Über die Pflanze Die Rosmarinpflanze mit ihren nadeligen dunkelgrünen Blättern wächst als Strauch an besonders sonnigen, trockenen und felsigen Plätzen insbesondere rund um das Mittelmeer. Die Hauptblütezeit des Rosmarins ist von März bis Juni. Bei starker Sonneneinstrahlung verströmt dieser einen sehr aromatischen und krautigen Duft. Bereits in der Antike nutzten Ägypter, Griechen und Römer und später auch die christliche Kirche das Rosmarinkraut für Reinigungs- und Schutzrituale. Bei den Pharaonen diente er als Grabbeigabe. Der griechischen mittellosen Landbevölkerung war er als „Weihrauch der Armen“ dienlich. Die Römer schmückten die Siegeszweige ihrer Gladiatoren mit Rosmarin und die Benediktinermönche desinfizierten ihre Krankenstube damit. Je nach Lage und Subklima bildet er verschiedene Chemotypen, die sich in Inhaltsstoffen, Duft und Wirkung unterscheiden. Die drei am weitesten verbreiteten Typen sind: Rosmarin Cineol, Rosmarin Verbenon und Rosmarin Borneon. Der Chemotyp Verbenon ist der mildeste und wertvollste zugleich. Dieser enthält kaum Kampfer und ist daher auch für empfindliche Menschen gut verträglich. Er kann Leber und Galle stärken und wirkt verdauungsfördernd und hautregenerierend.