WAS IST EINE„Hex-Bar“?
Vielleicht haben Sie sie schon mal im Fitnessclub gesehen und wussten nur nicht, dass sie so heißt … die Hex-Bar (oder auch Trap-Bar genannt). Profi-Sportler, wie Jérôme Boateng haben sie bereits für sich entdeckt - aber ist das auch was für den geneigten Hobby-Pumper?
Eine Hex-Bar ist eine besondere Form der Hantelstange und im Gegensatz zur herkömmlichen Variante mit sechs Ecken ausgestattet. Diese wurde in den 80er Jahren vom Profi-Gewichtheber Al Gerard entwickelt, um besonders schwere Gewichte ohne große Belastung für den Rücken stemmen zu können.
Gerade bei sehr schweren Lasten oder auch um das Kreuzheben mit Anfängern zu erlernen ist die Hex-Bar also eine sehr gute Variante zu den altbekannten Langhanteln.
Schon mal mit der Trap-Bar trainiert? Falls nicht: unbedingt ausprobieren! Das Tool ist nämlich mehr als nur eine Alternative zum klassischen Kreuzheben mit der Langhantel
Warum Sie beim Training auf die Hex-Bar setzen sollten?
* Hex-Bar – effektiver als die Langhantel, besser für den Rücken.
ERSTENS:
Ein eindeutiger Pluspunkt für die Trap-Bar: man steht ja quasi „im Gewicht“. Sie greifen von der Seite statt von vorn und müssen sich mit dem Oberkörper nicht mehr so tief nach unten begeben. Die Gewichte seitlich neben dem Körper ruhen, ist eine axialere Lastverteilung für die Wirbelsäule kaum möglich. So dass es beim Kreuzheben mit der Trap-Bar erheblich leichter ist, das Rücken gerade zu halten. Grundsätzlich gilt: Je aufrechter der Rücken, desto rückenfreundlicher ist die Übung.
Gegenfalls während man beim Kreuzheben mit einer Langhantel die Hantel zunächst am Knie vorbei möglichst nah am Körper halten muss, ist dies bei der Hex-Bar gar kein Thema.
ZWEITENS:
Handhaltung als bei einer normalen Hantelstange.
Die Griffe der Hex-Bar sind in der Regel etwas weiter oben als der Mittelpunkt des Gewichtes. Dies bedeutet, dass der Heber nicht so tief in die Hocke gehen muss.
Insbesondere Deadlifts, Schulter- und Bankdrücken werden mit der Hex-Bar effektiv, intensiv und ergonomisch.