Kaufberatung Ledersofas
Robuste Sitzgelegenheiten mit viel Charme
Nachdem du deine Wohnung geputzt hast und die Wäsche ordentlich im Kleiderschrank verstaut ist, hast du dir eine kleine Auszeit verdient. Mit einem Buch und einem heißen Kaffee machst du es dir auf dem großen Ledersofa im Wohnzimmer gemütlich. Selbst mit ausgestreckten Beinen hast du auf der Couch genügend Platz, und der angenehme Lederbezug passt sich deiner Körpertemperatur an. Was Ledersofas so besonders macht und welche Vorteile die einzelnen Materialien haben, erfährst du in diesem Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis
> FAQ: Die wichtigsten Fragen zu Ledersofas vorab
> Klassiker für dein Wohnzimmer: Das sind Ledersofas
> Vielseitige Sofas zum Sitzen und Schlafen: Diese Modelle gibt es
> Ledersofas aus Echtleder: Diese Varianten sind beliebt
> Die Art der Färbung: So bunt kann echtes Leder sein
> Alternativen zu echtem Leder: Kunstleder und Mikrofaser
> Stilvolle Ledersofas: Diese Modelle passen zu deinem Wohnstil
> Tipps zum Sofa-Kauf und zur Reinigung
> Fazit: Ledersofas haben einen unverwechselbaren Charakter
FAQ: Die wichtigsten Fragen zu Ledersofas vorab
Worauf sollte ich beim Kauf eines Ledersofas achten?
Möchtest du dir ein neues Ledersofa zulegen, solltest du dir im Vorfeld nicht nur über Größe, Form und Farbe Gedanken machen, sondern dir auch überlegen, aus welcher Lederart das Möbelstück bestehen soll. Dabei hast du die Wahl zwischen glattem oder rauem Leder wie Velours oder Nubuk. Sofas aus Glattleder sind unempfindlich, während sich Rauleder-Varianten besonders weich und samtig anfühlen.
Wie lange hält ein Ledersofa?
Wie lange ein Ledersofa hält, hängt davon ab, wie stark du es beanspruchst und wie gut du es pflegst. Bei regelmäßiger Pflege kann es dir auch zehn Jahre erhalten bleiben. Berücksichtige dabei auch, dass Echtleder im Laufe der Zeit eine eigene Patina entwickelt. Das heißt, die Lederoberfläche und die Farbe verändern sich, sodass dein Ledersofa einen ganz individuellen Look bekommt.
Wie empfindlich sind Ledersofas?
Wie empfindlich ein Ledersofa ist, hängt mit der Lederart zusammen. Rauleder wie Nubuk-, Velours oder Wildleder sind sehr empfindlich und vertragen weder Schmutz noch Feuchtigkeit. Modelle aus oberflächengefärbtem Glattleder oder Kunstleder sind pflegeleichter, lassen sich leicht reinigen und sind wasserabweisend.
Wie reinige ich ein Ledersofa?
Staube ein Sofa aus Glatt- oder Kunstleder regelmäßig mit einem trockenen oder nebelfeuchten Tuch ab. Flecken kannst du mit etwas Neutral- oder Kernseife entfernen. Ein Ledersofa aus Rauleder verträgt keine Feuchtigkeit. Reinige es daher mit einem Staubsauger oder einer Möbelbürste. Flecken kannst du mit speziellen Rauleder-Reinigern entfernen.
Wie pflege ich ein Ledersofa?
Ein Ledersofa solltest du zweimal im Jahr mit einem Pflegemittel, einem Lederfett oder einer Politur behandeln. Diese sollten auf den Ledertyp abgestimmt sein. So bleibt das Material geschmeidig, trocknet nicht aus und wird nicht brüchig.
Wie kann ich mein Ledersofa vor meiner Katze schützen?
Du kannst dein Ledersofa mit einem Überwurf oder eine Decke, die du über das Sofa legst, vor deiner Katze schützen. Die Heimtextilien bewahren dein Möbelstück einerseits vor Kratzspuren und Tierhaaren, andererseits sind sie ein weicher Schlafplatz für dein Haustier.
