In Kyoto wurde vor mehr als 400 Jahren unter Leitung des Teezeremonie-Meisters Sen No Rikyu die spezielle Brenntechnik „Raku“ zur Herstellung hochwertiger japanischer Matcha-Schalen entwickelt, welche bis heute stets bei der traditionellen Teezeremonie zum Einsatz kommen. Entgegen herkömmlicher Brennverfahren wird bei der Raku-Technik die handgeformte Matcha-Schale bei niedriger Temperatur von etwa 900° C gebrannt und anschließend an der Luft abgekühlt. Durch das Einarbeiten von Steinen des Flusses Kamogawa in die Tonmasse entsteht beim Brennvorgang die klassisch schwarze Oberfläche der ONEECHAN-Raku. Die rote Verzierung entwickelt sich beim Schmelzen der Kupferanteile in der Glasur.