Erker Anbauzelt
Pultdach-Erker und Giebeldach-Erker
Ein rechts angebauter Erker Ihrer Wahl (Pult-/oder Giebeldach)
bietet extra viel Platz, z. B. für Fahrräder.
Maße (BxT):
145 x 230 cm
Material/Ausstattung:
komplett aus beidseitig beschichtetem Polyestergewebe, abwaschbar; Verbindung zum Vorzelt erfolgt über ein Doppelkeder-Profil. Die Zelt-Seitenwand dient als Trennwand.
Pultdach-Erker
mit Gaze-/Folienfenster und verschließbarer Prägefolienklappe über Reißverschluss; seitlich wegrollbare Tür (Stalltür-Effekt); innen oder außen abspannbar; Gestänge in 22 x 1 mm Stahl.
Giebeldach-Erker
mit seitlich wegrollbarer Tür (Stalltür-Effekt); Gaze-/Folienfenster mit verschließbarer Folien- und Stoffklappe über Reißverschluss; doppelter Erdstreifen; stufenlos positionierbare Bodenabspannung; Gestänge in 25 x 1 mm Stahl.
Lieferumfang:
Zelthaut, Gestänge, Doppelkeder-Profil und Abspannmaterial.
Empfohlene Sonderausstattung (Preis aus Anfrage):
Schlafzelt Dream für Erker
Beidseitig kunststoffbeschichtete Gewebe (auch PVC-Gewebe genannt)
Das Trägergewebe ist ein hochreißfestes Polyestergewebe. Das Trägergewebe, die Stärke der verwebten Garne und die Dichte der Webung verleihen dem Material seine Festigkeit. Die anschließende, beidseitige PVC-Beschichtung schützt und veredelt das Trägergewebe. Das Material nimmt keine Feuchtigkeit auf, ist absolut wasserdicht, verrottungsfest und lässt sich beidseitig abwaschen und reinigen. Wir verwenden es in unterschiedlichen Qualitäten als Dach- und Wandmaterial und fertigen daraus unsere Ganzjahreszelte. Es eignet sich aber genauso für den saisonalen Einsatz. Aufgrund der Dichtigkeit des Materials kann es zu erhöhter Kondenswasserbildung kommen. Sie können jedoch entgegenwirken, indem Sie das Aufsteigen von Feuchtigkeit aus dem Erdboden ins Zeltinnere verhindern, mit einer dauerhaften Querventilation die Innenraumtemperatur der Außentemperatur angleichen, das Zelt mit einem Innenhimmel ausstatten oder auch eine Windblende mit Lüftungseinsätzen einsetzen.
Eignung:
- Ganzjahreszelte, Winterzelte.
Zusammensetzung:
- beidseitig (innen und außen) PVC beschichtetes Trevira/Polyestergewebe
Vorteile:
- absolute Dichte
- hohe Reißfestigkeit
- verrottungsfest
- resistent gegen Sporen
Zu beachten:
- erhöhte Kondenswasserbildung möglich
- nicht atmungsaktiv
Belüftung
Jeder Camper kennt den physikalischen Prozess der Kondenswasserbildung im Zelt: Luftfeuchtigkeit schlägt sich an den Zeltwänden und dem Dach nieder. Diese Feuchtigkeit sorgt nicht nur für ein unangenehmes Klima im Zelt, sie sammelt sich über einen längeren Zeitraum auch in Textilien wie Polster oder Gardinen und kann im schlimmsten Fall Stockflecken bilden. Besonders unangenehm ist es, wenn es vom Zelthimmel tropft, während man gemütlich bei einer Tasse Kaffee Zeitung liest.
Ursachen für Kondenswasserbildung:
Die Bildung von Kondenswasser im Zelt hat verschiedene Ursachen. Das sind neben der Materialbeschaffenheit des Zeltes vor allem lokale Wettersituationen, standortbedingte Gegebenheiten und der Untergrund des Zeltes. Nach langen oder intensiven Regenfällen sammelt sich das Wasser im Boden, der – je nach Beschaffenheit – das Wasser unterschiedlich gut aufnimmt. Schwül-heiße Witterung kurz vor einem Gewitter, wie wir sie in den Sommermonaten immer wieder erleben, bringt stets eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit mit sich.
Grundsätzlich entsteht Feuchtigkeit immer an Stellen, an denen unterschiedliche Temperaturen aufeinander treffen. Dach, Wand und Gestänge bilden Kältebrücken, an denen sich schnell Kondenswasser bildet. Dabei ist die Kondensierung der Luft umso intensiver, je höher die Temperaturunterschiede sind. Camper können das vor allem morgens beobachten: Durch die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht schlägt sich über Nacht meist viel Kondenswasser im Zeltinneren nieder, weil die Temperaturen im Zelt normalerweise höher sind als Außen.
Maßnahmen gegen Kondenswasserbildung:
Eine wichtige Voraussetzung, die Bildung von Kondenswasser so gering wie möglich zu halten, ist eine wirksame Belüftung des Zeltes. Das bedeutet, dass ein Zelt zusätzlich zum Eingang weitere Öffnungen zur Lüftung haben muss. Ideal ist eine Querbelüftung, weil hierbei die Luft gut zirkulieren und sich Feuchtigkeit gar nicht erst niederschlagen kann.
Eine zuverlässige Querbelüftung lässt sich auf verschiedene Weise realisieren, zum Beispiel über eine Giebelhochentlüftung in Verbindung mit Lüftungseinsätzen in der Windblende. Die Hochentlüftung ist eine Zwangsentlüftung und befindet sich an der höchsten Stelle im Zelt, damit die aufsteigende warme Luft nach außen entweichen kann; sie sollte also stets geöffnet sein. Sind die Lüftungseinsätze in der Windblende offen, kann die Luft gut zirkulieren. Die bei dwt erhältlichen Windblenden verfügen über verschließbare Lüftungseinsätze aus Moskitogaze, die verhindern, dass Insekten ins Zelt gelangen.
Lüftungsfenster sind eine weitere gute Möglichkeit, für gleichmäßigen Luftaustausch zu sorgen. Bei Sonnenschein wie auch bei Regen können sie geöffnet bleiben, wenn die Fensterklappen ausstellbar beziehungsweise abspannbar sind. Wichtig ist, dass weder Lüftungsfenster noch Windblenden durch Möbel oder andere Hindernisse abgedeckt werden, denn auch das verhindert eine gute Luftzirkulation.
Doch es gibt weitere Möglichkeiten, der Kondenswasserbildung vorzubeugen. Da Feuchtigkeit häufig über das Erdreich ins Zeltinnere gelangt, ist ein luft- und wasserdichter Zeltboden eine wirkungsvolle Methode, das Wasser auszusperren.