Rhododendron- und Hortensiendünger auch für Azaleen, Kamelien und andere Moorbeetpflanzen geeignet.
Standort: Ein lockerer, kalkfreier und humusreicher Boden mit einem pH-Wert von ca. 4,0–5,5 ist ideal. Die meisten Moorbeetpflanzen bevorzugen einen halbschattigen Standort, mit feuchtem Boden. Zu viel Beschattung verringert die Blühwilligkeit.
Pflanzung: Der beste Zeitpunkt zur Pflanzung ist Ende April und Anfang Mai oder Anfang September bis Mitte November. Bei der Pflanzung eine Moorbeeterde verwenden. Dies begünstigt den optimalen pH-Wert, fördert das gedeihen der Pflanzen und sorgt für eine reiche Blütenpracht. Das Pflanzloch sollte ca. 50 cm Durchmesser betragen. Bei Hortensien sollte das Pflanzloch ca. 1,5-mal so groß sein wie der Topfballen. Wichtig: Hortensien niemals zu tief pflanzen, dies kann zu Luftmangel führen und das Absterben der Pflanze begünstigen.
Gießen: Da die Pflanzen einen sauren Boden bevorzugen, sollte nach Möglichkeit mit kalkarmem Wasser, am besten Regenwasser morgens oder Abend gegossen werden. Leitungswasser beeinflusst in der Regel den pH-Wert negativ.
Düngung: Rhododendron und andere Moorbeetpflanzen benötigen einen stickstoffhaltigen, sauren NPK-Dünger mit Magnesium und Eisen. Die abgestimmte Zusammensetzung des GP Rhododendron- und Hortensiendüngers unterstützt die Grünfärbung der Blätter und sorgt für eine reiche Blütenpracht. Max. 2 Düngergaben im Abstand von 8–12 Wochen. Pro Düngergabe ca. 30–40 g/m² ausbringen.
Abdeckung: Da Rhododendron und Hortensien Flachwurzler sind, ist ein Hacken oder Umgraben in Wurzelnähe zu vermeiden. Eine Schicht aus Rindenmulch oder Moorbeeterde erhält die Bodenfeuchtigkeit und unterdrückt Unkräuter.
Blüte: Das Abdrehen der abgestorbenen Knospen im Sommer, verlängert die Blühdauer und Blühwilligkeit.
Pflege: Ein Rückschnitt bei Rhododendren ist aus Platzgründen oder bei manchen Arten wegen Verkahlen notwendig. Hier wird bei einem Verjüngungsschnitt im Frühjahr oder Spätsommer über mehrere Jahre verteilt, die Äste auf 30–50 cm zurückgeschnitten.
Winterschutz: Rhododendren schützen sich im Winter durch einrollen der Blätter vor den eisigen Temperaturen um der Verdunstung entgegenzuwirken. Als zusätzlicher Schutz kann man zum Beispiel Tannenzweige über die Pflanze legen.
Dosierung: 1 Hand voll ca. 40 g
Organisch-mineralischer NPK-Dünger 8+3+5
unter Verwendung von tierischen Nebenprodukten (Kat 2 und Kat 3 gemäß VO (EG) Nr. 1069/2009), Ammoniumsulfat, Kaliumdünger aus der Vinasseverarbeitung, Bentonit, Kieserit
8 % N Gesamtstickstoff
5,5 % N verfügbarer Stickstoff
3 % P2O5 Gesamtphosphat
2,4 % neutral-ammoncitratlösliches Phosphat
5 % K2O wasserlösliches Kaliumoxid
Nettomasse: 2,5 kg
Ausgangsstoffe:
Tierische Nebenprodukte (Kat 2 und Kat 3 gemäß VO (EG) Nr. 1069/2009) (Geflügeldung, Knochenmehl), Ammoniumsulfat, Kaliumdünger aus der Vinasseverarbeitung, Bentonit, Kieserit
Nebenbestandteile:
2,0 % MgO wasserlösliches Magnesiumoxid
10,2 % S Gesamtschwefel
10 % S wasserlöslicher Schwefel
1,1 % Na Natrium
38,0 % Organische Substanz (bewertet als Glühverlust)
Anwendungshilfsmittel:
Enthält Vinasse zur Staubbindung
Stickstoffformen:
5,6 % N Ammoniumstickstoff
Hinweise zur sachgerechten Lagerung:
Trocken lagern bei über + 6 °C und unter + 35 °C und vor Sonne schützen. Verschlossen, für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren. Bei feuchter, zu warmer oder zu kalter Lagerung kann es zu einer nachträglichen Veränderung der gekennzeich-neten Produkteigenschaften kommen. Restmengen der bestimmungsgemäßen Verwendung zuführen.
Hinweise zur sachgerechten Anwendung:
Zur Anwendung im Haus- und Kleingarten. Detaillierte Anwendungsbeschreibung und Dosierung siehe Packungstext. Empfehlungen der amtlichen Beratung haben Vorrang. Grünflächen, Rasenflächen etc. nach der Aufbringung wässern, auf sonstigen Flächen einarbeiten. Durch die Kombination schnell und nach- haltig wirkender Nährstoffe erste Nährstoffwirkung nach einigen Tagen, die in einem Zeitraum von ca. 8 Wochen allmählich nachlässt. Nach der Anwendung Hände und eventuell andere berührte Hautstellen gründlich waschen. Nicht ins Abwasser oder in freie Gewässer gelangen lassen. Keine Mischung mit Futtermitteln. Bei Lagerung, Transport und Ausbringung sind notwendige Vorkehrungen zu treffen, um die Aufnahme durch Nutztiere zu vermeiden.