Vorzelt Prime Air II
Für Einsteiger zum Vorzugspreis
Das preislich attraktive Reisezelt liegt farblich voll im Trend. Einsatz von hochwertigem HQ- Gewebe und die Variabilität der Eingangsmöglichkeiten in der Vorder- und Seitenwand zeichnen Prime Air II ganz besonders aus. Aufgrund der einfachen Handhabung ein idealer Reisebegleiter.
ACHTUNG: nicht für Saison- und Dauercamping geeignet!
Produktinformation
Air-In-System in Kurzform:
Das Air-In-Prinzip ist so praktisch wie einfach. In die Zelthaut sind Luftkammern aus Kunststoff integriert, die mit einer Doppelhubpumpe befüllt werden - fertig ist das Grundgerüst des Zeltes. Das Luftschlauch-System ist mit der Zelthaut verbunden. Die Luftkammern sind 3-wandig und lassen sich über Reißverschlüsse einfach für Servicezwecke von der Zelthaut herausnehmen und austauschen. Der Fülldruck beträgt nur 0,6 bar.
Zelttiefe / Vordach:
ca. 240 cm / ca. 20 cm
Material:
Dach und Wände aus Texolan 150 HQ (High Quality), PU- beschichtet; Luftschläuche aus hochwertigem TPU-Material; hochgezogener Spritz- und Erdstreifen aus beidseitig kunststoffbeschichtetem Polyestergewebe; wetterecht und komplett abwaschbar.
Vorderwand:
teilbar und herausnehmbar; Rundbogentür mit Stalltür- Effekt links der Mitte, seitlich wegroll- oder hochrollbar; Fenster rechts der Mitte zusätzlich als Eingang hochrollbar; Fenster mit Gardinen ausgestattet; verschließbare Giebelhochentlüftung; abgedeckte Reißverschlüsse.
Seitenwände:
herausnehmbar; Eingangstür seitlich wegrollbar; große Lüftungsfenster aus Moskitogaze mit verschließbarer Klarfolienklappe durch Reißverschluss; Lüftungsfenster mit Gardinen ausgestattet; abgedeckte Reißverschlüsse.
Konstruktion:
Air- In – System mit einem Luftschlauch- Durchmesser von 10 cm; zusätzliche Air- In Luftschläuche im Dach und in der Vorderwand. Höhen- Ausgleichs- Blocks für Größenanpassung und unebene Flächen.
Allgemeine Ausstattung:
innen abspannbar; abgeschweißte Nähte, Sturmabspannmöglichkeit unter den Fenstern; Steckkastenteile zur Aufnahme von einem Sicherheitsgurt (3- er Set).
Lieferumfang:
Zelthaut mit Air-In- System, Gardinen für Vorder- und Seitenwand, Rad- und Windblende, Höhen- Ausgleichs- Blocks, Abspannmaterial inkl. 3 Spanngurte, Doppelhubpumpe und Tragetaschen.
Erklärung Maße Breite x Länge:
Breite=Vorderwandbreite
Länge=Zelttiefe
540 cm x 240 cm=Zeltgröße 31=Umlaufmaß 906-930 cm
565 cm x 240 cm=Zeltgröße 41=Umlaufmaß 931-955 cm
590 cm x 240 cm=Zeltgröße 51=Umlaufmaß 956-980 cm
615 cm x 240 cm=Zeltgröße 61=Umlaufmaß 981-1005 cm
640 cm x 240 cm=Zeltgröße 71=Umlaufmaß 1006-1030 cm
Größe | Umlaufmaß | Gewicht |
31 | | 40,2 kg |
41 | 931 - 955 cm | 41,2 kg |
51 | 956 - 980 cm | 41,7 kg |
61 | 981 - 1005 cm | 42,7 kg |
71 | 1006 - 1030 cm | 43,7 kg |
Ermittlung des richtigen Umlaufmaßes
Sie messen mit einer nicht dehnbaren Schnur von Abspannpunkt A durch die Kederleiste des Caravans bis zum Abspannpunkt B. Da die Seitenwände eines ganzeingezogenen Vorzeltes leicht geneigt und nicht senkrecht stehen, verlassen Sie bei der Messung des Umlaufmaßes in einer Höhe von 195 cm die Kederschiene, fällen das Lot auf dem Erdboden und definieren in einem Abstand von 15 cm die Abspannpunkte A (Heck) und B (Bug). Achten Sie darauf, dass der Caravan in Waage ausgerichtet auf dem Erdboden steht. Dieser ermittelte Wert ist das Umlaufmaß. Punkt A und B sind gleichfalls die hinteren Abspannpunkte Ihres Vorzeltes.
Achtung Bodenpodest:
Wird ein erhöhter Zeltinnenboden verwendet und steht der Caravan auf gleicher Höhe des Bodenpodests, messen Sie von der Oberkante des Innenbodens, wie oben beschrieben, bis zur anderen Oberkante des Innenbodens. Steht der Caravan tiefer als die Oberkante des Zeltinnenbodens, so ist immer vom Erdboden (A bis B) aus und nicht ab der Oberkante des Bodenpodests das Umlaufmaß zu ermitteln.
BITTE VERGEWISSERN SIE SICH, DASS IHR UMLAUFMAß VOM WOHNWAGEN RICHTIG GEMESSEN WIRD.
