Unscheinbarer Alleskönner für Einsteiger und Profis
Mit dem TPS II stellt ART einen leistungsfähigen 2-Kanal-Vorverstärker mit wählbarer Eingangsimpedanz vor. Durch den einstellbaren Röhrenklang (V3 – Variable Valve Voicing) sind nahezu alle Soundnuancen von modernen Produktionen realisierbar, und die umfangreiche Ausstattung macht den Stereo-Vorverstärker zu einem universellen Hilfsmittel in jedem Studio. Er liefert bis zu 80dB angenehm gefärbten Gains und verfügt über die klassischen Funktionen Phantomspeisung, Phasenumkehr und Pad.Zusätzlich kann über einen Drehschalter das Klangverhalten des Studio V3 angepasst werden: Was sich zunächst kompliziert anhört, ist es in der Tat gar nicht so sehr, weil hier im Wesentlichen eine zuschaltbare Limiterfunktion mit entweder einer relativ neutralen oder stärker gesättigten Grundcharakteristik und einer Handvoll stereotyper Signalarten wie Akustikgitarre, Klavier, Gesang, Perkussion oder "alles Mögliche" (Multi) kombiniert wird. Dadurch ergibt sich erstens die Möglichkeit, ohne Equalizer das Voicing, also den Frequenzverlauf umzuschalten, zweitens kann zwischen wenig oder mehr Fatness gewählt werden und drittens kann der Ausgangslimiter zu- oder abgeschaltet werden. Es lohnt sich tatsächlich, mit den verschiedenen Einstellungen zu experimentieren, um das Potential des TPS II voll auszuschöpfen! Je nach Preset kann der Vorverstärker wärmer oder zurückhaltender, direkter oder weicher, basslastig oder aufgeräumt klingen und so dem Material schon vor dem Mixing eine im besten Falle hilfreiche Richtung mitgeben.
OPL: Prädestiniert fürs Tracking
Diese spezielle Limiter-Schaltung, von ART Output Protection Limiter (OPL), genannt, ist der Ausgangsstufe nachgeschaltet und dient, wie der Name schon sagt, dem Schutz nachgeschalteten Equipments vor dem Übersteuern. Damit sind hier besonders die AD-Wandler von Interfaces gemeint, die beim Übersteuern sehr unangenehme Artefakte produzieren. Aber auch die Line-Vorstufen von