- wasserundurchlässiger, flexibler Fugenmörtel
- besonders geeignet für breite Fugen bis 5 cm, z. B. bei Polygonalplatten
- für Flächen mit überwiegender Fußgängerbelastung
- mit guten Hafteigenschaften an den Steinflanken
- Druckfestigkeit: ≥10 N/mm² (7d), ca. 15 N/mm² (28d)
- Farbton: graubeige
- Körnung: 0 – 4 mm
- Verbrauch: je nach Plattengröße und Fugenbreite
Anwendungen
- besonders geeignet für breite Fugen bis 5 cm, z. B. bei Polygonalplatten
- geeignet für die Nutzungskategorie N1 gemäß ZTV Wegebau
- für Flächen mit überwiegender Fußgängerbelastung
- zur Vermeidung von Querrissen bei besonders breiten Fugen
- zur sauberen Verfugung von Natursteinplatten und Betonwerksteinplatten
- zur dekorativen Gestaltung von Terrassen, Plätzen und Wegen
Eigenschaften
- mit guten Hafteigenschaften an den Steinflanken
- Druckfestigkeit: ≥10 N/mm² (7d), ca. 15 N/mm² (28d)
Farbton: graubeige - wasserundurchlässig nach Erhärtung
- haftvergütet
- leichte Verarbeitung
- verhindert die Gefahr von Kalkausblühungen
- verhindert wirksam den Unkrautbewuchs der Fuge
- frostbeständig
Zusammensetzung
- Zement gemäß DIN EN 197-1
- Trass gemäß DIN 51043
gestufte Quarzsande gemäß DIN EN 13139 - Additive zur Steuerung und Verbesserung der Verarbeitungs- und Produkteigenschaften
Verarbeitung
Untergrund
Beschaffenheit / Prüfungen
- Mindestfugenbreite: 10 mm
- für durchgehende Fugen bis zu 35 mm, in Teilbereichen bis zu 50 mm
Vorbereitung
- Die erforderliche Fugentiefe ist durch Ausblasen oder Auskratzen der Fugen herzustellen. Die Pflasterfläche ist im Anschluß trocken zu reinigen.
- Die Pflasterfläche ist, je nach Saugverhalten, mehrfach gründlich vorzunässen. Beim Einbringen des Pflasterfugenmörtels darf jedoch kein Wasser in den Fugen stehen.
Verarbeitung
Temperatur
- Nicht verarbeiten und trocknen/abbinden lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5 °C und bei zu erwartendem Nachtfrost sowie über +30 °C, direkter Sonneneinstrahlung, stark erwärmten Untergründen und/oder starker Windeinwirkung.
Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten
- Beim händischen Anmischen zunächst die bei den technischen Daten angegebene Wassermenge in ein sauberes Gefäß vorlegen und danach Trockenmörtel einstreuen. Sauberes Leitungswasser verwenden.
- Material mit einem geeigneten Rührwerk homogen und knollenfrei anmischen, kurz reifen lassen und nochmals aufrühren.
- Verarbeitungskonsistenz: schwach plastisch
- Bei maschineller Verarbeitung: Wasserzulauf auf verarbeitungsfähige Konsistenz einstellen.
- Nicht mit anderen Produkten und/oder Fremdstoffen vermischen.
Auftragen / Verarbeiten
- Den Fugenmörtel manuell mit einem Fugeisen oder einer Mörtelspritze so in die Fugen einbringen, dass die Fugen vollständig dicht und tief gefüllt sind.
- Es dürfen nur möglichst geringe Mengen auf der Steinoberfläche stehen bleiben, da sonst die Reinigung der Oberfläche erschwert wird.
- Die Erhärtung ist durch Daumenprobe zu prüfen.
- Je nach verwendeten Platten ist unmittelbar nach dem Antrocknen der Fugenoberfläche nach ca. 1-2 Stunden die Verlegefläche mit einem sauberen Schwamm mehrmals zu reinigen.
Verarbeitbare Zeit
- Ca. 2 Stunden bei +20 °C und 65 % relativer Luftfeuchte.
- Niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit verlängern, hohe Temperaturen und niedrige Luftfeuchtigkeit verkürzen die Verarbeitungszeiten.
- Bereits angesteifter Mörtel darf nicht mehr mit zusätzlichem Wasser verdünnt, aufgemischt oder weiter verarbeitet werden.
Trocknung / Erhärtung
- Der frische Mörtel ist vor zu rascher Austrocknung und ungünstigen Witterungseinflüssen wie z. B. Frost, Zugluft, direkter Sonneneinstrahlung sowie vor direkter Schlagregeneinwirkung zu schützen, ggf. durch Abhängen mit Folie.
- Die fertigen Flächen sind im Allgemeinen bei trockenem Wetter nach ca. 24 Stunden für Fußgänger begehbar.
- Zeitangaben beziehen sich auf +20 °C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit.
- Eine Bearbeitung mit Hochdruckreinigern kan nach ca. 3-4 Wochen erfolgen.
Werkzeugreinigung
- Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
- Der Farbton wird durch die Saugfähigkeit des Untergrundes, die Witterungsbedingungen und die Arbeitsweise beeinflusst und kann deshalb abweichen. Nachlieferungen sind vor der Verarbeitung auf Farbübereinstimmung zu prüfen.