BEI FRAGEN ZUR RICHTIGEN ZELTGRÖßE KÖNNEN SIE UNS GERNE KONTAKTIEREN.
Polyestergewebe Texolan 150 HQ = High Quality:
Bei der Produktion unserer Leichtzelte und der Air-In-Modelle verarbeiten wir unterschiedliche Qualitäten von Polyestergeweben wie z.B. das Texolan 150 HQ = gefärbter Stoff. Dieses Gewebe ist ein wahres Leichtgewicht. Die Dichtigkeit von diesem Material wird mit dem technischen Wert der Wassersäule definiert; für den Vorzeltbau im Caravaning gilt die DIN Norm 8936. Die Materialqualität erfüllt mit Abstand den dort als Minimum definierten Wert für die Wassersäule von 2.500 mm. Die Dichtigkeit des Gewebes wird auf der Unterseite über eine Silikon oder Polyurethanbeschichtung erreicht.
Texolan 150 HQ ist ein besonders widerstandsfähiges RipStop Polyester-Gewebe. Verstärkte, in regelmäßigen Abständen eingewebte Fäden in Kett- und Schussrichtung ergeben optisch eine Rechenkästchenstruktur und erhöhen technisch die Werte der Weiterreißfestigkeit.
Dieses Material ist ideal für Reisezelte. Fürs Wintercamping ist es unter anderem wegen der Feuchtigkeitsaufnahme nicht geeignet.
Eignung:
- besonders geeignet für leichte Reisezelte (Kurzreisen)
Zusammensetzung:
- synthetische Faser
- einseitig PU-beschichtet
- in unterschiedlichen Garnstärken und Flächengewichten
Vorteile:
- leichter Auf- und Abbau,
- geringes Transportgewicht
Zu beachten:
- Aufgrund der hohen Dichtigkeit kann es zu erhöhter Kondenswasserbildung kommen.
- UV-Belastung bei Sonneneinstrahlung kann Gewebe schädigen
Belüftung
Jeder Camper kennt den physikalischen Prozess der Kondenswasserbildung im Zelt: Luftfeuchtigkeit schlägt sich an den Zeltwänden und dem Dach nieder. Diese Feuchtigkeit sorgt nicht nur für ein unangenehmes Klima im Zelt, sie sammelt sich über einen längeren Zeitraum auch in Textilien wie Polster oder Gardinen und kann im schlimmsten Fall Stockflecken bilden. Besonders unangenehm ist es, wenn es vom Zelthimmel tropft, während man gemütlich bei einer Tasse Kaffee Zeitung liest.
Ursachen für Kondenswasserbildung:
Die Bildung von Kondenswasser im Zelt hat verschiedene Ursachen. Das sind neben der Materialbeschaffenheit des Zeltes vor allem lokale Wettersituationen, standortbedingte Gegebenheiten und der Untergrund des Zeltes. Nach langen oder intensiven Regenfällen sammelt sich das Wasser im Boden, der – je nach Beschaffenheit – das Wasser unterschiedlich gut aufnimmt. Schwül-heiße Witterung kurz vor einem Gewitter, wie wir sie in den Sommermonaten immer wieder erleben, bringt stets eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit mit sich.
Grundsätzlich entsteht Feuchtigkeit immer an Stellen, an denen unterschiedliche Temperaturen aufeinander treffen. Dach, Wand und Gestänge bilden Kältebrücken, an denen sich schnell Kondenswasser bildet. Dabei ist die Kondensierung der Luft umso intensiver, je höher die Temperaturunterschiede sind. Camper können das vor allem morgens beobachten: Durch die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht schlägt sich über Nacht meist viel Kondenswasser im Zeltinneren nieder, weil die Temperaturen im Zelt normalerweise höher sind als Außen.
Maßnahmen gegen Kondenswasserbildung:
Eine wichtige Voraussetzung, die Bildung von Kondenswasser so gering wie möglich zu halten, ist eine wirksame Belüftung des Zeltes. Das bedeutet, dass ein Zelt zusätzlich zum Eingang weitere Öffnungen zur Lüftung haben muss. Ideal ist eine Querbelüftung, weil hierbei die Luft gut zirkulieren und sich Feuchtigkeit gar nicht erst niederschlagen kann.
Eine zuverlässige Querbelüftung lässt sich auf verschiedene Weise realisieren, zum Beispiel über eine Giebelhochentlüftung. Die Hochentlüftung ist eine Zwangsentlüftung und befindet sich an der höchsten Stelle im Zelt, damit die aufsteigende warme Luft nach außen entweichen kann; sie sollte also stets geöffnet sein.
Lüftungsfenster sind eine weitere gute Möglichkeit, für gleichmäßigen Luftaustausch zu sorgen. Wichtig ist, dass weder Lüftungsfenster durch Möbel oder andere Hindernisse abgedeckt werden, denn auch das verhindert eine gute Luftzirkulation.
Doch es gibt weitere Möglichkeiten, der Kondenswasserbildung vorzubeugen. Da Feuchtigkeit häufig über das Erdreich ins Zeltinnere gelangt, ist ein luft- und wasserdichter Zeltboden eine wirkungsvolle Methode, das Wasser auszusperren.