Kaufberatung Sitzgruppen
Diese Sofas, Sessel und Stühle passen zusammen
Mit einer Sitzgruppe holst du dir Sitzmöbel im gleichen Stil und Design ins Haus oder auf Balkon oder Terrasse. Das wertet das Zimmer beziehungsweise den Außenbereich auf.
Inhaltsverzeichnis
> Was ist eine Sitzgruppe und was sind ihre Vorteile?
> Welche Arten von Sitzgruppen gibt es?
> Welche Materialien kommen bei Möbel-Sets zum Einsatz?
> Worauf sollte ich beim Kauf einer Gruppe von Sitzmöbeln achten?
> Wie pflege ich die Möbel einer Sitzgruppe? 8 Tipps
Was ist eine Sitzgruppe und was sind ihre Vorteile?
- Eine Sitzgruppe ist eine Kombination verschiedener, aber ähnlich aussehender Möbel. Sie stehen gruppiert zusammen, aber du kannst sie meist individuell anordnen und etwa gegenüber oder über Eck aufstellen.
- Die Sets umfassen vor allem Polstermöbel wie Sessel und Sofas. Anders als bei Couchgarnituren können auch Stühle, Tische oder Sitzbänke Bestandteile von Sitzgruppen sein.
- Polstermöbel zeichnen sich meistens dadurch aus, dass sie besonders gemütlich und bequem sind.
- Weil Design und Farben aufeinander abgestimmt sind, harmonieren die Möbelstücke miteinander und es ergibt sich wie bei Wohnlandschaften ein stimmiges Gesamtbild. Dabei bist du mit einer Sitzgruppe flexibler, weil du die einzelnen Komponenten bei Bedarf umstellen kannst.
- Mit einer Sitzgruppe finden alle Familienmitglieder und Freunde einen Platz, um sich zu unterhalten und gemeinsam zu essen, fernzusehen oder sich zu entspannen.
Welche Arten von Sitzgruppen gibt es?
Sitzgruppen für das Wohnzimmer
Eine Wohnzimmer-Sitzgruppe besteht aus zwei oder mehr Polstermöbeln, zum Beispiel aus einem oder zwei Sesseln und einem Sofa oder auch aus zwei oder sogar drei Einzelsofas mit jeweils zwei oder drei Sitzplätzen. Sitz- und Fußhocker sowie ein Couchtisch sind gelegentlich ebenfalls integriert. Diese Sitzgruppen eignen sich zum relaxten Zusammensitzen, Lesen oder Filmeschauen.
Sitzgruppen für das Esszimmer
Eine Esszimmer-Sitzgruppe umfasst einen Tisch sowie Stühle oder Hocker. Manchmal kommt eine behagliche Sitzbank dazu. Diese Varianten sind dafür gedacht, um gemeinsam die Mahlzeiten einzunehmen. Du kannst dort aber genauso gut Brettspiele spielen oder basteln.
Tipp: Küchen-Sitzgruppen ähneln den Modellen für das Esszimmer, sind aber oft etwas kompakter und bestehen aus weniger Komponenten.
Sitzgruppen für Terrasse und Garten
Garten-Sitzgruppen umfassen Outdoor-Stühle oder -Sessel und einen Tisch. Du erschaffst dir damit einen Essbereich auf der Terrasse oder im Garten, beispielsweise beim Grillen. Du kannst sie außerdem als Ruhe-Oase nutzen, um dich zu entspannen oder draußen zu lesen.
Tipp: Outdoormöbel lassen sich häufig stapeln oder zusammenklappen. So kannst du sie in Winter und Herbst problemlos verstauen und sie nehmen weniger Platz weg.
Sitzgruppen für Kinder
Kindersitzgruppen sind spezielle Möbel-Kombinationen für junge Menschen. Sie umfassen in der Regel einen Tisch und mehrere Stühle sowie seltener eine Bank. Mit einer maximalen Sitzhöhe von 28 cm können Kids daran bequem sitzen und malen oder spielen. Diese Möbelstücke sind meist kindgerecht designt, etwa mit bunten Farben oder lustigen Motiven. Du kannst sie je nach Material sowohl im Kinderzimmer als auch im Garten oder im Esszimmer aufstellen.
Welche Materialien kommen bei Möbel-Sets zum Einsatz?
Stoff
Sofas und Sessel in Sitzgruppen sowie Esszimmerstühle sind meistens mit Stoff bezogen. Du kannst zwischen Naturfasern wie Baumwolle sowie robusten Mischgeweben wählen. Weiche Mikrofaser-Bezüge sind besonders hygienisch, weil durch das dichte Gewebe nicht so leicht Staub eindringen kann.
Leder und Kunstleder
Ledersofas oder -sessel sind widerstandsfähig und langlebig. Sie passen sich mit der Zeit der Körpertemperatur an. Außerdem sehen sie auffällig und edel aus. Eine Alternative ist pflegeleichtes Kunstleder.
Holz
Tische für drin sind meist Holztische. Handelt es sich um Massivholz, wird nur eine Holzart verwendet, etwa Kiefer, Akazie, Buche oder Teak. Mit Echtholz ist Furnierholz gemeint, das mit echtem Holz beschichtet ist. Auch Tisch- und Stuhlbeine bestehen oft aus Holz. Bei Outdoortischen sowie Gartensesseln kommt oft witterungsbeständiges Tropenholz zum Einsatz, unter anderem Teak, Akazie, Eukalyptus oder Zeder. Hölzer wie Tanne oder Kiefer können durch Öle oder Lacke wetterfest sein.