Klassiker für dein Wohnzimmer: Das sind Ledersofas
Ledersofas werden aus Echt- oder Kunstleder hergestellt und sind Klassiker. Sie haben ein elegantes Erscheinungsbild und überzeugen mit vielseitigen Designs. Lederbezüge verändern im Laufe der Jahre ihr Aussehen. Sie dunkeln leicht nach und gehen so buchstäblich mit der Zeit. Genau das macht ihren unverwechselbaren Charme aus.
Entgegen der weitverbreiteten Meinung, Leder fühle sich kalt an, passt sich Echtleder schnell der eigenen Körpertemperatur an und ist obendrein atmungsaktiv. Dadurch entsteht ein angenehmes Sitzgefühl und du bleibst nicht unangenehm am Bezug kleben. Zudem ist Leder sehr strapazierfähig und langlebig, sodass du lange Freude an deinem Sofa hast.
Vielseitige Sofas zum Sitzen und Schlafen: Diese Modelle gibt es
Je nachdem, wie viele Personen auf dem Ledersofa Platz nehmen sollen oder ob du es auch zum Schlafen nutzen möchtest, gibt es unterschiedliche Modelle. Hier kommt ein kleiner Überblick zu den verschiedenen Ledercouches.
Leder-Couchgarnitur
Eine Leder-Couchgarnitur besteht aus mehreren aufeinander abgestimmten Sitzmöbeln mit einer unterschiedlichen Anzahl von Sitzplätzen. Als Kombination von Sessel und Zwei- oder Dreisitzern gibt es die Garnituren als zwei- oder dreiteilige Sets. Du kannst sie variabel im Raum platzieren und je nach individuellem Platzangebot verstellen.
Leder-Einzelsofas
Leder-Einzelsofas gibt es als Zwei- oder Dreisitzer sowie als Sessel. Für kleine Wohnzimmer eignen sich die flexiblen Einzelmodelle sehr gut, da du ein passendes Modell für dein individuelles Raumangebot auswählen kannst.
Leder-Wohnlandschaften
Eine Leder-Wohnlandschaft bietet viel Platz für die ganze Familie und hat oft eine tiefere Sitzfläche. Als U- oder L-Form fügt sich das zusammenhängende Möbelstück toll in große Wohnzimmer ein.
Leder-Schlafsofas
Ein Leder-Schlafsofa eignet sich gut, um deinen Gästen eine Schlafmöglichkeit anzubieten oder für dich selbst einen Schlafplatz zu schaffen. Mit einer ausklappbaren oder ausziehbaren Matratze unter der Sitzfläche lässt sich das Sofa mit wenigen Handgriffen in ein Bett verwandeln.
Leder-Ecksofas
Leder-Ecksofas sind eine gute Möglichkeit, die Ecken in deinem Wohnzimmer zu nutzen. Beliebt sind Modelle in L-Form, die über Eck an zwei Wänden aufgestellt werden können. Für einen luftigen Eindruck kannst du die Eckcouch auch in die Raummitte stellen und das lange Ende ins Zimmer hineinragen lassen.
Leder-Récamieren
Mit nur einer Lehne und einer großen Liege- oder Sitzfläche bieten Leder-Récamieren eine bequeme Alternative zu einem gängigen Sofa. Auch als Erweiterung einer schon vorhandenen Garnitur kann das Möbelstück zusätzlich als Sitzfläche dienen.
Ledersofas aus Echtleder: Diese Varianten sind beliebt
Bei einer Ledercouch aus Echtleder kannst du grundsätzlich zwischen einer glatten und einer rauen Oberfläche wählen. Welche unterschiedlichen Lederarten es gibt und was sie im Einzelnen auszeichnet, kannst du in der folgenden Übersicht nachlesen.
Glattleder: vielseitig und pflegeleicht
Glatte Echtledersofas bestehen in der Regel aus robustem Rindsleder. Es lässt sich gut imprägnieren und so vor Schmutz und Feuchtigkeit schützen. Das sehr strapazierfähige und langlebige Material kann vielseitig verarbeitet und leicht eingefärbt werden. So entstehen Designs mit einer großen Farbvielfalt – sogar Muster und Lackeffekte sind möglich. Wegen ihrer pflegeleichten Eigenschaften sind Modelle aus glattem Echtleder auch gut für Familien mit Tieren oder Kleinkindern geeignet.
