Seit dem Hochmittelalter nachweisbar, ist die Gugel ein gern benutztes Kleidungsstück, welches es im 14. Jahrhundert in die Adelsmode geschafft hat. Sie wurde oft verziert, wurde gern in leuchtenden Farben getragen und im späten 14. Jahrhundert, als sich ihre Verwendung wieder mehr auf das einfache Volk beschränkte, in alternativen Trageweisen genutzt. Charakteristisch für die hochmittelalterliche Gugel ist hier auch die Sendelbinde, welche anfangs am Rücken herunterhing, später auch um den Hals geschlungen getragen wurde.
Weiterführende Literatur: Katrin Kania: Übersehen – verkannt – vergessen: Die Gugel in Wort, Bild, Fund und Experiment. Bamberg 2003.
Material: 74% Wolle, 15% Polyester, 7% Polyamide und 4% sonstige Naturfasern