Kaufberatung Tretfahrzeuge
Fahrspaß mit Beintraining
Mit einem Tretfahrzeug ist dein Kind mit eigener Kraft unterwegs. Diese Spielzeuge, die die Motorik fordern und fördern, gibt es für alle Altersgruppen, für Kleinkinder ebenso wie für Schulkinder.
Inhaltsverzeichnis
> Welche Arten von Tretfahrzeugen für Kinder gibt es?
> Worauf sollte ich bei Fahrzeugen zum Treten achten?
> Welches Fahrzeug ist für mein Kind geeignet?
Welche Arten von Tretfahrzeugen für Kinder gibt es?
Rutschfahrzeuge
Streng genommen sind Rutschfahrzeuge wie Rutschautos keine Tretfahrzeuge, sie werden dennoch oft dazugezählt. Der Grund ist, dass dein Kind mit diesen Fahrzeugen lernt, gezielt seine Füße zu benutzen, um sich fortzubewegen. Sie sind für Kleinkinder ab einem Jahr gedacht.
Dreiräder
Dreiräder sind der klassische Einstieg, wenn es um Tretfahrzeuge geht. Durch die drei Räder fährt dein Kind damit kippsicher und lernt die erforderliche Tretbewegung. Dank der Fahrradlenkung ist das Dreiradfahren auch eine gute Vorbereitung auf das erste Kinderfahrrad. Wir empfehlen ein Dreirad also als Tretfahrzeug für Kinder ab etwa zwei Jahren.
Landwirtschafts-Fahrzeuge
Tretfahrzeuge wie Traktoren oder Bagger beflügeln die Fantasie von Kindern und laden zum Buddeln, Umgraben und Rollenspielen ein. Manche Trettraktoren kommen gleich noch mit einem passenden Anhänger, auf dem Kinder zum Beispiel das Saatgut oder den abgetragenen Sand stilecht transportieren können.
Kettcars
Dieses Spielzeug ist ein Klassiker unter den Tretfahrzeugen: Das in Deutschland und Österreich hergestellte Kettcar wurde seit der Einführung 1962 millionenfach verkauft – auch, weil es so robust ist. Der Rahmen besteht aus solidem Stahlrohr, die Räder sind laut Hersteller unkaputtbar. Der geschlossene Kettenkasten sorgt dafür, dass die Füße beim Fahren nicht in die Kette geraten, und bietet Schutz vor Staub und Schmutz. Kettcars eignen sich für Kinder ab fünf Jahren.
Gokarts
Je älter dein Kind wird, desto mehr geht es ihm auch bei Tretfahrzeugen um Wendigkeit und Geschwindigkeit. Das ist der Zeitpunkt für die Königsdisziplin der Tretfahrzeuge: das Gokart. Mit verschiedenen Gängen, feiner Lenkung und Geländebereifung ist es auch querfeldein ein gutes Fahrzeug und macht vielen Kindern Spaß.
Worauf sollte ich bei Fahrzeugen zum Treten achten?
- Größe: Gerade bei Modellen, die keine Aufsitzer sind, sollte dein Kind bequem in den Innenraum des Tretfahrzeugs passen. Achte darauf, dass es mit den Füßen gut an die Pedale kommt.
- Gewichtszulassung: Die meisten Tretfahrzeuge haben ein zulässiges Belastungsgewicht, das du in der Produktbeschreibung findest.
- Altersangabe: Neben unseren Tipps in dieser Kaufberatung findest du auch in der Produktbeschreibung gelegentlich Informationen darüber, für welches Alter Tretfahrzeuge jeweils geeignet sind.
- Bereifung: Die Reifen bestimmen, wie leichtgängig und geländetauglich das Tretfahrzeug ist. Luftreifen haben gegenüber Kunststoffreifen bei Outdoor-Einsätzen die Nase vorn.
- Gangschaltung: Mit einer Gangschaltung sind auch unebene Flächen und Steigungen kein Problem. Du findest Gangschaltungen meistens bei hochwertigen Gokarts, manchmal aber auch bei anderen Tretfahrzeugen.
Welches Fahrzeug ist für mein Kind geeignet?
Tretfahrzeuge für Kinder ab 2 bzw. 3 Jahren
In diesem Alter sind zunächst Rutschfahrzeuge und dann das erste Tretfahrzeug – nämlich ein Dreirad – eine gute Wahl. Mit einem Dreirad mit Lenkstange hast du dein Kind auch im Straßenverkehr besser unter Kontrolle.
Tretfahrzeuge für Kinder ab 4 bzw. 5 Jahren
Ab vier Jahren sind Kinder gerne mit Tretauto, Traktor oder Bagger unterwegs und bauen diese Tretfahrzeuge in ihr fantasievolles Rollenspiel ein. Achte hier bei der Auswahl darauf, ob es sich um ein Aufsitzfahrzeug oder ein Modell mit Innensitz handelt, und beachte entsprechend die Maße, damit dein Kind nicht zu schnell aus seinem Tretfahrzeug herauswächst. Ab fünf Jahren ist dein Kind in der Regel groß und geschickt genug für ein Kettcar.
Tretfahrzeuge für Kinder ab 6 Jahren
Dieses Alter ist ein guter Zeitpunkt, um mit dem Gokartfahren anzufangen. Eine Altersgrenze nach oben gibt es dabei kaum. Die fortgeschrittenen Modelle haben dann sogar einen Hybridantrieb, also einen unterstützenden E-Motor, der sich bei Bedarf – etwa einer kräftigen Steigung – hinzuschalten lässt.