Polyrattan und Rattan
Gartenmöbel werden häufig aus Polyrattan gefertigt, also künstlichem Rattan. Das Material ist unempfindlich gegen Nässe und so leicht, dass du Stühle und Tisch unkompliziert heben und transportieren kannst. Natürliches Rattan wird nicht industriell hergestellt, sondern mit der Hand geflochten. Es wiegt ebenfalls nicht viel, ist aber empfindlicher. Solche Möbel solltest du vor Wasser schützen und unterstellen, wenn es regnet. Bei Indoor-Möbeln wie Rattanstühlen für das Esszimmer ist das kein Problem.
Kunststoff
Kunststoff verwenden die Hersteller hauptsächlich für Outdoor-Stühle und -Tische. Manchmal findest du das Material auch bei Kindersitzgruppen. Es ist pflegeleicht, wiegt nicht viel und kommt mit Regen oder verschüttetem Saft problemlos klar: Du kannst die Oberflächen einfach abwischen.
Metall
Garten-Sitzgruppen sowie Stuhl- und Tischbeine von Indoor-Möbeln können aus stabilem und langlebigem Metall bestehen. Das Material kommt mit jedem Wetter klar, sofern es rostfrei ist. Verbaut werden bei Metallmöbeln leichtes Aluminium sowie die schwereren Materialien Stahl und Schmiedeeisen.
Glas
Tischplatten von Esstischen oder Couchtischen können eine Glasplatte haben. Das Material ist stabil und kratzfest. Weil es transparent ist, wirkt ein solcher Tisch im Zimmer nicht so wuchtig.
Worauf sollte ich beim Kauf einer Gruppe von Sitzmöbeln achten?
Anzahl der Teile
Sitzgruppen können zwei bis zwölf Teile enthalten. Die Vielfalt ist riesig und reicht von zwei Sofas für das Wohnzimmer bis hin zu Outdoor-Kombinationen mit Tisch und zehn Stühlen und Hockern. Bei der Auswahl kommt es darauf an, wie viel Platz du im Wohnzimmer, im Esszimmer oder auf der Terrasse hast und wie viele Personen dort sitzen sollen.
Stil
Sitzgruppen kannst du passend zum sonstigen Einrichtungsstil auswählen. Wohnzimmer-Sitzgruppen im Landhaus-Stil sind oft aus hellem Holz gemacht und haben runde oder gedrechselte Füße. Moderne Sitzgruppen für das Esszimmer haben Metallbeine und eine Tischplatte aus Glas. Im Wohnzimmer passt zu diesem Ambiente ein Ledersofa. Hast du dein Zuhause im klassischen Wohnstil eingerichtet, greifst du zu hochwertigen Massivholzmöbeln, etwa bei Esstisch und Stühlen der Sitzgruppe.
Zweck
Welche Art von Sitzgruppe zu dir passt, hängt auch vom Einsatzzweck ab. Im Garten kannst du zwischen tiefen Loungemöbeln mit dicken Polstern wählen, die vor allem zum Entspannen unter freiem Himmel gedacht sind. Willst du deine Sitzgruppe auf der Terrasse hauptsächlich zum Essen nutzen, empfiehlt sich ein höherer Tisch mit passenden Stühlen. Eine Wohnzimmer-Sitzgruppe mit Récamiere eignet sich besonders gut für kleine Räume. In größeren Zimmern wählst du eher einen breiten Dreisitzer.
Wie pflege ich die Möbel einer Sitzgruppe? 8 Tipps
- Beachte bei all deinen Möbeln die Hinweise der Hersteller zur Pflege in der Gebrauchsanleitung. Teste Reinigungsmittel immer zuerst an einer unauffälligen Stelle.
- Eine Garten-Sitzgruppe aus Holz musst du regelmäßig pflegen, damit sie nicht verwittert. Dabei helfen dir Holzlasuren und -öle.
- Schütze alle Outdoormöbel vor Sonne und Nässe. Stell sie entweder unter oder deck sie mit Gartenplanen ab.
- Polyrattan-Möbel kannst du absaugen, um sie von Schmutz und Staub zu befreien. Bei hartnäckigerem Dreck nimmst du eine weiche, angefeuchtete Handbürste.
- Staub und Krümel entfernst du mit der Polsterdüse des Staubsaugers von Sofa- und Sesselpolstern. Vergiss dabei die Ritzen nicht.
- Für eine gründlichere Reinigung von Stoffbezügen eignen sich Dampfreiniger oder Nasssauger. Stell sie auf die niedrigste Stufe ein, damit nicht zu viel Flüssigkeit auf das Sofa gelangt.
- Bei einem Stoffsofa oder -sessel kannst du die Bezüge oft abnehmen und waschen. Flecken entfernst du am besten mit lauwarmem, destilliertem Wasser und einem angefeuchteten Lappen. Reib nicht zu stark, sondern tupfe mit dem Tuch und trockne die Stelle danach gleich ab.
- Leder- und Kunstlederpolster reinigst du mit einem trockenen Staubtuch. Rauleder befreist du mit einem Schmutzradierer von Flecken. Zur Pflege von Glattleder nimmst du Sattelseife.