So schaffst du ein ökologisches Umfeld für dein Haustier
Während für viele Menschen das eigene umweltfreundliche Verhalten immer wichtiger wird, sollten unsere guten Vorsätze bei den Haustieren nicht aufhören. Wir zeigen dir, wie du dein Leben mit Tieren nachhaltiger gestaltest.
Wie funktioniert umweltbewusstes Leben mit Haustieren?
Zunächst gilt auch hier der Grundsatz: Weniger ist mehr. Braucht der Hund zehn verschiedene Stofftiere? Spielt die Katze wirklich mit allen Angeln? Und benötigt der Wellensittich noch eine Discokugel? Darauf kommt es bei ökologischer Tierhaltung an:
-
Achte auf langlebige und robuste Materialien
-
Benutze Naturfasern wie Hanf, Stroh, Sisal oder Bio-Baumwolle
-
Besorge kompostierbares Streu und biologisch abbaubare Hundekotbeutel
-
Setze auf Großpackungen beim Futter, um Müll zu vermeiden
-
Repariere lieber oder leihe aus, bevor du neu kaufst
-
Bei neuen Sachen: Kaufe ökologisch und aus fairer Produktion, möglichst regional
Achte auf giftige Zusatzstoffe
Oft befinden sich Weichmacher, künstliche Zusatzstoffe und Giftstoffe in Tierzubehör. Setze lieber auf natürliche und schnell nachwachsende Rohstoffe wie Bambus. Das Kuschelkissen ist idealerweise aus zertifizierter Bio-Baumwolle, Wollfilz oder Schurwolle.
Kein Plastik für die Behausung
Ob dein Tier dauerhaft draußen lebt oder nur einen Rückzugsort im Garten benötigt – wichtig ist auch hier, dass natürliche Rohstoffe den synthetischen vorzuziehen sind. Statt auf Styroporplatten greife besser auf Holz- oder Glaswolle zur Dämmung zurück.
Stelle dein eigenes Tierspielzeug her
Es muss nicht immer neu sein. Aus einem alten T-Shirt kannst du schnell einen Ball basteln, Papprollen sind erstklassige Tunnel für Hamster, ein Zweig mit Schnur, Papierkugel und eventuell etwas Hanfschnur drum ist eine Katzenangel – schnapp dir deine Geräte und bastele los.