Der Ursprung der Französischen Hirtenhunde ist kaum dokumentiert und geklärt. Für diese sehr alten Hof- und Bauernhunde hat man sich erst sehr spät um die systematische Erfassung und Zucht interessiert. Zwischenzeitlich waren sie sogar vom Aussterben bedroht. Einzig der Briard, oder Berger de Brie, ist bis heute zahlreich vertreten und erfreut sich großer Beliebtheit. Weniger vertreten sind der Beauceron oder Berger de Beauce und der Picard oder Berger de Picardie. Die Französischen Hirtenhunde sind alle trotz ihres Eigensinns sehr vielfältig einsetzbar und ausbildbar. Durch ihre Intelligenz und Lernfähigkeit sowie ihr Einfühlungsvermögen erweisen sie sich z. B. in den sensiblen Bereichen der Rettung oder auch Behindertenbegleitung als sehr nützlich. Zu ihrer Erziehung gehört viel Verständnis für ihr Wesen. Bei körperlich aktiven Menschen und Auslaufmöglichkeiten in der freien Natur fühlen sich die französischen Hirtenhunde besonders wohl.