Anilinleder: hochwertig und natürlich
Bei Anilinleder handelt es sich um offenporiges Glattleder, das auf eine zusätzliche Farb- oder Pigmentschicht verzichtet. So kannst du bei diesem Material die natürliche Beschaffenheit der Haut gut erkennen und die Oberflächenstruktur ist deutlich sichtbar. Das Leder fühlt sich warm undweich an und ist besonders langlebig und atmungsaktiv. Da für die Herstellung von Sofas aus Anilinleder nur makellose Häute verwendet werden, gelten die Modelle als sehr hochwertig.
Rauleder: samtig und warm
Rauleder, meist von Rind oder Kalb, hat ein veloursartige, raue Oberfläche und fühlt sich weich an. Zu den Raulederarten zählen Velours- und Nubukleder, wobei Velours deutlich aufgerauter ist als Nubuk. Beide sind jedoch besonders atmungsaktiv. Sind Sofas aus Rauleder mit Polyurethan versiegelt, sind sie besonders strapazierfähig und haltbar.
Vintage-Leder: charmant und individuell
Mit Vintage-Leder bezogene Couches haben einen speziellen Retro-Charme, denn die Oberfläche wird mit Fetten, Ölen oder Wachsen so bearbeitet, dass sie alt und abgenutzt aussieht. Bei den Bezügen ist die Patina ausdrücklich erwünscht und Gebrauchsspuren wie Dellen, Kratzer oder Abriebspuren machen den individuellen Vintage-Look aus.
Tipp: Hochwertiges Echtleder erkennst du daran, dass es sich schnell der Körpertemperatur anpasst.
Die Art der Färbung: So bunt kann echtes Leder sein
Entscheidend für den Look und die Qualität von Echtleder ist die Oberflächenbehandlung. Bei einem Ledersofa wird zwischen naturbelassen, leicht pigmentiert, pigmentiert und geschliffen unterschieden. Lies hier, was sich hinter den unterschiedlichen Begriffen verbirgt.
Naturbelassen
Bei naturbelassenen Lederarten wird das Material mit einem löslichen Farbstoff durchgefärbt. Die Narbenfläche, also die oberste Schicht, ist gut zu erkennen und sorgt für den natürlichen Leder-Look. Durch die offenporige Struktur ist der Bezug atmungsaktiv und bietet einen angenehmen Wärmeaustausch.
Leicht pigmentiert
Bei leicht pigmentierten Oberflächen wird diese leicht geschliffen und mit einer halb deckenden Pigmentschicht und einer dünnen Schutzschicht versehen. Das Narbenbild, also das typische Muster des Leders, bleibt so sichtbar. Dieses Leder ist robuster als naturbelassene Materialien und ebenso atmungsaktiv.
Pigmentiert
Bei diesen Modellen wird die Farbe mit einem speziellen Bindemittel fixiert, sodass das Material schön gleichmäßig gefärbt ist. Pigmentiertes Leder ist pflegeleicht, robust, langlebig und vielseitig, da es in so ziemlich jeder Farbe eingefärbt werden kann. Die Designvielfalt ist entsprechend groß.
Geschliffen
Bei geschliffenem Leder wird das Material auf der Narbenseite angeschliffen. Durch eine spezielle Farbschicht wird es besonders glatt. Die natürliche Lederoptik verschwindet dadurch, aber es entsteht eine angenehm glatte Oberfläche. Geschliffenes Leder ist pflegeleicht, langlebig, atmungsaktiv und vielseitig.
Alternativen zu echtem Leder: Kunstleder und Mikrofaser
Du möchtest die Optik einer Ledercouch haben, dafür aber nicht zu echtem Leder greifen? Mit alternativen Materialien kannst du dir diesen Wunsch erfüllen.
Sofas aus Kunstleder: robust und familienfreundlich
Couches aus Lederimitat sehen echten Ledersofas oft zum Verwechseln ähnlich und sind damit eine preiswerte Alternative zur Echtledercouch. Da es sich um ein synthetisches Material handelt, sind diese Sofas sehr vielseitig und in vielen Farben und Mustern erhältlich. Mit der richtigen Pflege sind auch Kunstledermodelle langlebig und strapazierfähig. Zudem sind sie unempfindlicher gegenüber Schmutz, pflegeleicht und eignen sich deshalb gut für Haushalte mit Kindern.
