Ermittlung des richtigen Umlaufmaßes
Sie messen mit einer nicht dehnbaren Schnur von Abspannpunkt A durch die Kederleiste des Caravans bis zum Abspannpunkt B. Da die Seitenwände eines ganzeingezogenen Vorzeltes leicht geneigt und nicht senkrecht stehen, verlassen Sie bei der Messung des Umlaufmaßes in einer Höhe von 195 cm die Kederschiene, fällen das Lot auf dem Erdboden und definieren in einem Abstand von 15 cm die Abspannpunkte A (Heck) und B (Bug). Achten Sie darauf, dass der Caravan in Waage ausgerichtet auf dem Erdboden steht. Dieser ermittelte Wert ist das Umlaufmaß. Punkt A und B sind gleichfalls die hinteren Abspannpunkte Ihres Vorzeltes.
Achtung Bodenpodest:
Wird ein erhöhter Zeltinnenboden verwendet und steht der Caravan auf gleicher Höhe des Bodenpodests, messen Sie von der Oberkante des Innenbodens, wie oben beschrieben, bis zur anderen Oberkante des Innenbodens. Steht der Caravan tiefer als die Oberkante des Zeltinnenbodens, so ist immer vom Erdboden (A bis B) aus und nicht ab der Oberkante des Bodenpodests das Umlaufmaß zu ermitteln.
BITTE VERGEWISSERN SIE SICH, DASS IHR UMLAUFMAß VOM WOHNWAGEN RICHTIG GEMESSEN WIRD. BEI FRAGEN ZUR RICHTIGEN ZELTGRÖßE KÖNNEN SIE UNS GERNE KONTAKTIEREN ODER AUF DER DWT ZELTE WEBSITE UNTER - SERVICE - RATGEBER - GRÖßENÜBERSICHT DIESE SELBST ERMITTELN
Belüftung
Jeder Camper kennt den physikalischen Prozess der Kondenswasserbildung im Zelt: Luftfeuchtigkeit schlägt sich an den Zeltwänden und dem Dach nieder. Diese Feuchtigkeit sorgt nicht nur für ein unangenehmes Klima im Zelt, sie sammelt sich über einen längeren Zeitraum auch in Textilien wie Polster oder Gardinen und kann im schlimmsten Fall Stockflecken bilden. Besonders unangenehm ist es, wenn es vom Zelthimmel tropft, während man gemütlich bei einer Tasse Kaffee Zeitung liest.
Ursachen für Kondenswasserbildung:
Die Bildung von Kondenswasser im Zelt hat verschiedene Ursachen. Das sind neben der Materialbeschaffenheit des Zeltes vor allem lokale Wettersituationen, standortbedingte Gegebenheiten und der Untergrund des Zeltes. Nach langen oder intensiven Regenfällen sammelt sich das Wasser im Boden, der – je nach Beschaffenheit – das Wasser unterschiedlich gut aufnimmt. Schwül-heiße Witterung kurz vor einem Gewitter, wie wir sie in den Sommermonaten immer wieder erleben, bringt stets eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit mit sich.
Grundsätzlich entsteht Feuchtigkeit immer an Stellen, an denen unterschiedliche Temperaturen aufeinander treffen. Dach, Wand und Gestänge bilden Kältebrücken, an denen sich schnell Kondenswasser bildet. Dabei ist die Kondensierung der Luft umso intensiver, je höher die Temperaturunterschiede sind. Camper können das vor allem morgens beobachten: Durch die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht schlägt sich über Nacht meist viel Kondenswasser im Zeltinneren nieder, weil die Temperaturen im Zelt normalerweise höher sind als Außen.
Maßnahmen gegen Kondenswasserbildung:
Eine wichtige Voraussetzung, die Bildung von Kondenswasser so gering wie möglich zu halten, ist eine wirksame Belüftung des Zeltes. Das bedeutet, dass ein Zelt zusätzlich zum Eingang weitere Öffnungen zur Lüftung haben muss. Ideal ist eine Querbelüftung, weil hierbei die Luft gut zirkulieren und sich Feuchtigkeit gar nicht erst niederschlagen kann.
Lüftungsfenster sind eine weitere gute Möglichkeit, für gleichmäßigen Luftaustausch zu sorgen. Wichtig ist, die die Lüftungsfenster nicht durch Möbel oder andere Hindernisse abgedeckt werden, denn auch das verhindert eine gute Luftzirkulation.