Wikinger Kleeblattfibel Värnamo
In der Wikingerzeit waren Kleeblattfibeln Bestandteil der Gewandung und dienten nicht nur zu dekorativen, sondern auch zu nützlichen Zwecken. Meist wurden diese von Frauen mittig auf der Brust getragen, um die Gewandung wie bspw. einen Mantel zu verschließen. Sie wurden auch oft in Kombination mit 2 dazu passenden Schalen- oder Buckelfibeln getragen.
Die Gewandschließe hat auf der Rückseite eine stabile Nadel, sowie eine Öse an welche man eine Kette befestigen kann.
Zu Beginn der Wikingerzeit wurden ersten Exemplare diese Fibeln als Riemenverteiler für Schwertscheiden benutzt. Sie waren also einst Bestandteil der männlichen Bewaffnung. Die Riemenverteiler wurden von den Karolingern nach Skandinavien exportiert, wo sie letztendlich zu einer Gewandschließe umfunktioniert wurden.
Dort fand man dieses Schmuckstück ausschließlich in Frauengräbern. Sie wurden zwischen den beiden Schalenfibeln getragen, um den Halsausschnitt zu schließen oder um die Schürze an der Brust zu fixieren.
Details:
Material: Bronze oder versilbert
Abmessung: ca. 5,8 cm x 5,8 cm
Gewicht: ca. 28 g
Lieferumfang: 1x Wikinger Kleeblattfibel Värnamo