuhalten.
- Badewannenspielzeug nimmt deinem Liebling die Angst vor dem Baden und sorgt für Spaß beim Planschen.
- Kinderwagenketten sind wie Aktivitätsbögen für unterwegs: Du befestigst sie am Kinderwagen, sodass dein Baby immer etwas zu sehen und zu greifen hat.