Couches aus Mikrofaser: weich und allergikerfreundlich
Lederimitate wie Alcantara werden aus Mikrofaser hergestellt und fühlen sich ähnlich weich an wie Rauleder. Sie haben den Vorteil, dass sie besonders strapazierfähig, reinigungsfreundlich und atmungsaktiv sind. Zudem sind sie weniger anfällig für Fusseln. Auch Allergiker profitieren davon, denn Sofas aus Mikrofaser sind allergieneutral.
Stilvolle Ledersofas: Diese Modelle passen zu deinem Wohnstil
Deine neue Ledercouch sollte zu deinen restlichen Möbeln passen, damit die Wohnzimmereinrichtung harmonisch wirkt. Hier kommen ein paar inspirierende Ideen, wie du deinen Raum passend zu deinem Wohnstil gestalten kannst.
Landhausstil: rustikal und natürlich
Zum Landhausstil passt eine Ledercouch in einem hellen Veloursleder und mit rustikalen Holzelementen an den Seiten. Daneben kannst du eine Kommode aus Massivholz stellen und auf dem Sofa finden bunte Kissen mit Karomuster Platz. Eine große Patchwork-Decke mit Fransen sowie ein Couchtisch mit gedrechselten Füßen runden den natürlichen Look ab.
Moderner Stil: kontrastreich und cool
Eine große Leder-Wohnlandschaft in dunklem Anthrazit und aus Glattleder passt zum modernen Wohnstil. Verchromte Füße in Silberoptik sind ein schöner Kontrast zum dunklen Sofa. Passend dazu kannst du einen niedrigen Glastisch mit schmalen Metallfüßen wählen, der auf einem beigen Hochflor-Teppich vor dem Sofa steht. Eine hohe Stehlampe in Silber setzt neben der Couch einen coolen Lichtakzent.
Tipps zum Sofa-Kauf und zur Reinigung
Durch die tägliche Beanspruchung wird die Ledercouch stark beansprucht. Hinzu kommen kleine Missgeschicke, bei denen schon mal der eine oder andere Fleck entstehen kann. Doch mit der richtigen Pflege ist deine Couch auch nach Jahren noch schön. Hilfreiche Tipps, wie du dein Ledersofa richtig reinigst und worauf du beim Kauf achten solltest, gibt es hier.
- Entstaube das Ledersofa nach Bedarf mit einem trockenen oder nebelfeuchten Baumwolltuch.
- Regelmäßiges Imprägnieren schützt die Couch vor Schmutz und Nässe.
- Kleine Flecken lassen sich auf Glattleder mit destilliertem Wasser und etwas Neutralseife entfernen. Mit einem farblosen Radiergummi kannst du Flecken auf Rauleder beseitigen.
- Damit deine Ledercouch wieder in neuem Glanz erstrahlt, kannst du sie mit speziellen Lederpflegemitteln wie Lederbalsam oder Lederreinigungsmilch behandeln. Teste diese vorher an einer unauffälligen Stelle.
- Vermeide einen Standort mit direkter Sonneneinstrahlung.
- Vor dem Kauf solltest du den Platz genau ausmessen. Beachte dabei die Höhe, Breite und Tiefe der Couch.
- Für Menschen mit Rückenleiden oder für ältere Personen sind hohe Rückenlehnen und eine Sitzhöhe von über 42 cm gut. Das erleichtert das Aufstehen.
Fazit: Ledersofas haben einen unverwechselbaren Charakter
Eine Ledercouch ist ein richtiger Klassiker und weist nach Jahren durch leichte Abnutzungsspuren erst recht einen unverwechselbaren Charakter auf. Der angenehme Bezug ist in vielen Farben erhältlich und aufgrund der vielseitigen Designs passt das Sofa in viele Wohnstile. Hier kommen die wichtigen Informationen noch einmal zusammengefasst:
- Modelle aus Echtleder sind besonders langlebig und robust. Unterschieden wird dabei zwischen Glattleder und weichem Rauleder.
- Ledercouches aus Kunstleder sind pflegeleicht und gut für Haushalte mit Kindern geeignet.
- Naturbelassene Oberflächen sorgen für einen natürlichen Leder-Look. Geschliffenes Leder ist besonders glatt, das typische Muster des Leders ist allerdings nicht mehr sichtbar.